Mapari Wilderness Camp in Guyana – den Luxus ungezähmter Natur erleben

Der Verzicht auf die Annehmlichkeiten modernen Lebens macht den Trip in die hintersten Regionen des Regenwaldes von Guyana zu einem echten Abenteuer. Vor allem aber schärft er die Sinne all jener, die Natur bislang lediglich über die mit Rindenmulch gepolsterte Joggingstrecke des heimischen Nutzforstes erlebt haben.

Keine Strassen, keine Häuser, keine anderen Touristengruppen. So präsentieren sich weite Gebiete des südamerikanischen Landes, das zu den grünen Lungen unseres Planeten zählt. Dschungel allerorten, besetzt mit einer exotischen Tierwelt.

Inmitten dieses Naturparadieses liegt das Mapari Wilderness Camp. Der Name ist Programm. Keine Lodge, die ihren Gästen zumindest ein wenig Luxus bietet und sie des Nachts abschirmt vom vielfältigen Leben im Dschungel. Stattdessen schützt lediglich das strohgedeckte Dach eines mauerlosen Gebäudes vor Sonne und Regen, wehren Moskitonetze an den zehn Hängematten ungebetene Gäste ab. Das einzige Zeichen von Zivilisation ist ein Generator, der Strom für die Kühlung der Vorräte liefert.


© Mapari Wilderness Camp, Ashley Holland

Hier, in den Kanuku-Bergen, im südlichen Teil Guyanas, sind Touristen selten und auf Hilfe angewiesen. Die erhalten sie von Ashley Holland. Der Chef des einheimischen Spezialveranstalters Guyana Truly Wild organisiert nicht nur die Erlebnistouren ins Landesinnere. Er weiss auch, was seine Gäste erwarten: begleitetes Abenteuer in einem Ökosystem, in dem der Mensch bislang so gut wie keine Spuren hinterlassen hat.


© Ashley Holland

Daran ändert auch das Mapari Wilderness Camp nichts, das Holland zusammen mit einer in der Region ansässigen indigenen Gemeinschaft betreibt. Er bringt die Kunden, sie kümmern sich um Unterkunft sowie Verpflegung und führen die Gäste zu den Schönheiten ihrer Heimat. Riesenotter, Tapire, Goliath-Frösche oder ein Nest mit Nachwuchs des mächtigen Harpyie-Adlers finden so den Weg auf die Speicherkarten der Photo-Jäger. Es sind aber auch die Geschichten der einheimischen Guides, die in Erinnerung bleiben, die Beschreibung des Dorfalltags, des Lebens mit und von der Natur.

Die Einnahmen aus dem Ökotourismus helfen den Indigenen, ihre Umwelt und das Sozialgefüge innerhalb der Gemeinschaft zu erhalten. Mit den Erlösen wird nicht nur eine auf den Naturschutz ausgerichtete Ausbildung der Guides finanziert. Sie sorgen vor allem für Beschäftigung vor Ort und verhindern so die Dorfflucht der jungen Leute. Ökotourismus, der sich gleichermassen für Mensch und Natur auszahlt.

 

Quelle: INEX Communications
Titelbild: © Mapari Wilderness Camp, Ashley Holland

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