Bundesreisezentrale muss Umsatzrückgang beklagen

Der aktuelle Geschäftsbericht der Beschaffungsstelle für Reisedienstleistungen des Bundes bescheinigt der Bundesreisezentrale (BRZ) 2015 einen Umsatzrückgang von 6 % auf CHF 33,77 Mio. Geschuldet sei dies in erster Linie den tieferen Flugtarifen, vornehmlich innerhalb Europas, erklärte der neue BRZ-Chef Uve Haueter.

Nach dem Ende der Steuerverhandlungen zwischen den USA und der Schweiz sei aber auch ein Rückgang der Transatlantikflüge zu verzeichnen. Für Flüge nach Washington würden z. B. 50 % weniger Geld ausgegeben. Die intensiven Diskussionen mit der EU spiegelten sich in der Zunahme des Verkehrs zwischen Zürich und Brüssel wider (+8 %).

Innerhalb Europas setzt Bundesbern vermehrt auf internationale Zugreisen (+17 %); ausserdem werden eher Tagesreisen gebucht, sodass die Hotelkosten ebenfalls rückläufig waren. Auf der anderen Seite haben die Ausschaffungsflüge oder „Repatriierungen“ im Geschäftsjahr 2015 um 11 % zugenommen.

In der Erfolgsrechnung steht einem Ertrag von CHF 3,96 Mio. einem Aufwand von CHF 3,51 Mio. gegenüber. Die Eidgenössische Finanzkontrolle hat eine Rentabilität der Bundesreisezentrale untersucht und ist zum Schluss gekommen, dass die BRZ „effizient, marktkonform und kompetent arbeitet sowie wirtschaftlich mit ihren Mitteln agiert“.

 

Artikel von: TRAVEL INSIDE
Artikelbild: © PinkBlue – shutterstock.com (Symbolbild)

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