Neue Trends entdecken: Grassimesse und Designers' Open in Leipzig

Vom 21. bis 23. Oktober 2016 findet erneut die Grassimesse und der Designers‘ Open statt. 350 Künstler, Kunsthandwerker und Designer aus ganz Europa bringen das Thema Design nach Leipzig und stellen dabei ihre aktuellen Werke aus. Der Besuch beider Festival ist möglich – mit einem Kombiticket, das auch freie Fahrten im Nahverkehr beinhaltet. Der Ticketpreis liegt bei 16 Euro und eine Tageskarte kostet 8 Euro.

Etwa 100 Kreative erhalten in diesem Jahr während der seit 1920 bestehenden Grassimesse die Möglichkeit, sich auf einer der wichtigsten internationalen Verkaufsmessen für angewandte Kunst und Produktdesign zu präsentieren.


Die Grassimesse: An den 71 Messeständen im GRASSI Museum für Angewandte Kunst Leipzig können sich Privat- und Fachbesucher über Trends informieren und Einzelstücke vor Ort erwerben. (Bild: © Andreas Schmidt)

An den 71 Messeständen im GRAssI Museum für Angewandte Kunst Leipzig können sich Privat- und Fachbesucher über Trends informieren und Einzelstücke vor Ort erwerben. Vorgestellt werden Arbeiten aus den Bereichen Mode, Möbel, Spielzeug sowie diverse Materialien wie Metall, Glas, Papier, Porzellan und Stein.

Die Schwerpunkte der diesjährigen Grassimesse liegen in den Bereichen Schmuck und Keramik. Im Bereich Keramik werden künstlerisch interessante Verbindungen von asiatischer Keramik-Tradition mit aktuellen europäischen Designansätzen deutlich. Eine Fachjury vergibt ausserdem Grassipreise für herausragende Arbeiten und zukunftsweisende Ideen.

Eine der wichtigsten Plattformen in Deutschland für die vielfältige Szene von Kunst und Gestaltung sind die Designers‘ Open, die parallel zur Grassimesse stattfinden. Rund 200 Labels, Star- und Nachwuchsdesigner stellen Mode, Schmuck, Accessoires und Möbel aus. Veranstaltungsort ist erstmals der frisch renovierte und vielseitige Gebäudekomplex KONGREssHALLE am Zoo Leipzig. Doch auch an anderen Orten im Stadtgebiet laden die Designers‘ Open zu Workshops, Musik, Führungen, Vernissagen und Diskussionen ein. Die 16 „Design- und ArtSpots“ zeigen Design dort, wo es entsteht. Kreative Projekte gibt es unter anderem in der Ausstellung PARADIGMA Blickwechsel im Tapetenwerk, in der Spinnerei und im Kunstkraftwerk zu sehen.

Grassimesse: www.grassimesse.de
Designers‘ Open: www.designersopen.de

Wer nach Leipzig reisen möchte, um die Design-Festivals zu besuchen, kann bei der Leipzig Tourismus und Marketing GmbH u.a. das dreitägige Arrangement „Leipzig auf den ersten Blick“ (ab 225 Euro pro Person im DZ) buchen: www.leipzig.travel/reiseangebote

„Sighard Gille. Ruhelos“ – im Museum der bildenden Künste

Die erste umfassende Retrospektive des malerischen Werkes von Sighard Gille (*1941) präsentiert das Museum der bildenden Künste Leipzig vom 30. Oktober 2016 bis 22. Januar 2017. Gezeigt werden etwa 80 Gemälde von den späten 1960er Jahren bis in die Gegenwart. Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf Gilles Werk nach der Wende. Als sein bekanntestes Bild gilt sein 712 qm grosses Deckengemälde „Gesang vom Leben“ im Hauptfoyer des Gewandhauses zu Leipzig, das er 1979/1981 schuf.

Mehr: www.mdbk.de 

Kunstkraftwerk ist ein ehemaliges Gaswerk, im Sommer 2016 als Kreativzentrum eröffnet mit mit international bedeutenden Ausstellungen. (Bild: © Andreas Schmidt)

Kunstkraftwerk Leipzig präsentiert besondere Videoinstallationen

Beim Kunstkraftwerk handelt es sich um ein ehemaliges Gaswerk, das erst im Sommer 2016 als Kreativzentrum neu eröffnete und mit international bedeutenden Ausstellungen aufwartet. Kunstinteressierte können bis zum 24. August 2017 u.a. zwei einzigartige Videoinstallationen der italienischen Künstlergruppe Immersive Art Factory erleben. „Hundertwasser Experience“ und „WERK in Progress“ heissen die beiden Werke, die sich unter dem Gesichtspunkt „Transformation“ miteinander in Verbindung setzen lassen. Das Thema „ideale Stadt“ wird in der „Hundertwasser Experience“ aufgegriffen und das Thema „Industriewelten“ in „WERK in Progress“.

