Post-Holiday-Syndrom – jeder dritte Schweizer kennt das

Haben Sie das auch schon erlebt? Eigentlich dachten Sie, vollerholt aus dem Urlaub zurückzukehren und wieder richtig durchzustarten. Und dann trauern Sie den schönen Tagen hinterher, sind missmutig und antriebslos.

Dann leiden Sie vermutlich – wie jeder dritte Schweizer – unter dem Post-Holiday-Syndrom. Die Reisesuchmaschine momondo hat sich näher mit dem Phänomen befasst, Heimkehrer befragt und weiss Tipps gegen den Heimkehr-Blues.

Wenn der Alltag plötzlich wieder da ist

36 Prozent der Schweizer Urlauber haben das Post-Holiday-Syndrom bereits erfahren. Dabei gibt es starke Unterschiede betreffend Geschlecht und Alter. Zu diesem Schluss kommt die momondo-Umfrage, bei der 29’000 Personen aus 20 Ländern befragt wurden. Viele Ferienrückkehrer kennen glücklicherweise Tipps, mit denen sich der Urlaubsblues besser aushalten lässt. Antriebslosigkeit, Traurigkeit und Bedrücktheit sind die verbreitetsten Indikatoren des Post-Holiday-Syndroms. Zwei bis drei Tage dauert diese Form der post-Urlaubsdepression normalerweise an.

Frauen (41 Prozent) scheinen stärker betroffen zu sein als Männer (30 Prozent) und junge Menschen (41 Prozent) stärker als Menschen über 55 Jahre (22 Prozent). Damit liegt die Schweiz im unteren Drittel der 20 analysierten Länder. Während bei chinesischen Touristen nur 23 Prozent dieses Gefühl der Leere nach dem Urlaub kennen, sind in Brasilien mit 62 Prozent beinahe zwei Drittel aller Reisenden betroffen.

Einige freie Tage zu Hause helfen

„Es ist schade, dass auch in der Schweiz viele Menschen unter dem Post-Holiday-Syndrom leiden. Dass ältere Menschen viel weniger mit dem Urlaubsblues zu kämpfen haben, zeigt aber, dass diesem Phänomen mit Erfahrung und den richtigen Tricks vorgebeugt werden kann“, meint Natalie Stein, momondo-Sprecherin für die Schweiz.

Im Schnitt gaben vier von fünf Schweizern an, sich mit verschiedenen Tricks den Einstieg in den Alltag zu vereinfachen. Mehr als ein Drittel der Teilnehmer setzen dabei den Rückflug nicht direkt ans Ferienende, sondern plant einige freie Tage zu Hause ein. Jeder Fünfte versucht zu Beginn, mehr Zeit für sich selber einzuplanen, um besser zu entspannen. Immerhin noch 18 Prozent schlafen nach dem Urlaub länger aus als sie es normalerweise tun. Rund jeder zehnte Schweizer versucht, sich mit einer gesünderen Ernährung und mehr Sport den Alltagseinstieg zu erleichtern.

Ältere Menschen am abgeklärtesten

Wie mit dem Alltagseinstieg umgegangen wird, hängt auch vom Alter ab: während 92 Prozent der jungen Menschen etwas gegen den Ferienblues unternehmen, sind es bei Schweizern um die 30 bereits nur noch 84 Prozent. Die 56- bis 65-jährigen Teilnehmer scheinen am routiniertesten mit dem Wiedereinstieg umgehen zu können: nur rund zwei Drittel treffen Massnahmen, die das Akklimatisieren zu Hause und im Büro vereinfachen.

 

Artikel von: Brand Affairs AG
Artikelbild: © sebra – shutterstock.com

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