Natalia Muler

Der Goldene Ring Russlands, Teil 1: Eine Rundreise durch die russische Geschichte

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Der Goldene Ring Russlands ist, wie der Name selbst sagt, ein echtes touristisches Juwel. Zu ihm gehören mehrere altrussische Städte im Nordosten von Moskau wie Wladimir, Susdal, Pereslav-Salesski, Rostow Weliki, Kostroma, Iwanowo, Sergiev Possad und Jaroslawl. Diese Liste ist keiner geschichtlichen Tradition entnommen oder nach irgendwelchen wissenschaftlichen Kriterien zusammengestellt, sondern eine rein menschliche Erfindung. Die Geschichte, wie die Marschroute durch die Städte des alten Russlands entstand, ist ziemlich kurios, denn sie zeigt wieder mal die sympathischen und absurden Seiten des kommunistischen Russlands. In den fernen 60er Jahren des letzten Jahrhunderts sprang der russische Journalist, Kunstgelehrte und Mann der Öffentlichkeit in Sachen Erhaltung des russischen Kulturerbes Jurij Bytschkow eines Tages in sein Auto und unternahm eine Reise durch acht Städte im Nordosten von Moskau. Als Haltepunkte seiner Tour suchte er die Orte aus, in denen sich aus seiner Sicht die meisten Sehenswürdigkeiten in puncto geschichtliche und kulturelle Wichtigkeit befanden. Sein Reiseplan sah dann folgendermassen aus: Moskau – Sergiev Possad (damals Sagorsk) – Pereslav-Salesski – Rostow – Jaroslawl – Kostroma – Iwanowo – Susdal – Wladimir – Moskau.

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Die Teestrasse Maliandao,Teil 3: Die hohe Kunst der chinesischen Teezeremonie

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Wenn man auf der Maliandao zum Tee Einkaufen eintrifft, ist der erste Eindruck immer, dass man als absoluter Laie den Boden der hohen Teekunst betritt. Man schämt sich gleich wegen aller schon benutzten billigen Papierteebeutelchen aus dem Supermarkt, die das heisse Wasser freundlicherweise färben und nach künstlichen Aromastoffen riechen, aber doch kein Getränk mit Substanz herzaubern.   Den richtigen Tee auszusuchen, den Aufguss traditionsgemäss zuzubereiten und schliesslich das Getränk zu geniessen ist eine Kunst, die nach einem gewissen Zustand des Körpers und der Seele verlangt und die nach bestimmten vorgeschriebenen Schritten erfolgen soll. Keine Eile, kein Stress, es geht ums Geniessen.

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Die Teestrasse Maliandao, Teil 2: Pu-Erh Tee – Allheilmittel und Schlankmacher aus der Teestube

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Der chinesische Tee ist für seine hervorragende Qualität und traditionsreiche Herstellungsgeschichte bekannt. Man kann den Tee in China natürlich überall kaufen. Es ist jedoch ein besonderer Genuss, sich auf die ziemlich zentral liegende Strasse in der chinesischen Hauptstadt zu begeben, die als die Teestrasse Maliandao bekannt ist. Die Maliandao ist der bedeutendste Umschlagplatz für Tee und Teeprodukte in Peking. Unter den Käufern trifft man gleichermassen auf Grosshändler wie auf Privatkunden. Natürlich sind die meisten Teesorten auch in anderen Bezirken der Stadt im Handel erhältlich, jedoch ist die Auswahl der Teesorten auf der Maliandao einfach überwältigend. Die Teeliebhaber, die sich nicht gerade auf einer kurzen und stressigen Dienstreise in Peking aufhalten und Zeit und Musse dazu haben, sollten unbedingt einen Abstecher dorthin unternehmen.

