Reiseziel Costa Rica – das gibt es Neues!

Costa Rica gilt noch als Geheimtipp für Reisen nach Latein- und Südamerika. Bisher konzentrieren sich die Touristenströme vor allem auf Mexico und Ziele in der Karibik. Dabei hat das Land „zwischen den Meeren“ auf einer überschaubaren Fläche jede Menge Vielfalt zu bieten.

Ob Archäologisches, ursprüngliche Natur oder einfach nur Gelegenheiten zum Erholen oder Ausspannen – alles ist in Costa Rica möglich. Wir informieren Sie hier, was es Neues an der „reichen Küste“ – so die Übersetzung – gibt. Vielleicht bekommen Sie dann Lust, hier Ihre nächsten Ferien zu verbringen.

Artenvielfalt per Mausklick –  Flora und Fauna digital

Obwohl das grüne Land mit 51‘000 Quadratkilometern nicht viel grösser ist als die Schweiz, beheimatet es fünf Prozent der weltweit bekannten Flora und Fauna. Wer sich schon vor seiner Abreise in das Herz Mittelamerikas einen Überblick über die Artenvielfalt verschaffen möchte, ist nur noch einen Mausklick entfernt: Alle in den letzten Jahren gesammelten Informationen über Vogelarten, Säugetiere, Amphibien und Pflanzen stehen ab sofort – sowohl in spanischer als auch in englischer Sprache – abrufbereit unter: www.crbio.cr.

Der Atlas der Artenvielfalt von Costa Rica (CRBio) beinhaltet mehr als sechs Millionen Datensätze über Arten, mehr als 50‘000 Bilder und etwa 5‘000 Karteikarten mit Informationen rund um Pflanzen, Pilze und die Tierwelt Costa Ricas. Entstanden ist der digitale Atlas aus der Zusammenarbeit zwischen dem Instituto de la Biodiversidad, dem Laboratorium für Ornithologie an der Cornell University und mehr als 160 Institutionen aus 34 Ländern.

Costa Rica unter Wasser entdecken

Unterwasserwelten sind geheimnisvoll, faszinierend und bunt: Wer den Sprung in die Tiefe wagt, fühlt sich meist wie in einem anderen Kosmos – alle Sinne auf Empfang. Costa Rica bietet mit seinen beiden Küstenlinien sowohl am Pazifik wie auch zur Karibikseite das ideale Ziel für Taucher und Naturliebhaber, die auf der Suche nach aussergewöhnlichen Schönheiten in der Tiefe sind.

Das im Golf von Papagayo liegende Guanacaste ist geradezu prädestiniert für einen Tauchgang und zählt nicht ohne Grund zu den Top-Tauchplätzen des Landes. Als echter Geheimtipp gelten die Isla de Caño, eine kleine Insel vor der Westküste im Pazifischen Ozean der südlichen Osa Halbinsel, und die unbesiedelte Isla del Coco – knapp 500 Meter vor der Pazifikküste – die als Eldorado für Taucher bekannt ist.


Unterwasserwelten – Costa Rica unter Wasser (Bild: © Instituto Costarricense de Turismo)

Geheimnissen der Vergangenheit auf der Spur

Die sogenannten Präkolumbianischen Siedlungen und Steinkugeln der Diquis gelten als das Nationalsymbol des Landes. 2014 deklarierte die UNESCO sie als Weltkulturerbe. Laut Experten handelt es sich um einzigartige archäologische Zeugnisse aus vorspanischer Zeit zwischen 500 und 1500 n. Chr.

Darüber hinaus repräsentieren die Steinkugeln der Diquis – ihr Durchmesser beträgt 2.5 Meter – die kulturellen und künstlerischen Traditionen der indigenen Gesellschaften. Über die Bedeutung und Herstellungsweise sind sich die Forscher bis heute nicht einig. Die Siedlungen wurden zur ersten Weltkulturerbe-Stätte im ganzen Land erklärt.

