Das architektonische Erbe von Zaha Hadid in Innsbruck

Die kürzlich verstorbene Stararchitektin Zaha Hadid hat in der Stadt Innsbruck ein beeindruckendes architektonisches Erbe hinterlassen.

Ihre zeitgenössischen Bauten prägen das Stadtbild von Innsbruck und haben auch grosse touristische Bedeutung erlangt.

„Mit dem Turm der Bergiselschanze sowie den Stationen der Hungerburgbahn hinterliess Zaha Hadid in Innsbruck zwei ganz besondere Beispiele innovativer Architektur – ein reiches Erbe, für das wir sehr dankbar sind. Der alpin-urbane Charakter von Innsbruck hat durch die Arbeit der renommierten Architektin eine einzigartige Bereicherung erfahren, die auch viele Gäste unserer Stadt nachhaltig fasziniert. Es sind neue Wahrzeichen für Innsbruck entstanden, die internationale Aufmerksamkeit wecken und weit über das Lebenswerk von Hadid hinaus wirken“, erklärt Karl Gostner, Obmann TVB Innsbruck und seine Feriendörfer.


Die kürzlich verstorbene Stararchitektin Zaha Hadid (Bild: © Knight Foundation, Wikimedia, CC BY-SA 2.0)

Die Bergiselschanze thront markant am geschichtsträchtigen Bergisel im Süden der Stadt und gilt wegen ihrer Form und Lage als einzigartige Sehenswürdigkeit. Hier werden nicht nur jährlich im Rahmen der prestigeträchtigen Vierschanzentournee Athleten und Besucher aus aller Welt willkommen geheissen; als besondere architektonische Attraktion lockt die „Olympia Sprunschanze am Bergisel“ auch abseits der Skisprungsaison zahlreiche Besucher nach Innsbruck.


Die Bergiselschanze thront markant am geschichtsträchtigen Bergisel im Süden von Innsbruck und gilt wegen ihrer Form und Lage als einzigartige Sehenswürdigkeit.

Charakterisiert wird die Bergiselschanze durch einen atemberaubenden Ausblick auf die Stadt, die Faszination olympischer Vergangenheit und nicht zuletzt durch eine für Hadid charakteristische fliessende Formensprache. Mit einer Anlaufspur als Brückenbau, dem Turm als Hochbau sowie dem Turmkopf als Stahlbau sind in der Bergiselschanze alle Sparten der Baukunst genial vereint.

Zudem gelang es der renommierten Architektin auch, ein neues Element in die Funktionalität der Skisprunschanze einzubetten: das Panorama-Restaurant „Bergisel Sky“ und die Aussichtsterasse.

Mit der eleganten Neugestaltung der Bergisel Sprungschanze und deren Eröffnung im Jahr 2003 hat Zaha Hadid ebenso das Innsbrucker Stadtbild geprägt wie mit der neuen Hungerburgbahn, mit deren Planung die irakisch-britische Stararchitektin zwei Jahre später erneut internationale Massstäbe für moderne Architektur in der Innsbruck setzte.

Mit aussergewöhnlicher Ästhetik orientierte sich Zaha Hadid im Design der Hungerburgbahn an regionalen landschaftlichen Phänomenen wie Eis- und Schneelandschaften – die zart geschwungenen, weissen Stationen erinnern an gletscherähnliche, futuristische Eisformationen. Das ganzheitliche Konzept der Hungerburgbahn macht die Fahrt direkt aus dem Zentrum der Stadt hinauf auf die Innsbrucker Hungerburg am Fusse der Nordkette zu einer besonderen architektonischen Attraktion.



Zaha Hadid war über 15 Jahre lang Lehrende an der Universität für angewandte Kunst in Wien und Trägerin des Österreichischen Ehrenzeichens. Für die Planung der Bergiselschanze wurde die Londoner Architektin mit dem Österreichischen Staatpreis für Architektur ausgezeichnet. Zaha Hadid war ausserdem die erste Frau, welcher der renommierte Pritzker Architektur Preis verliehen wurde.

„Mit dem Turm der Bergiselschanze sowie den Stationen der Hungerburgbahn hinterlässt Zaha Hadid eindruckvolle Spuren ihrer einzigartigen Kreativität, die ihr Schaffen weit über ihr Wirken mit Innsbruck verbindet“, so Gostner abschliessend.

 

Artikel von: Innsbruck Tourismus / pro.media kommunikation gmbh
Artikelbilder: Mit aussergewöhnlicher Ästhetik orientierte sich Zaha Hadid im Design der Hungerburgbahn an regionalen landschaftlichen Phänomenen wie Eis- und Schneelandschaften. © TVB Innsbruck / Fotograf: Christof Lackner

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