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Die Teestrasse Maliandao, Teil 1: die Kunst, Chinas Lieblingsgetränk einzukaufen

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Übersetzt aus dem Chinesischen bedeutet Maliandao „Die Pferdestrasse“. Der Grund dafür liegt vielleicht darin, dass grosse und kleine, mit Waren vollbeladene Pferdekarren Jahrhunderte lang durch diese Strasse zogen. Heutzutage ist Maliandao eine der beliebtesten Shopping-Attraktionen in der chinesischen Hauptstadt. Hier finden Einheimische und Touristen tausende Teegeschäfte - von kleinen Teeläden bis zu Tee-Supermärkten, die den Kunden hunderte Teesorten und alle nur erdenklichen Utensilien für die Teezeremonie anbieten. Maliandao befindet sich im Südwesten Pekings und erstreckt sich fast anderthalb Kilometer von Norden nach Süden. In der Tee-Strasse selbst und auch in den engen Nebensträsschen sind die grossen Markthallen, die zum Teil 24 Stunden offen sind, und die kleinen traditionellen Teeläden zu finden. Letztere sind natürlich wegen ihrer Authentizität ein viel interessanterer Einkaufsort. Manche Verkäufer sprechen etwas Englisch, aber auch ohne Sprachkenntnisse kommt man nur mit Gesten, Mimik und einer guten Portion Freundlichkeit sehr gut zurecht.

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Gemeinde Waldburg in Oberschwaben, Teil 2: Zu jeder Jahreszeit wunderschön

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Reist man durch Waldburg zufällig mal durch, würde einem wahrscheinlich gleich in den Sinn kommen: “Über allen Gipfeln ist Ruh…“ Doch wer sich entscheidet, in Waldburg seinen Urlaub zu verbringen, wird erstaunt sein, wie viel die kleine Gemeinde - ein staatlich anerkannter Erholungsort - touristisch gesehen anbietet.    Was verbindet die Fans der mittelalterlichen Geschichte, die Landesvermessungskundigen und die begeisterten Nachthimmelbeobachter? In Oberschwaben lautet die Antwort auf diese Frage ganz eindeutig – die Gemeinde Waldburg.

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Gemeinde Waldburg in Oberschwaben, Teil 1: Die Waldburg - immer ganz oben

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Die oberschwäbische Gemeinde Waldburg befindet sich in der idyllisch schönen Gegend am Bodensee und ist eine dieser Ortschaften, die das besondere, naturnahe und zauberhafte Flair der Bodenseeregion schaffen und die Einheimischen stolz denken lässt: „Wir wohnen da, wo andere Urlaub machen“.  Aber während viele andere kleine Orte ein harmonisches Gesamtpanorama bilden, kann Waldburg egal ob tagsüber oder bei Nacht nicht unbemerkt bleiben. Der Grund, warum es der kleinen Ortschaft an Besuchern nicht mangelt, ist augenfällig.  Auf einer Höhe von 772 m herrscht über der umliegenden Landschaft eines der Wahrzeichen Oberschwabens – die Walburg. Die Geschichte der Burg geht auf das 12. Jahrhundert zurück. Sie ist die Stammburg des Truchsessen- und Reichsfürstengeschlechts Waldburg und gilt heutzutage als eins der besterhaltenen mittelalterlichen Denkmäler im Süden Deutschlands.

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Das schöne Sardinien, Teil 3: Agriturismo in Sardinien – in der Ruhe liegt die Kraft

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Viele Touristen, die gerade mal Rom, Venedig, Florenz gesehen haben, meinen, sie würden Italien kennen. Zum Glück ist das nicht wahr. Das gehetzte Trappeln durch die Sehenswürdigkeiten, begleitet vom hastigen Knipsen mit der Kamera, all das ist ungenügend, um das wahre Gesicht Italiens und insbesondere Sardiniens wirklich kennen zu lernen. Am besten sollte man dafür wenigstens für eine Zeit Handy, E-Mail, Skype, Fernsehen, Radio und ähnliche Errungenschaften der Zivilisation zur Seite legen und ganz davon vergessen. Sardinien erkundet man nicht mit Hilfe eines Reiseführers oder eines festgelegten Urlaubsplans. Hier brauchen Sie Ihre fünf Sinne, die durch den stressig-schlauchenden Alltag allmählich abgestumpft zu sein scheinen. Fern von dieser Hektik beunruhigt die Ruhe fast. Erstmals braucht man Zeit, um zu merken: Sardinien riecht, schmeckt, schillert in zauberhaft wechselnden Farben, klingt in tausenden Tönen und Naturgeräuschen, fühlt sich samtig oder rau an. Hauptsache, man meidet die ausgetretenen Wege.