Nachhaltiger Öko-Tourismus – Costa Rica ist Pionier

Costa Rica gilt als Pionier und Vorreiter im nachhaltigen Öko-Tourismus und ist beim Umweltschutz ein Vorbild für Zentralamerika und die Welt. Im Jahr 2015 erzeugte Costa Rica bereits 99 Prozent seines Stroms aus erneuerbaren Energien und möchte bis 2021 kohlendioxidneutral werden. Costa Rica trägt durch das im Jahre 1996 eingeführte „CST“-Zertifizierungsprogramm für nachhaltigen Tourismus zur internationalen und globalen Entwicklungslösung bei und gilt als Vorzeigebeispiel für die Förderung und Umsetzung des nachhaltigen Tourismuskonzeptes.

Reisende erkennen so nachhaltig agierende und zertifizierte Unternehmen – bisher wurden schon über 300 ausgezeichnet. Auch landwirtschafte Produkte wie Kaffee und Bananen sollen kohlendioxidneutral produziert werden. Eine weitere Massnahme hierfür ist die Umsetzung von Windenergie in Tilarán und im Valle Central. Diese Region hat sich in den letzten Jahren als Entwicklungsort von Windanlagen profiliert. Neben diesen Zonen sind weitere Projekte in Tierras Morenas in Planung.

Nationalpark Corcovado – wo Costa Rica wild ist

National Geographic bezeichnet ihn als den „intensivsten Ort der Welt“: Der Nationalpark Corcovado gilt als der wildeste Nationalpark des Landes und Epizentrum der Artenvielfalt Costa Ricas. Naturliebhaber aus aller Welt kommen her, um sich der atemberaubenden Flora und Fauna zu nähern – mit unglaublichen drei Prozent der weltweiten Biodiversität. Der Zugang zum Park ist nur in Begleitung eines autorisierten Guides gestattet.

Die weniger abenteueraffinen Besucher können den Park auch mit dem Boot anfahren und den Weg über Wasser geniessen. Aktive unternehmen mehrtägige Wanderungen und haben die Möglichkeit, in Rangerstationen oder einfachen Basecamps zu übernachten. Es gilt: Stets die Augen offen zu halten – auch das ein oder andere gefährdete und gefährliche Exemplar lässt sich gerne mal hier blicken.


Alte Kulturen, üppige Naturreservate und faszinierende Unterwasserwelten – all das macht Costa Rico zum lohnenden Reiseziel. (Bild: © Instituto Costarricense de Turismo)

Für Wellness – Hotel Springs Resort & Spa

Im Norden Costa Ricas, nur zwei Stunden von San José entfernt, liegt das Hotel Spring Resort & Spa. Es bietet die perfekte Kombination aus Ruhe, Komfort und üppigem Tropenwald. Aus nahezu jeder Ecke der Anlage eröffnet sich dem Besucher ein atemberaubender Ausblick auf den Vulkan Arenal.

Das Hotel verfügt über das höchste Niveau des CST-Nachhaltigkeitszertifikats. Die Annehmlichkeiten des Hauses werden um einen Ruhe- und Erholungsbereich ergänzt. Auch die Herzen aller Wassersportler schlagen hier höher. Nach einem Tag voller Aktivitäten laden die hoteleigenen Thermalbäder zu Ruhe und Entspannung ein.

Isla Quiribirí (Uvita) – schon von Kolumbus entdeckt

Dass dieses Inselgebiet 1985 zum Nationaldenkmal erklärt wurden, kommt nicht von ungefähr: die kleine Isla Quiribiríwar war der erste Ort, den Christoph Kolumbus 1502 bei seiner vierten Reise erreichte. Vermutlich aufgrund des gezeigten Reichtums der Eingeborenen, mit denen Columbus in Kontakt getreten ist, und nicht zuletzt wegen der üppig-tropischen Landschaft, nannte er das Land „Costa Rica“ – „reiche Küste“.

Charakterisiert ist die Insel durch ihre idyllische Landschaft, samt der tropischen Vegetation sowie der felsigen Konturen der Korallenriffe. Für Tagesausflügler aus der Hafenstadt Puerto Limón bietet der Strand die optimalen Voraussetzungen, den Alltag für kurze Zeit zu vergessen. Die Herzen aller Taucher und Surfer schlagen hier ebenfalls höher.

 

Artikel von: Global Communication Experts GmbH
Artikelbild: Uvita Luftaufnahme (© Instituto Costarricense de Turismo)

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