Tyler Brûlé fordert von Schweizer Touristikern mehr Swissness

Die Schweizer Touristiker sollten sich mehr auf ihre Eigenheiten besinnen: Mehr Schweizer Authentizität statt asiatischer Wellness-Anlagen, weniger gleissendes Licht in der Hotel-Lobby, mehr Gemütlichkeit an der Bar. Das fordert der Swissness-Stilpapst Tyler Brûlé.

Der kanadische Medienunternehmer liest hiesigen Hoteliers die Leviten. Brûlé stört sich daran, dass die Schweizer zu sehr bemüht seien, sich an internationale Standards anzupassen. Das sei falsch:

„Die Reisenden dieser Welt kommen ja nicht in die Schweiz, um ein thailändisches Wellnesserlebnis zu geniessen. Unsere ausländischen Gäste kommen, pauschal gesagt, um die Berge zu erleben, die Natur, das Wetter, die Gemütlichkeit, die Menschen. Und natürlich auch unsere Städte, eben weil sie Schweizer Städte sind, gemütlich und stimmungsvoll.“



Tyler Brûlé predigt seit über zehn Jahren die Werte der Swissness. Nach dem Grounding der Swissair im Jahr 2001 gestaltete er Logo und Corporate Design der neuen Airline Swiss.

 

Artikel von: Handelszeitung
Artikelbild: © vichie81 – shutterstock.com

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