Stephan Gerhard

Haydn und Puszta – unterwegs im Burgenland

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Wie ein schmales Band erstreckt sich das Burgenland im Osten Österreichs entlang der Grenze zum Nachbarland Ungarn. Wer sonst das eher alpine Erscheinungsbild des Landes vor Augen hat, wird überrascht sein, hier weite Ebenen und sanfte Hügellandschaften vorzufinden. Das Burgenland unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von den übrigen Regionen unseres östlichen Nachbarn. Es ist eine Entdeckungsreise wert. Während sonst viele Gebiete Österreichs touristisch hervorragend erschlossen sind, haben die grossen Touristenströme um das Burgenland bisher einen Bogen gemacht. Erst langsam beginnt sich das zu ändern.

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Bamberg – das fränkische Rom

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Bamberg ist wie Rom auf sieben Hügeln erbaut. Dieser Umstand hat der Stadt an der Regnitz im bayerischen Oberfranken bereits früh die Bezeichnung 'fränkisches Rom' eingebracht. Heute gilt Bamberg als eine der schönsten deutschen Städte. Seine Altstadt gehört seit 1993 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Unversehrt durch die Zeit Diese Auszeichnung hat Bamberg unter anderem der Tatsache zu verdanken, dass – im Gegensatz zu vielen anderen Städten in Deutschland – der Zweite Weltkrieg hier kaum Spuren hinterlassen hat. Der historische Stadtkern konnte sich über Jahrhunderte praktisch ungestört entwickeln. Heute verfügt die Stadt über den grössten geschlossenen Bestand an alten Bauwerken in unserem Nachbarland. Über tausend Gebäude stehen unter Denkmalschutz, der grösste Teil davon gehört zum Weltkulturerbe. Sie vereinen in einmaliger Weise unterschiedliche Stilepochen von der Romanik bis zum Barock.

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Im Überetsch - Weinland mit Tradition

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Südwestlich von Bozen liegt das sogenannte Überetsch, eine Hügellandschaft von ausserordentlichem Reiz. Hier wachsen Südtirols bekannteste Weine. In dem Gebiet westlich der Etsch mit seinen Dörfern, Ansitzen, Schlössern und alten Burgen vermischen sich österreichisch-deutsche Traditionen bereits mit südlicher Atmosphäre. Das Überetsch wird von der Südtiroler Weinstrasse durchquert, die beginnend im Weindorf Nals über Bozen führt und in Salurn endet.

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Regenwälder und Maya-Ruinen – auf der Halbinsel Yucatán

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Die Halbinsel Yucatán in Mittelamerika ist ein geheimnisvolles Land. Bereits in der Frühgeschichte der Erde spielte die Region eine entscheidende Rolle, vor allem die Hochkultur der Maya, die sich auf der Halbinsel vor allem im ersten Jahrtausend unserer Zeitrechnung entwickelte und eine einzigartige Architektur hervorgebracht hat. Den versunkenen Städten der Maya nachzuspüren, das macht die besondere Faszination einer Reise nach Yucatán aus. Nach wie vor gibt ihre Kultur viele Rätsel auf. Heute teilen sich drei Staaten die Halbinsel – Mexiko, Guatemala und Belize. Den grössten Anteil davon besitzt Mexiko mit dem Norden und der Mitte. Guatemala und Belize nehmen den Süden ein. Die Region ist vor allem durch ihr tropisches feucht-heisses Klima geprägt, das ideale Bedingungen für Regenwälder schafft. Sie bedecken grosse Flächen des weitgehend flachen Landes und waren die Ursache dafür, dass die verlassenen Maya-Städte allmählich unter Bäumen verschwunden sind und der Vergessenheit anheimfielen. Nur im Nordwesten ist Yucatán trockener und milder.

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Umbrien – Italiens grüne Mitte

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Umbrien im Herzen Italiens liegt etwas im Schatten seiner Nachbarregionen Toskana, Latium und Marken. Es kann nicht so eindrucksvolle urbane Zentren wie Rom oder Florenz aufweisen, verfügt nicht über so berühmte Weinanbaugebiete wie das Chianti und hat keinen Zugang zum Meer – weder zur Adria noch zum Thyrrenischen Meer. Umbrien ist ein Binnenland, das vor allem von Landwirtschaft geprägt ist, sofern nicht gebirgige Gegenden eine Bewirtschaftung schwierig bis unmöglich machen. Trotzdem besitzt dieses uralte italienische Herzland seinen eigenen Reiz. Und zu sehen gibt es auch genug. Umbriens Landschaft besteht aus Hügeln, Bergen und Tälern mit vielen Wäldern und Weiden. Die grössten Berge sind im umbrischen Bereich des Apennin zu finden, der ganz Mittelitalien durchzieht. Den höchsten Gipfel besitzt der Monte Vettore, der mit einer Höhe von 2476 Metern schon alpin wirkt. Er liegt an der Grenze zu den Marken im Nationalpark Monti Sibillini, an dem auch die umbrische Provinz Perugia einen Anteil besitzt.