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Das schöne Sardinien, Teil 2: Da wo die vier Winde wohnen

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Der Urlaub auf einer Insel ist immer etwas ganz besonderes. Man weiss plötzlich, die Welt ist begrenzt. Du kannst deine Reisen nicht unendlich weit führen, mit tausenden bunten Eindrücken überfüllt sein, und am Schluss merken, dass man nur das mitbekommen hatte, was unübersehbar auf der Oberfläche lag. Nein, auf einer Insel zu sein ist wie die Ehe: Sobald der erste Reiz vorbei ist, langweilt man sich entweder schnell und hält Ausschau nach naheliegenden Inseln oder sogar nach Fluchtgelegenheiten, oder man wendet sich der Insel ganz und gar zu und wird durch tägliche Entdeckungsfreuden belohnt, bis man sich am Schluss mehr verliebt fühlt als am Anfang.

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Das schöne Sardinien, Teil 1: Auf der Suche nach dem verlorenen Atlantis

Oberstes Bild: Die Küste von Sardinien (Bild: Roberto Ferrari, Wikimedia, CC)

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Die Sardinier sind fest und unerschütterlich davon überzeugt, dass ihre Insel der schönste Ort nicht nur in Italien sondern auf der ganzen Welt ist. Wenn man vor der Reise darüber nur lächelt: Einmal auf der schönen Insel angekommen, fängt man an zu verstehen, worauf dieser Glaube der Inselbewohner beruht. Obwohl die sardische Küche echte Gaumenfreuden aus Fisch anbietet, hat der Name der Insel zur Enttäuschung aller Fischfreunde nichts mit den Sardinen zu tun. Die Ägypter tauften die Insel als „Schadana“ und die alten Griechen „Sandalyon“, wovon die Bezeichnung für unser beliebtes sommerliches Schuhwerk „die Sandalen“ abgeleitet wird. Das hängt wieder Mal überhaupt nicht damit zusammen, dass die Sardinier den ganzen Tag mit Sandalen beschuht auf ihren malerischen Bergen und Wiesen fröhlich herumlaufen. Nein, Sardinien heisst so, weil seine Konturen an einen Fussabdruck erinnern. Wenn man aber die ziemlich viereckige Insel auf der Landkarte anschaut, kommen nur zwei Vermutungen in den Sinn: Entweder handelt es sich um einen Plattfuss oder die antike Kartographie konnte nicht so exakt gewesen sein und hat die Masse dann fussgerecht abgerundet.

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Das Van Gogh Museum in Amsterdam: Ein Denkmal dem verkannten Genie

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Amsterdam hat touristisch gesehen ein schier unübersehbares Kulturangebot. Wenn man sich alles anschauen wollte, müsste man entweder die Reise verlängern oder dürfte nicht schlafen. Für alle aber, die sich für Kunst, besonders für die Malerei des 19. Jahrhunderts interessieren, wird ein Punkt auf jeden Fall ganz oben auf der Liste stehen: Das Van Gogh Museum. Das Van Gogh Museum in Amsterdam befindet sich im Stadtbezirk Amsterdam-Zuid. Der Museumskomplex besteht aus zwei Gebäuden. Im Hauptgebäude ist die ständige Sammlung untergebracht, während im 1999 entstandenen Ergänzungsbau die temporären Ausstellungen Platz finden.  Eine unterirdische Passage verbindet beide Ausstellungsorte.

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