Toni Aschenwald: Seit 75 Jahren am Wilden Kaiser auf der Piste

Toni Aschenwald ist ein „Ski-Urgestein“. Der ehemalige Hüttenwirt und Skilehrer ist seit mittlerweile 75 Jahren auf den insgesamt 284 Pistenkilometern in der SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental in Tirol unterwegs, alleine im vergangenen Winter verbrachte er hier rund 100 Tage.

In der Tat dürfte es kaum jemanden geben, der die Gegend so „wie aus der eigenen Westentasche“ kennt. Wenn der 80-Jährige nicht gerade über die Hänge carvt oder den Kindern in der Skischule Scheffau die ersten Schwünge beibringt, kehrt er mit seinen alten Freunden vom Skiclub ein und diskutiert über Neuerungen im Skigebiet, Pistenpräparierung und Co..


Die SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental erstreckt sich über 284 bestens präparierte Pistenkilometer. (Bild: © TVB Wilder Kaiser/Chris Thomas)

Im Folgenden verrät Toni, wo die besten Hütten stehen und welche Abfahrten er Anfängern oder Könnern empfiehlt. Hier seine Tipps für einen perfekten Skitag in einem der grössten und modernsten Wintersportgebiete weltweit.

Früh morgens ist die beste Zeit

„Früh morgens, direkt zur Liftöffnung um 8 Uhr, ist die SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental für mich besonders reizvoll: Die Pisten sind frisch gewalzt und die Luft ist besonders klar. Von meinem Wohnort Scheffau inmitten des Skigebiets fahre ich mit der Gondel über den Brandstadl, Eiberg und Hochbrixen zur Hohen Salve auf 1800 Meter und geniesse vom Gipfel aus den Blick auf den Wilden Kaiser.

Dieses Gebirge ist für mich magisch und erscheint jeden Tag in einem anderen Licht. Sobald das Söller Skigebiet etwas belebter wird, ziehe ich weiter Richtung Ellmau und gönne mir drei oder vier Mal die Schmidalm-Abfahrt. Der Schlepplift ist zwar nicht ganz so komfortabel wie die neuen Gondeln, dafür habe ich die Piste selbst am späten Vormittag fast für mich allein. Hier trainiere ich auch gern mal neue Schwungtechniken, die ich in der Skilehrer-Fortbildung gelernt habe.“

Hochschwendt-Sonnenterrasse – ideal zum Verschnaufen

„Meine erste Verschnaufpause lege ich spätestens gegen 12 Uhr in Ellmau ein. Häufig kehre ich im Berggasthof Hochschwendt an der Schmiedalm Talstation ein, bei schönem Wetter auf der Sonnenterrasse. Dort lasse ich mir von Wirtsfamilie Schweiger deren Spezialität, einen Topfenstrudel, servieren. Natürlich tauschen wir während des Essens einige Neuigkeiten aus, das gehört doch dazu.“

„Schöne Nordhänge“ auf Scheffau

„Frisch gestärkt begebe ich mich zurück ins Skigebiet Scheffau mit seinen schönen Nordhängen. Dort ist der Schnee auch am Nachmittag besonders pulvrig und griffig. Ganz begeistert bin ich von der Moderer-Skiroute, die vom Brandstadl weg in Richtung Talstation Scheffau führt. Sie ist nicht präpariert und ziemlich steil, also wirklich nur für erfahrene Wintersportler geeignet.

Anfängern empfehle ich dort eher die Umfahrung über die Hochlechen-Abfahrt ins Tal. Wenn ich die Strecke zwei oder drei Mal gefahren bin, muss ich erst mal durchschnaufen. Pulver-Garantie gibt es in Scheffau übrigens auch auf der Aualm-Abfahrt. Wenn noch Zeit bleibt, liftle ich in das kleine Skigebiet Going ganz im Osten der Ferienregion. Rund um den Astberg ist Entschleunigung angesagt: ideal für Familien und für alle, die sonnige Hänge schätzen – und den Blick bis zum Kitzbüheler Horn.“

Ausklang im Brandstadl

„Bei schönem Wetter genehmige ich mir nachmittags einen zweiten Einkehrschwung auf der Sonnenterrasse des Brandstadls an der Bergstation Scheffau. Dort treffe ich auch meine alten Freunde vom Skiclub Scheffau, dessen Gründungsmitglied ich bin. Wir trinken gemeinsam ein Glaserl, und wenn´s besonders nett zugeht, stimmen wir auch ein Lied an. Über frühere Zeiten sprechen wir natürlich auch – lieber jedoch über die kommenden Skitage.“

Die Ferienregion Wilder Kaiser im gleichnamigen Naturschutzgebiet umfasst die vier Orte Ellmau, Going, Scheffau und Söll und ist mit der bereits mehrfach ausgezeichneten SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental eines der grössten und modernsten Skigebiete weltweit. 284 bestens präparierte und schneesichere Pistenkilometer, über 90 Lifte und Bergbahnen, 13 Skischulen sowie fast 80 Hütten warten jährlich von Anfang Dezember bis Mitte April auf Wintersportler aller Disziplinen. Mehr Infos unter: www.wilderkaiser.info

Oberstes Bild: Seit Kindesbeinen ist Toni Aschenwald in der SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental unterwegs – noch heute hilft der 80-Jährige in der Skischule Scheffau als Skilehrer aus.

 

Artikel von: Ferienregion Wilder Kaiser / Angelika Hermann-Meier PR
Artikelbild: © Tirol Werbung, Michael Gams

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