Hotelpreise stiegen 2015 nur geringfügig

Reisende dürfen sich freuen: Eine Hotelübernachtung wurde 2015 durchschnittlich nur geringfügig teurer als 2014. Die Preise, die Gäste im vergangenen Jahr für eine Nacht im Hotel zahlten, stiegen weltweit um nur einen Prozentpunkt. Dies geht aus dem Hotel Price IndexTM des weltweiten Buchungsportals Hotels.comTM hervor.

Der globale Index kletterte 2015 auf 114 Punkte. Die Hotelpreise nähern sich so langsam ihrem Höchststand von 117 Punkten (2007) aus Zeiten vor der Wirtschaftskrise.

„Obwohl die internationalen Wirtschaftsbedingungen und globale Ereignisse eher auf ein rückläufiges Reiseverhalten heimischer und internationaler Reisender hindeuteten, blieben Reisebuchungen nach und von beliebten Destinationen weltweit hoch. Vielerorts gelockerte Visabestimmungen und günstige Wechselkursraten taten ihr Übriges, um Besucher aus aller Welt ins Land zu locken“, sagt Johan Svanstrom, Präsident der Marke Hotels.com.


Reisende dürfen sich freuen: Eine Hotelübernachtung wurde 2015 durchschnittlich nur geringfügig teurer als 2014. (Bild: © Antonio Guillem – shutterstock.com)

Schweizer Hotelpreise fielen deutlich

Entgegen der globalen Entwicklung fielen die gezahlten Übernachtungspreise in der Schweiz im vergangenen Jahr. Nachdem der Wert des Schweizer Franken vergangenes Jahr rasant gestiegen war, bezahlten Reisende durchschnittlich vier Prozent weniger für eine Hotelübernachtung. Kostete eine Nacht im Hotel 2014 noch durchschnittlich 199 CHF, waren es 2015 nur noch 192 CHF.

Region Nordamerika mit höchster Hotelpreisentwicklung

Von den sechs im HPI untersuchten Regionen weltweit war Nordamerika der Kontinent mit der höchsten Hotelpreisentwicklung für Schweizer Reisende. Um drei Prozent stiegen die durchschnittlich gezahlten Preise in der Region an. Bereits seit 2010 ziehen die Preise vor Ort kontinuierlich an. Jetzt knackte die Region sogar ihren Rekord aus Vorkrisen-Zeiten: 2007 stand der Hotel Price Index bei 117 Punkten, 2015 übertraf sie diesen Stand und landete bei 119 Punkten.

Hotelpreise sanken am stärksten in Asien

In Asien fielen die gezahlten Hotelpreise hingegen. In der Region gingen die durchschnittlichen Preise um fünf Prozent zurück, der HPI verzeichnete 99 Indexpunkte. Auch Lateinamerika musste Verluste von zwei Prozent hinnehmen und rutschte auf 128 Indexpunkte. In der Pazifikregion waren die durchschnittlich gezahlten Hotelpreise erstmals seit 2009 rückläufig. Um ein Prozent fielen die Preise hier auf 122 Indexpunkte. Im Vergleich zu 2014 hielten sich die Regionen Europa und Naher Osten sowie die Karibik bei 108 und 137 Punkten.



Der HPI ist ein regelmässiger Bericht, der die Hotelpreisentwicklung in wichtigen Destinationen weltweit untersucht. Der HPI wurde 2004 ins Leben gerufen und auf 100 Punkte festgelegt.
Er erfasst sämtliche Buchungen und Sterne-Bewertungen von 1 bis 5. Dabei werden nur die Preise berücksichtigt, die Reisende bei ihrer Buchung tatsächlich gezahlt haben*, und nicht nur die ausgewiesenen Zimmertarife. So können wertvolle Hinweise für die Gründe von Veränderungen gegeben werden. Die Daten basieren auf den Buchungen, die auf den Hunderten Hotels.com-Websites weltweit getätigt wurden.

* Durchschnittliche Preise pro Nacht inklusive Steuern und Gebühren im Zeitraum 1. Januar bis 31. Dezember 2015

 

Artikel von: Hotels.com, L.P.
Artikelbild: © Andresr – shutterstock.com

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