In und um Innsbruck - Rodeln wie die Weltmeister

Vom 26. bis 29. Januar 2017 findet in Innsbruck die Rennrodel WM statt. Dann werden sich wieder die Rodel-Profis darin messen, wer die Besten sind. Andere, die sich für den Rodelsport begeistern, ohne „hauptamtlich“ darin unterwegs zu sein, müssen sich dabei nicht aufs Zuschauen beschränken.

Denn in Innsbruck kommen auch Hobby-Rodler auf ihre Kosten. Die Faszination des Eiskanals lässt sich auf der Igler Kunsteis-Bob-, Rodel- und Skeletonbahn selbst ausprobieren. Und auch sonst gibt es um Innsbruck herum viele Gelegenheiten, um der Rodel-Leidenschaft zu frönen.


Rodeln kann man in Innsbruck und seinen Feriendörfern fast überall- auch wie hier zu sehen im Kühtai. (Bild: © Innsbruck Tourismus Groeger Rodeln Kühtai)

Nach einem 60 minütigen Aufstieg wird man im gemütlichen Lehnberghaus in Obsteig mit einer genussvollen Jause belohnt. (Bild: © Innsbruck Tourismus Rodeln Lehnberghaus)

Wie die Profis im Igler Eiskanal unterwegs

Heiss hergehen wird es bei der Rennrodel-WM in Tirol, wenn die weltbesten Athleten im Eiskanal der Olympiaworld Innsbruck-Igls um Edelmetall kämpfen. Gleich im Anschluss an die Rodler übernehmen dann die mutigen Damen und Herren des Skeleton Weltcups die Bahn. Die Rennen finden gemeinsam mit den Wettbewerben des Bob Weltcups von 30. Januar bis 5. Februar statt.

Die rasante Fahrt auf zwei Kufen ist aber nicht exklusiv den Profis vorbehalten – in Österreichs einziger Kunsteis-Bob-, Rodel- und Skeletonbahn können sich auch Hobbyathleten dem Geschwindigkeitsrausch hingeben.

Innsbruck macht genau das möglich und erfüllt die Träume ambitionierter Hobbysportler: im Igler Eiskanal können sich Amateure in den Disziplinen Bob, Wok und Skeleton ganz wie die Profis fühlen und selbst mit Highspeed ins Tal brausen. Wer zu viel Respekt vor Geschwindigkeit hat, sollte lieber auf den Zuschauerrängen bleiben, aber für alle anderen stellt die Fahrt im Eiskanal garantiert ein unvergessliches Erlebnis dar.

Gäste haben die Wahl zwischen zwei unterschiedlichen Strecken – jene ab dem Damenstart führt 800 Meter bergab, dabei werden im Gästebob 100 Höhenmeter, 10 Kurven und ein Kreisel mit rund 90 km/h bewältigt. Bei der Variante ab dem Herrenstart geht es noch etwas rasanter zur Sache: mit 115 km/h geht es den 1 270 Meter langen Eiskanal im Original olympischen Viererbob hinunter. Beide Bobs werden natürlich von erfahrenen Profipiloten gesteuert.


Im Muttereralmpark kann man sowohl zu Fuss als auch mit dem Lift zum Beginn der Rodelbahn aufsteigen, was die Strecke besonders bei Familien sehr beliebt macht. (Bild: © Innsbruck Tourismus Familienrodeln Muttereralmpark)

Aussergewöhnlich – die Wok-WM

Zwar nicht olympisch, dafür aber bei der Wok-WM in Innsbruck persönlich von TV-Star Stefan Raab getestet ist der Vierer-Wok, der ebenfalls als fahrbarer Untersatz dient, um sich im Eiskanal ins Tal zu stürzen. Ein adrenalingeladener Spass für jeden, der beim Gedanken an die Abfahrt keine kalten Füsse bekommt. Denn dieser Nervenkitzel ist nur schwer zu toppen – ausser beim Skeleton. Mit 100 km/h bäuchlings auf einem Schlitten liegend, mit dem Gesicht voraus ins Tal zu brausen, dafür bedarf es schon einer ordentlichen Portion Mut. Diesen vorausgesetzt, ist aber selbst dieser Extremsport für jedermann in Innsbruck erlebbar.


Die Rodelbahn am Rangger Köpfl zählt zu den längsten in Tirol. (Bild: © Innsbruck Tourismus Klaus Polzer Rodelnam Rangger Koepfl)

Rodeln zählt zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen im Winter für Familien. (Bild: © Innsbruck Tourismus Familienrodeln)

Hier fahren die Tiroler auf Rodeln ab

Wer es weniger extrem mag, der kommt auf den zahlreichen Naturrodelbahnen in und um Innsbruck voll auf seine Kosten und befindet sich dort in starker Tiroler Gesellschaft. Denn Rodeln ist in Tirol quasi ein Nationalsport und gehört neben dem Skifahren zu den liebsten Winterbeschäftigungen der Einheimischen.

Ganz egal, ob man auf den traditionsreichen Eiskanal am Fusse des Patscherkofels abfährt, oder ob man lieber eine Naturrodelbahn wählt – den Spass auf zwei Kufen darf man sich im Tiroler Winter auf keinen Fall entgehen lassen.


Die Fahrt mit dem Gästebob im Igler Eiskanal beginnt steil bergab und geht rasant weiter. (Bild: © Innsbruck Tourismus Gaestebob)

Die beliebtesten Rodelbahnen in und um Innsbruck sind:

  • Gleirschalm im Sellraintal: Gehzeit 30 Minuten, Länge Rodelbahn 1.6 km. Einfache Strecke, beleuchtet. Auch mit Kindern gut zu bewältigen.
  • Juifenalm im Lüsenertal: Gezeit 100 Minuten, Länge Rodelbahn 4.6 km. Wunderschöner Aufstieg bis knapp über die Baumgrenze mit Blick auf umliegende Dreitausender. Sehr schneesicher!
  • Birgitzer Alm: Gehzeit 90 Minuten. Länge Rodelbahn 3.2 km. Strecke mit herrlichem Ausblick auf Innsbruck und das Inntal.
  • Muttereralm: Gehzeit 60 Minuten, Länge Rodelbahn 2.7 km. Aufstieg mit dem Lift möglich.
  • Ranggerköpfl: Gehzeit komplette Strecke 3 Stunden, alternativ gibt es kürzere Teilstrecken. Länge gesamte Rodelbahn 7.7 km. Aufstieg mit dem Lift möglich. Abendrodeln dank beleuchteter Bahn.
  • Lehnberghaus Arzkasten in Obsteig: Gehzeit 60 Minuten, Länge Rodelbahn: 3.4 km. Romantischer Weg durch den Winterwald, neu renovierte Alm.

Alle Hütten und Bahnen inklusive Öffnungszeiten auf www.innsbruck.info oder www.winterrodeln.org

 

Quelle: Innsbruck Tourismus / pro.media kommunikation
Artikelbild: © Innsbruck Tourismus Eiskanal Igls

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