Filmausstellung „Explosion“ in der Galerie für Zeitgenössische Kunst

Bis zum 8. Januar 2017 ist in der Galerie für Zeitgenössische Kunst die Videoausstellung „Explosion“ von Mario Pfeifer zu sehen. Die von Kirsa Geiser kuratierte Schau ist die erste umfassende Einzelpräsentation des 1981 in Dresden geborenen Künstlers. In der individuell begehbaren Filmlandschaft geht er den Ursachen für die derzeitige explosive gesellschaftliche Stimmung nach. Der Titel der Ausstellung bezieht sich auf die entfesselnde und gleichzeitig reflexive Wirkung von Begegnungen mit unterschiedlichen Lebensweisen und Lebensbedingungen weltweit.


Das GRASSI Museum für Völkerkunde lädt bis zum 5. März 2017 zu einer dreiteiligen Ausstellungsreihe mit dem Thema „GRASSI invites“ ein. (Bild: © Andreas Schmidt)

Flucht und Migration: „GRAssI invites“

Das GRAssI Museum für Völkerkunde lädt bis zum 5. März 2017 zu einer dreiteiligen Ausstellungsreihe mit dem Thema „GRAssI invites“ ein. Noch bis zum 16. Oktober 2016 können Besucher den zweiten Teil mit dem Titel „dazwischen /in/ between“ erleben, der sich auf aussergewöhnliche und experimentelle Weise mit dem Thema Flucht und Migration auseinandersetzt. Im Anschluss daran folgt vom 16. Dezember 2016 bis 5. März 2017 die Schau „GRAssI invites #3: Masken“. Die aussergewöhnliche Ausstellung von Masken wird u.a. durch Theaterperformances begleitet.

Mehr unter: grassiinvites.info 

Einzigartige Kunst im Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig

Klassische, zeitlose Fotografien mit hohem ästhetischem Anspruch, spannende Zeitdokumente und einzigartige Kunstwerke – mit diesen Worten lassen sich die Bilder von Günter Rössler, einer Ikone der künstlerischen Akt- und Modefotografie, beschreiben. Er wäre dieses Jahr 90 Jahre alt geworden. Ihm wird der junge Meister Michael Bader gegenübergestellt. Der Leipziger Fotograf präsentiert Auszüge seiner 2013 entstandenen Porträtserien „Milchweiss“ und „Hochwohlgeboren“, in denen jeweils 10 Kinder feinfühlig in Szene gesetzt sind.


Noch bis zum 15. Januar 2017 haben Besucher die Möglichkeit, in die einzigartige Unterwasserwelt des Great Barrier Reefs im Panometer Leipzig einzutauchen. (Bild: © Andreas Schmidt)

360° Panorama „GREAT BARRIER REEF“ nur noch bis Januar 2017 zu sehen

Noch bis zum 15. Januar 2017 haben Besucher die Möglichkeit, in die einzigartige Unterwasserwelt des Great Barrier Reefs im Panometer Leipzig einzutauchen. Mit über 300.000 Besuchern nach zehn Monaten ist es eine der erfolgreichsten Panorama-Ausstellungen von Yadegar Asisi. Die hohe Qualität der Gestaltung hat „GREAT BARRIER REEF“ den diesjährigen Red Dot Award beschert. Ab dem 28. Januar 2017 ist in Leipzig dann das Panorama „TITANIC“ zu sehen, das sich mit dem Verhältnis zwischen Mensch und Technik sowie dem Schiffsunglück von 1912 beschäftigt.

„Schätze einer Fürstenehe“ im Schloss Hartenfels

Die 1607 in Torgau gefeierte Vermählung Johann Georg I. mit Magdalena Sibylla von Sachsen und das reiche Vermächtnis des Kurfürstenpaares ist Gegenstand der noch bis 31. Oktober 2016 gezeigten Ausstellung im Schloss Hartenfels in Torgau. Herrliche Prunkgewänder sowie preziöse Prunkwaffen und Fürstenbildnisse zeugen von der Hochzeit, dem Eheglück und dem reichen Vermächtnis des Kurfürstenpaares, das auf Schloss Hartenfels in Torgau sein „Beilager“ vollzog.

 

Artikel von: Leipzig Tourismus und Marketing GmbH
Artikelbild: Designers‘ Open, KONGRESSHALLE am Zoo (© Andreas Schmidt)

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