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Von Tell Halaf nach Bonn – eine Zeitreise

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Die Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in der früheren deutschen Bundeshauptstadt Bonn gehört zu den letzten grossen Repräsentativbauten, die mit Blick auf die Funktion als Regierungssitz umgesetzt wurden. Sie ist insofern selbst ein Baudenkmal der Zeitgeschichte. Am 17. Oktober 1989, unmittelbar vor dem Fall der Mauer, wurde der Grundstein gelegt, 1992 wurde die Bundeskunsthalle eröffnet. Seither hat sie sich – trotz des zwischenzeitlich erfolgten Regierungsumzugs nach Berlin – zu einem der bedeutendsten Ausstellungshäuser in Deutschland entwickelt. In diesem Beitrag soll es um eine besonders interessante Ausstellung gehen, die dort zurzeit stattfindet und noch bis zum 10. August andauert: Abenteuer Orient – Max von Oppenheim und seine Entdeckung Tell Halaf. Sie führt den Besucher in den alten Orient, weist aber auch auf die Wechselfälle der Geschichte hin und gibt über die reinen Ausstellungsstücke hinaus einen Einblick in die Unwägbarkeiten des Lebens. Wer sich darauf einlässt, begibt sich auf eine faszinierende Zeitreise.

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Sirmione – am südlichsten Punkt des Gardasees

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Dort, wo der Gardasee endgültig seine Begrenzung durch die Berglandschaft des Trentino verlässt und sich zur weiten Po-Ebene hin öffnet, liegt Sirmione, einer der schönsten Orte der Region. Spätestens hier macht sich mediterrane Atmosphäre breit, bis ins altehrwürdige Verona mit seinen berühmten Opernfestspielen ist es nicht mehr weit. In Sirmione befindet man sich bereits auf dem Boden der Lombardei, nahe zum benachbarten Venetien. Die Lage des Städtchens ist einzigartig. Auf einer schmalen Halbinsel, die weit in den See hinausragt, erstreckt sich Sirmione auf den drei Hügeln Cortine, San Pietro in Mavino und den sogenannten Grotten des Catull. Enge Gassen, alte Plätze, Villen in malerischen Gärten und antike Ruinen gehören zum wunderschönen Ortsbild. An vielen Stellen öffnet sich der Blick zum Gardasee, der Sirmione von drei Seiten umgibt.

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Ravenna – Hauptstadt Theoderichs des Grossen

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Etwa neun Kilometer von der Küste der Adria entfernt in der Emilia-Romagna liegt die alte Stadt Ravenna. Sie gehört zu den bedeutendsten historischen Zentren des an Kulturdenkmälern und baulichen Sehenswürdigkeiten nicht armen Italiens. Ein Besuch in der Stadt führt in die Zeit des dahinsiechenden Römischen Reiches und der anschliessenden ostgotischen Eroberung. Im fünften Jahrhundert erwählten die letzten weströmischen Kaiser Ravenna zu ihrem bevorzugten Regierungssitz, weil die Stadt besonders gut zu verteidigen war. Das schützte sie indes nicht vor fremder Eroberung. Der letzte Kaiser Romulus Augustulus wurde von seinem germanischen Heermeister Odoaker abgesetzt, der wiederum dem Ostgoten-Führer Theoderich weichen musste. Als Theoderich der Grosse steht er für Ravennas Glanzzeit um die Wende von 5. zum 6. Jahrhundert n. Chr. Theoderich wählte Ravenna zu seiner Hauptstadt und bescherte Italien eine letzte goldene Ära.

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Kloster Maulbronn – Mönchsleben im Mittelalter

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Zwischen Odenwald und Schwarzwald im der Schweiz unmittelbar benachbarten deutschen Bundesland Baden-Württemberg liegt das ehemalige Zisterzienserkloster Maulbronn. Die Klosteranlage befindet sich mitten im gleichnamigen Städtchen, das mit seinen pittoresken Fachwerkbauten für Besucher einen hübschen Anblick bietet. Die Hauptattraktion des Ortes ist aber das Kloster – die am besten erhaltene Anlage ihrer Art nördlich der Alpen und seit 1993 UNESCO-Weltkulturerbe. Das Kloster Maulbronn geht auf das 12. Jahrhundert zurück, als Zisterziensermönche in einem "Mulenbrunnen" genannten einsamen Waldtal begannen, eine Anlage im charakteristischen Stil ihres Ordens zu errichten. Durch Schenkungen, Stiftungen und erfolgreiches Wirtschaften gelangte das Kloster bald zu Wohlstand. Es folgten grosszügige Erweiterungen. Die Reformation und später der Dreissigjährige Krieg setzten der Präsenz des Ordens in Maulbronn ein Ende. Die Klosteranlage blieb aber durch die Wirren der Zeit hindurch praktisch vollständig bestehen.

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Im Kommen: Reiseland Vietnam

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Lange war das Image Vietnams durch die Erinnerung an den Vietnamkrieg und eines der letzten kommunistischen Regimes dieser Welt geprägt. Und obwohl beides – Krieg und Kommunismus – nach wie vor im Bewusstsein und Leben der Vietnamesen präsent sind, hat sich das Land gewandelt. Längst hat sich Vietnam ausländischen Investoren geöffnet, mittlerweile hält auch hier die Marktwirtschaft Einzug. Mit der Öffnung hat der Tourismus das südostasiatische Land entdeckt. Vietnams Geografie wird mit manchmal mit einer Bambusstange mit zwei Reisschalen am oberen und unteren Ende verglichen. Dieses Bild spielt auf die eigenartige Form des Landes an. Es erstreckt sich über eine Länge von gut 1650 Kilometern von Norden nach Süden, wobei der mittlere Teil nur einen schmalen Landstreifen darstellt, der an seiner engsten Stelle gerade mal 50 Kilometer breit ist. Hier scheint Vietnam zwischen seinem Nachbarn Laos und dem Südchinesischen Meer geradezu eingezwängt zu sein. Im Norden – um die Hauptstadt Hanoi – und nach Süden hin wird das Territorium dagegen auch in Ost-West-Richtung breiter. Die Fläche Vietnams ist fast genauso gross wie die unseres Nachbarn Deutschland – bei einer Bevölkerung von über 90 Millionen Menschen.

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