Moorea – die schönste der "Inseln über dem Wind"

Tahitis Schwesterinsel Moorea wird von vielen Menschen als die schönste ganz Polynesiens bezeichnet. Moorea weist eine landschaftliche Vielfalt auf, die in der Südsee ihresgleichen sucht. Die Insel im Format eines Dreiecks ist ein Atoll, das von einem Saumriff umgeben ist und schmale Lagunen gebildet hat. Bezaubernde Buchten, weisse Sandstrände, gezackte Bergspitzen und Korallengärten mit bunt schillernden Fischschwärmen machen Moorea zu einem traumhaften Reiseziel.

Auf der 133 Quadratmeter grossen Insel (rund 16’900 Einwohner) in tropischem Klima liegen Luxushotels an den Lagunen. Romantische Hütten stehen auf Pfahlbauten im Wasser und inmitten der von Hibiskus überwachsenen Gärten liegen herrschaftliche Anwesen.

Berge, Buchten und Panoramablicke

Baie de Cook ist wohl der schönste Ort auf der Insel. Sie ist nach dem berühmten Seefahrer James Cook benannt, der 1777 auf seiner dritten Reise Moorea besuchte. Heute kommen die Gäste bequem mit dem Flugzeug oder mit der Katamaranfähre von Tahiti aus auf die Insel. Von der Seeseite her ist Moorea aber am schönsten, weshalb regelmässig Kreuzfahrtschiffe in der Baie de Cook vor Anker gehen. Die tiefblaue Bucht mit dem dicht bewachsenen, 830 Meter hohen Mount Mouaputa ist eine einzigartige Sinfonie in Grün und Blau. In der benachbarten Opunohu-Bucht mit dem dahinterliegenden Tal, einst das Zentrum der Insel mit Resten ehemaliger Kultstätten, wurden 1984 Aussenaufnahmen für den Film „Bounty“ gedreht.


Baie de Cook (Bild: © ITPhoto – shutterstock.com)

Der Mont Tohiea ist mit 1207 Metern die höchste Erhebung von Moorea. Insgesamt zieht sich ein etwa 800 Meter hoher Höhenzug über die Insel. Der steile Aufstieg zum Mount Rotui ist nur mit einem erfahrenen Führer möglich. Während des vierstündigen Weges sind der Blick vom Kamm aus auf die Bucht und die Fernsicht auf Tahiti jedoch unbeschreiblich schön.


Der steile Aufstieg zum Mount Rotui ist nur mit einem erfahrenen Führer möglich. (Bild: © ITPhoto – shutterstock.com)

Lagune Motu Moéa (Bild: DANIEL JULIE, Wikimedia, CC)

Wandern, Wasserfälle und Wassersport

Eine Ringstrasse führt Sie rund um die Insel zu allen markanten Punkten und bedeutenden Sehenswürdigkeiten. Sie können von Vaiare nach Paopao, dem grössten Ort auf Moorea, wandern und die Insel zu Fuss erkunden. Ein anderer beliebter Wanderweg führt zum „Pass der drei Kokospalmen“. Vorbei an den Wasserfällen von Afareaitu geht es auf einer anspruchsvollen Route zum Mount Mouaputa, dem „durchlöcherten Berg“. Der Sage nach schlug ein Krieger seine Lanze nach dem „Gott“ Hiro, als dieser den Mount Rotui stehlen wollte. Die Lanze verfehlte ihr Ziel und schlug durch den benachbarten Berg.


Paopao (Bild: © ITPhoto – shutterstock.com)

Für Wassersportbegeisterte ist Moorea ein Traum. Liebhaber des Surfens finden ein geeignetes Revier in den Wellen der Riffpassage Matauvau in Haapiti oder vor dem Dorf Atia. Daneben werden, überwiegend auf den Arealen der grossen Hotels, Wasserski, Gleitschirmfliegen und Aquaskop angeboten. Die Korallenriffe mit ihrer faszinierenden Flora und Fauna sind ein Eldorado für Taucher und Schnorchler, die von der Vielfalt des Lebens unter Wasser begeistert sind.


Für Wassersportbegeisterte ist Moorea ein Traum. (Bild: © Pommeyrol Vincent – shutterstock.com)

Wer es lieber etwas entspannter mag, macht eine Bootstour in der Lagune oder lässt sich zu einem Picknick auf einer der unbewohnten Motus bringen, um dort das typische und einzigartige Südseeflair zu geniessen.



Wellness, Sehenswürdigkeiten und kulinarische Köstlichkeiten

Erholung und Entspannung garantieren das Südseeflair am weissen Strand unter Palmen und die angenehmen Wassertemperaturen. Wer ausserdem seinem Körper noch Gutes tun möchte, kann unter den Wellnessangeboten und Schönheitsbehandlungen der Hotels wählen.

Für Abwechslung sorgen Besichtigungen der Ruinen einstiger Kultstätten, wie der Marae Ahu-o-Mahine im Opunohu-Tal.


Im Opunohu-Tal (Bild: © iPics – shutterstock.com)

Traditionelles Leben der Einheimischen lernen Sie im rekonstruierten Dorf Tiki Village im Westen der Insel kennen. Nehmen Sie an regelmässigen Darbietungen teil, besuchen Sie Kunsthandwerker und Souvenirshops. Mehrmals wöchentlich wird die tahitianische Spezialität ‚a’hima’a zum Abendessen angeboten. Das traditionelle Schmorgericht aus würzigen Fisch- und Fleischstücken wird im Erdofen zubereitet und entfaltet ein köstliches Aroma. Im „Haus der Natur von Mou‘ a Roa“ im Vaianae-Tal, einem herrschaftlichen Gebäude inklusive Museum und von Flüssen und üppiger tropischer Vegetation umgeben, kann der Gast Spezialitäten des Landes probieren.

 

Artikelbild: Haapitii Strand auf Moorea (© DANIEL JULIE, Wikimedia, CC)

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