Kolumbien – ein bunter Mix aus Kunst, Kultur, Natur und Erholung

Im Nordwesten Südamerikas liegt das Land Kolumbien. Es ist geprägt durch die Anden, Küstentiefländer, den Regenwald Amazoniens und die Binnentiefebenen. Neben der Topografie sind in Kolumbien auch einige historische Städte äusserst sehenswert.

Ob Sie lieber die Natur erleben wollen, durch den Regenwald wandern und im Meer tauchen möchten, oder ob Sie sich eher in einem Museum oder einer Galerie in der Hauptstadt des Landes wiederfinden wollen: Kolumbien hält viel mehr als das für seine Besucher bereit.


Das im Nordwesten Südamerikas gelegene Kolumbien teilt sich seine Grenze mit den Staaten Brasilien, Ecuador, Panama, Peru und Venezuela. Der Norden ist bekannt für seine rund 1600 Kilometer lange Küste am Atlantik; und im Westen die rund 1400 Kilometer lange Küstenlinie am Pazifik. Zudem gehört das karibische Archipel San Andrés y Providencia zu Kolumbien.


Wollen Sie die Natur erleben? (Bild: © javier_gonzalez_frankyazPanoramio.com)

Kolumbien liegt in der tropischen Klimazone, worauf vor allem Reisende mit Kindern und ältere Reisende achten sollten. Im Flachland ist es ganzjährig warm bis heiss. Bei Rundreisen durch das Land müssen Sie Temperaturschwankungen einplanen, ab 3000 Metern Höhe liegen die Temperaturen unter der 12-°C-Marke.


Cabo San Juan (Bild: © javarman – shutterstock.com)

Rodadero (Bild: © Fotos593 – shutterstock.com)

Kolumbiens sehenswerte Seiten

Kolumbien bietet nicht nur viele natürliche Sehenswürdigkeiten und lange Küstenstreifen, an denen sich der eine oder andere Strand befindet, sondern auch viele andere Sehenswürdigkeiten. Schon allein die spanische Kolonialgeschichte hat für viele Städte und deren Bauwerke gesorgt. Die UNESCO hat überdies mehrere Teile Kolumbiens zum Weltkulturerbe ernannt. Dazu zählen zum Beispiel der Hafen der Kolonialstadt Cartagena, die Stadtbefestigung und weitere Bauten der Altstadt.


Kolonialstadt Cartagena (Bild: © Jess Kraft – shutterstock.com)

Kolonialstadt Cartagena (Bild: © alexmillos – shutterstock.com)

Kolonialstadt Cartagena (Bild: © Sorin Colac – shutterstock.com)

Überdies ehrte die UNESCO das historische Zentrum der Stadt Santa Cruz de Mompox, die Archäologischen Parks „Tierradentro“ und San Agustín sowie den Nationalpark Los Katíos und das Naturreservat Malpelo.


Guatape Lake – (Bild: © Danny Alvarez – shutterstock.com)

Die Hauptstadt: Santa Fe de Bogotá

Sehenswert ist überdies die zentral im Land gelegene Hauptstadt Bogotá. Die Stadt wurde 1538 von den Spaniern gegründet. Neben den zahlreichen Bauten im Kolonialstil und modernen Gebäuden finden Sie in Bogotá auch ein reiches Angebot an Kunst und Kultur. Das Theater bietet zahlreiche Aufführungen im Wechsel, zudem gibt es mehr als 50 Museen und mehr als 60 Galerien in der Stadt.


Panorama vom Sumapaz National Park (Bild: © Toniflap – shutterstock.com)

Park in Cúcuta. (Bild: © Torax – CC BY-SA 3.0)

Als wichtigste Museen werden das Nationalmuseum Kolumbiens, das Museo de Arte Colonial und das Museo del Oro angesehen. Letzteres wurde 1938 gegründet und befindet sich in einem modernen Bauwerk. Hauptattraktionen des Museo del Oro sind die 38’000 Exponate, welche Aufschluss auf die präkolumbische Goldkunst geben. Neben Schmuck werden auch viele Bildnisse aus Gold ausgestellt: Sonnen, Tiere und andere Figuren, teils in Miniaturlandschaften eingefasst.


Die Hauptstadt: Santa Fe de Bogotá (Bild: © Jess Kraft – shutterstock.com)

Ein beliebter Ausgangsort für Stadtbesichtigungen und selbst eine besondere Sehenswürdigkeit ist der Plaza Bolívar. Hier finden Sie die klassizistische Kathedrale, deren Bau 1823 abgeschlossen wurde, zwei ebenfalls klassizistische Paläste, den Ende der 1980er-Jahre erbauten Justizpalast und einiges mehr.


Downtown Bogota (Bild: © rafcha – shutterstock.com)

Die Natur Kolumbiens erleben

Sowohl die Küstengebiete am Pazifik als auch jene am Atlantik beziehungsweise der Karibik bieten zahlreiche Sandstrände zum ausgiebigen Sonnenbaden und Schwimmen. Aber auch Abenteurer kommen auf den Flüssen, in den Bergen, an der Küste sowie im Regenwald auf ihre Kosten – jedoch sollten viele dieser Angebote nur mit offiziellen und ausgebildeten Reiseleitern in Anspruch genommen werden. Neben dem Rafting, dem Paragliding und dem Tauchen sind auch Vogelbeobachtungen und andere Naturspektakel möglich. Überdies werden Rundreisen auf dem Weg des kolumbianischen Kaffees angeboten.



Vorsichtsmassnahmen bei Reisen nach Kolumbien

Sowohl das „Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten“ der Schweiz als auch das Bundesministerium für Äusseres in Österreich und das Auswärtige Amt in Deutschland geben zu bedenken, dass in Kolumbien seit 1948 ein bewaffneter Konflikt herrscht. Deshalb sollten Touristen in dem Land nur vom Militär gesicherte Reisewege nutzen und sich nicht allein in abgelegenen Gegenden aufhalten. Weitere aktuelle Informationen können Sie den offiziellen Seiten entnehmen.

 

Artikelbild: © Luiz Rocha – shutterstock.com

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