Tourismus-App „Timelooper“ macht Zeitreisen möglich

In berühmten Hauptstädten sind für geschichtsinteressierte Touristen jetzt Reisen in die Vergangenheit möglich. Die Nutzer brauchen neben der App noch ein portables VR-Kit, das nur unter 10 Euro (ca. CHF 11.–) kostet.

Damit werden nicht nur Veränderungen der Architektur im Laufe der Zeit sichtbar. Auch in historische Ereignisse wie das grosse Feuer von London im 17. Jahrhundert oder die Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg lassen die Londoner Entwickler den Anwender eintauchen.

Gegenwärtige Infrastruktur überlagern

Die Technologie hinter der App, mit der zum Beispiel auch einige Achterbahnen ausgestattet sind, ist nicht neu, die mobile Umsetzung per Smartphone hingegen schon. So ist dies mit der neuen App in London unter anderem beim Trafalgar Square oder dem Tower realisiert worden.

„Wir überlagern die gegenwärtige Infrastruktur mit jener des Towers und der Umgebung, wie sie im 13. Jahrhundert ausgesehen hat“, erläutert Timelooper-Mitgründer Andrew Feinberg.



Technisch gesehen nutzt Timelooper die in den meisten modernen Smartphones verbauten Bewegungssensoren, die mit dem VR-Kit den gewünschten 3D-Effekt ermöglichen.

Die erste Version von Timelooper hat Feinberg zusammen mit seinem Partner Yigit Yigiter im Juli 2015 mit drei Londoner Sehenswürdigkeiten auf den Markt gebracht und seitdem weiterentwickelt. Seit dem Start der App gingen bereits unter anderem Anfragen aus Spanien und China ein.

Ambitionierte Zukunftspläne

Die Zukunftspläne der beiden Tourismus-Visionäre sind ambitioniert. Im April 2016 wird die App erweitert um Sehenswürdigkeiten in New York. Schwerpunkt ist der Times Square 1945.

Touristen tauchen dann in die Jubelfeiern zum sogenannten „VJ Day“ im August 1945 ein, dem Ende des Zweiten Weltkrieges mit der Kapitulation Japans. Auch können Interessierte dann Arbeitern bei der Errichtung des Rockefeller Center 1932 hautnah über die Schulter blicken.

Weitere Infos auf:

www.timelooper.com

 

Artikel von: pressetext.redaktion
Artikelbild: © Alexandru Nika – Shutterstock.com

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Ich habe bildende Künste studiert und arbeite seit vielen Jahren als freiberuflicher Graphik Designer. Da für mich selbständiges Arbeiten und Eigenverantwortung sehr wichtig sind, bin sehr gerne in der Welt des Web Content Managements unterwegs.

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