Zufriedenheit mit Schweizer Hotellerie wächst

Die Zufriedenheit mit der Schweizer Hotellerie nimmt bereits seit mehreren Jahren in Folge zu. Der Grund dafür dürfte aber nicht allein in einem besseren Service liegen. Warum die Bewertungen steigen und wo gleichwohl Aufholpotential besteht, verdeutlicht eine Untersuchung des internationalen Buchungsportals HOTEL DE.

Vor fünf Jahren lag die durchschnittliche Bewertung der Schweizer Hotellerie noch bei 7,26 Punkten (maximal möglicher Bestwert: 10,00). Seitdem zeigen sich die Gäste von Jahr zu Jahr zufriedener. Nach einer Analyse des kostenfreien Buchungsportals HOTEL DE, das die Bewertungen von internationalen Hotelgästen untersuchte, präsentieren sich die Hoteliers in der Schweiz aktuell mit 7,84 Punkten (Vorjahr: 7,81) und einem zwölften Platz im Europavergleich.

Doch auch in vielen anderen europäischen Ländern sind die Buchungskunden zufriedener als im Jahr zuvor. Lediglich in Serbien (Rang 3) gingen die Bewertungen von 8,22 auf 8,20, in Finnland (Position 9) von 8,00 auf 7,97 sowie in Griechenland von 7,61 auf 7,57 Punkte zurück.

Minimal verbessern konnte sich hingegen die Hotellerie des EM-Gastgebers Frankreich, die aber mit einer durchschnittlichen Bewertung von 7,50 Punkten weiterhin am unteren Ende der europäischen Skala liegt. Wenn in einem Monat die Fussball-Europameisterschaft startet, sollte es genügend Gelegenheiten geben, den Ruf noch weiter aufzupolieren.

Kundenzufriedenheit mit der Hotellerie in Europa*


Legende: grün: gegenüber Vorjahr besser bewertet / rot: gegenüber Vorjahr schlechter bewertet

Buchungsplattformen schaffen Transparenz

„Wir verzeichnen in der Schweiz, aber auch in den meisten anderen Ländern, seit vielen Jahren einen nachhaltigen Anstieg der Zufriedenheitsbeurteilung“, zeigt sich Jörg Malang, Geschäftsführer bei HOTEL DE, über das Untersuchungsergebnis erfreut.

Hotelbuchungsportale wie HRS, Tiscover oder auch HOTEL DE dürften einen massgeblichen Anteil an dieser Entwicklung haben. Mit ihrer hohen Transparenz und guten Vergleichbarkeit von Zimmerpreisen und Service wird der Wettbewerb innerhalb der Hotellerie und damit ein besseres Leistungsangebot gefördert.

Zudem geben die Bewertungen von anderen Hotelgästen eine komfortable Orientierungshilfe bei der Auswahl des Hotels. Erwartungen können dadurch besser erfüllt und Enttäuschungen vermieden werden.



St. Gallen und Basel vorn

Ein ähnliches Bild zeigt sich im Vergleich der grössten Schweizer Städte. In den meisten Destinationen sind die Bewertungen gegenüber dem Vorjahr erneut gestiegen. Ausgerechnet der Spitzenreiter St. Gallen wird mit 8,33 Punkten allerdings etwas niedriger bewertet als im Jahr zuvor (8,36). Die Pflicht zur Kür machen insbesondere auch die Hoteliers von Basel. Mit 8,09 Punkten erreicht die Stadt am Dreiländereck den 2. Platz.

Auch die Bundesstadt kann stärker punkten als im Jahr zuvor. Bern liegt mit 7,70 Punkten (Vorjahr: 7,65) auf Rang 6. Zürich (7,56 Punkte) wählen die Buchungskunden auf Position 8. Die benachbarten Gemeinden in Flughafennähe, Kloten (8,17) und Opfikon (7,79), verbessern sich laut Gästebeurteilung ebenfalls. Regensdorf bleibt mit 8,13 Punkten auf dem Vorjahresniveau.

Die Genfer Hoteliers machen in puncto Kundenzufriedenheit mit einer Bewertung von 7,49 (Vorjahr: 7,31) einen deutlichen Schritt nach vorne. Aufholpotential zeigt Biel. Buchungskunden wählen die Hotellerie der Uhrenweltmetropole mit 7,33 Punkten auf den letzten Platz im nationalen Ranking.

Zufriedenheit von Hotelgästen: Ergebnisse für die grössten Städte der Schweiz*


Legende: grün: gegenüber Vorjahr besser bewertet / rot: gegenüber Vorjahr schlechter bewertet

*Übernachtungsgäste bewerten das über hotel.de gebuchte Hotel nach ihrer Abreise anhand eines Punktesystems (0 bis 10 Punkte). In die Gesamtbewertung fliessen die Kriterien Zimmerqualität, Freundlichkeit des Personals, Sauberkeit, Lautstärke, Preis-Leistungs-Verhältnis, Sport-/Wellnessangebot sowie Frühstück/Gastronomie ein. Im Ranking wurden die Werte auf die zweite Nachkommastelle gerundet.

 

Artikel von: HOTEL DE GmbH
Artikelbild: © Alexander Chaikin – shutterstock.com

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