Berlin: Trotz Verbot immer noch viele Ferienwohnungen

Seit dem 1. Mai dieses Jahres drohen in Berlin saftige Bussgelder, wenn man seine eigene Wohnung an Touristen vermietet. Denn dies verstösst gegen das sogenannte „Zweckentfremdungsverbot von Wohnraum“. Trotz dieses Verbots bleibt die Auswahl für reiselustige Grossstadtbesucher gross.

So stehen auf den grossen Vermittlungsportalen Airbnb, Wimdu und 9flats am heutigen Montag nach wie vor unzählige Zimmer und Wohnungen für Feriengäste zur Auswahl.

Immer noch bis zu 14.000 Ferienwohnungen

Auch wenn das Verbot von der Landesregierung gilt, scheinen sich die Anbieter darum kaum zu kümmern. Dabei sind die Konsequenzen im Regelfall alles andere als mild. Der Bussgeldkatalog weist bis zu 100.000 Euro auf. Auf diese Weise will das Land den engen Wohnungsmarkt entspannen – eine Massnahme, die unter Experten nicht ganz unumstritten ist.



Nichtsdestotrotz macht ein Blick auf die Statistik das Problem der Landeshauptstadt sichtbar. So gab es in Berlin nach Schätzungen zuletzt rund 10.000 bis 14.000 Ferienwohnungen. Airbnb hat in den vergangenen Tagen bereits etliche Angebote von seiner Seite entfernt. Wimdu hat in Zusammenarbeit mit dem Verein Apartment Allianz Berlin gegen das Verbot geklagt. Verhandelt wird am 8. Juni dieses Jahres.

 

Artikel von: pressetext.redaktion
Artikelbild: © SP-Photo – Shutterstock.com

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