In diesem Sommer geht es wieder rund im Allgäu. Ob Käsefest, Musicals, oder historische Festspiele – in den Allgäuer Städten werden Traditionen am Leben gehalten. Und Gästen wird dabei so manches Besuchererlebnis geboten.
Leben und Tod des bayerischen "Märchenkönigs" Ludwig II. ziehen bis heute weltweit die Menschen in ...
Neue Landschaften erkunden und regionale Spezialitäten probieren: eine köstliche Kombination, die das Allgäu allen Genuss-Radlern eröffnet. Kulinarik-Freunde, die etwa den für die Region typischen Käse über alles lieben, sollten sich auf die westliche Seite der Radrunde Allgäu begeben.
Dort reiht sich Sennerei an Sennerei, wo man frische Käse-Spezialitäten erstehen und oftmals auch vor Ort beim Käsen zuschauen kann. Nicht umsonst verläuft die Radrunde hier auf der Allgäuer Käsestrasse.
„So, hier steht ihr auf der Bugwelle Afrikas“, sagt Naturparkführer Wolfgang Zeller und blickt erwartungsfroh in die geröteten Gesichter der Wanderer. Die haben gerade den 1679 Meter hohen Besler erklommen.
Der Berg mit den schroffen Kalkzähnen ist Teil des Naturparks Nagelfluhkette zwischen dem Allgäu und Bregenzerwald und aus vielen Schichten Muscheln und Korallen aufgebaut. Die hat der afrikanische Kontinent vor Urzeiten übereinander geschoben, gepresst und zu Bergen wie dem Besler aufgefaltet.
Wer jetzt in der Frühlingszeit in der unteren Region des Allgäus wandert, durchschreitet ein Paradies. Die Landschaft wird von unzähligen Blüten geschmückt. Der Weg für die Wandertrilogie Allgäu verläuft durch eine wundervolle Landschaft mit leichten Hügeln.
Das 876 Kilometer lange Weitwandernetz mit insgesamt drei Routen und 53 Etappen ist vor kurzem mit dem ADAC Tourismuspreis Bayern 2016 ausgezeichnet worden. Rund um Wangen prägen im Mai die locker verstreuten Obstbäume das Landschaftbild. Streuobstflächen sind einer der artenreichsten Lebensräume Mitteleuropas.
Der farbenprächtige Bartgeier gehört mit fast drei Metern Spannweite zu den grössten flugfähigen Vögeln der Welt. Diese extrem seltene Greifvogelart ist nun öfters in den Allgäuer Alpen gesichtet worden. In Bayern kommt dies nur in Ausnahmefällen vor, denn alpenweit gibt es derzeit nur knapp 200 Exemplare.
Die Nachweise 2015 und 2016 zeigen, dass das Wiedereinbürgerungsprojekt für den Bartgeier in den Alpen erfolgreich verläuft. Auch scheint der diesjährige Winter für Adler und Geier mehr Nahrung durch Fallwild bereit zu stellen.
Das Allgäu hat zu Beginn der Radfahrer-Saison insgesamt drei ADFC-Qualitätsauszeichnungen erhalten. Zwei für die RadReiseRegion Schlosspark und eine weitere für den Illerradweg.
Die RadReiseRegion Schlosspark erhält mit der Vergabe der beiden Auszeichnungen fünf Sterne das höchste Radweg-Niveau. Der Illerradweg ist der Geheimtipp unter Deutschlands Flussradwegen und erhält vier von fünf Sternen.
Längere Tage, Sonne und Schnee locken in die Skigebiete vom Oberjoch über Oberstdorf und Kleinwalstertal bis nach Balderschwang. Günstige Sonderpreise machen die Skiferien im Allgäu erst recht attraktiv.
Im sonnenverwöhnten Allgäuer Winter sind in den höher gelegenen Skigebieten die Bedingungen für Wintersportler durchweg gut bis sehr gut. Geniesser wissen die gut präparierten Pisten zu schätzen.
Die Landschaft des Allgäus wurde – wie in vielen Regionen Europas – von den Gletschern der letzten Eiszeit geformt. Doch nur an wenigen Orten in Europa wird die Entstehungsgeschichte der Landschaft so sichtbar wie im Allgäu.
Wer sich die Zeit nimmt, das ganze Allgäu zu durchwandern, erlebt auf drei Ebenen die Formung einer Region und findet das perfekte Gelände für Naturgeniesser in drei Höhenlagen: spitze Bergzinnen und felsige Aussichtswege im Hochgebirge, weites Panorama und urige Menschen in den Voralpen und eine sanft geschwungene Wald- und Wiesenlandschaft voller Kulturschätze im Alpenvorland.
Sanfte Wintervarianten für Geniesser statt Pistentrubel – das bietet die Schlosspark-Region zu Füssen von Neuschwanstein. Acht neue Winterwanderrouten sind hier rund um Füssen zur Wintersaison 2015/2016 ausgeschildert worden. Gleich vier der zwischen 3,5 und 7,5 Kilometer langen Rundkurse verlaufen im Bereich Hopfensee und Hopferwald.
Winterwanderer sind dort mit viel Wintersonne und glasklarer Sicht auf die Alpenkette unterwegs. Bei der Tour um den Weissensee wird es am Südufer, wo sich der Wanderweg zum Pfad verengt und direkt an der Uferlinie entlangläuft, ganz ruhig. Von Füssen aus führt eine sanft ansteigende Wanderung durch den Winterwald im Faulenbacher Tal zum sagenumwobenen Alatsee, auch die Lechfall-Runde startet direkt in der Stadt.