Gutshof mitten in der Stadt: der Erlacherhof in Bern

Der Erlacherhof gilt heute unter geschichtlichen und architektonischen Aspekten als das bedeutendste Privatbauwerk der Stadt. Er liegt in der Junkerngasse 47 der Berner Altstadt, einem Ensemble, das bekanntlich zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. In seiner mehr als 250-jährigen Geschichte hatte der Erlacherhof mehrere unterschiedliche Funktionen inne und wird bis heute intensiv genutzt. Für den zwischen 1745 und 1752 errichteten Bau mussten zwei ältere Häuser weichen, wovon eines Adrian von Bubenberg und seiner Familie gehörte. Bauherr war der Reichsgraf und Schultheiss von Bern, Hieronymus von Erlach, als Architekt zeichnete wahrscheinlich Albrecht Stürler verantwortlich. Unglücklicherweise starben beide Männer im Laufe des Jahres 1748, so dass an deren Stelle Albrecht Friedrich von Erlach und der Bildhauer Johann August Nahl der Ältere das Werk vollendeten.

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Must-See in der Bundeshauptstadt: das Historische Museum Bern

Wer in Bern unterwegs ist, sollte sich das Historische Museum nicht entgehen lassen. Kunst-, Kultur- und Geschichtsinteressierte können hier getrost den ganzen Tag verbringen, ohne weite Wege gehen zu müssen. Der ursprüngliche Bau ist selbst historisch interessant und gehört – wie viele andere Gebäude in den alten Stadtteilen Berns – zu Recht in das Inventar bedeutender Kulturgüter. Das Historische Museum am Helvetiaplatz in Bern befindet sich in guter Gesellschaft. In unmittelbarer Nähe befinden sich das Alpine Museum der Schweiz, das Naturhistorische Museum, das Museum für Kommunikation sowie die Kunsthalle Bern.

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Heiraten im Denkmal: Burg Reichenstein in Arlesheim

Die Burg Reichenstein gehört zum Inventar der Kulturdenkmäler im Kanton Basel-Landschaft. Sie ist neben dem Dom und der Eremitage das dritte Wahrzeichen der Gemeinde Arlesheim. Die Anlage aus dem Hochmittelalter befindet sich nordöstlich des dörflichen Zentrums auf einem Felsensporn des Reichensteiner Berges. Durch natürliche Gegebenheiten ist sie von allen Seiten gut geschützt, im Süden von einer Senke, im Norden, Osten und Westen durch aufragende Felswände.

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Tolles Wellnessziel in Graubünden – die Therme Vals

[vc_row][vc_column][vc_column_text]1996 wurde von Architekt Peter Zumthor entworfene Therme Vals eröffnet. Nur zwei Jahre später, 1998, zählte sie im Kanton Graubünden bereits zu den geschützten Denkmälern – ein Fall fürs Guiness Buch der Rekorde. Auf Grund der einzigartigen Architektur hätte die Therme die Nennung sicherlich verdient. Werfen wir einen Bick auf die Geschichte der Kuranlage, die eng verbunden ist mit der Historie des Valser Mineralwassers. Die Einwohner von Vals nutzten das Wasser seit Entdeckung der Quelle – urkundlich zum ersten Mal 1670 erwähnt - vor allem gegen Blasenkrankheiten, genauso wie die Gäste in der frühen Phase des Kurhauses zwischen 1893 und 1958. Danach wurde die Wasseraufbereitung vom Kurbetrieb getrennt und in ein eigenständiges Unternehmen überführt.

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Bemerkenswerte Denkmäler in Interlaken

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Die kleine Gemeinde Interlaken im Kanton Bern hat das Glück, über private Investoren zu verfügen, die sich für den Erhalt einiger wunderbaren Baudenkmäler einsetzen. Das Dörfli Interlaken, seine interessante Geschichte und drei der schönsten Denkmäler werden wir uns nun etwas genauer betrachten. Auf einer "Bödeli" genannten Schwemmebene liegt das Zentrum des östlichen Berner Oberlandes – Interlaken. Die Region ist gut über alle Verkehrswege zu erreichen und nicht nur deshalb ein bevorzugtes Urlaubsziel. Die nahegelegenen Seen Thunersee und Brienzersee und ein grossartiger Blick auf das Jungfraumassiv tragen ihren Teil dazu bei, dass die Jungfrauregion immer mehr Gäste anzieht. Obwohl die Gemeinde keine 6000 Einwohner hat, besitzt sie mehr als 50 Hotels und zahlreiche private Ferienwohnungen, Jugendherbergen und Campingplätze. Auch die jedes Jahr stattfindenden Tell-Festspiele locken viele Besucher in die Alpin-Region.

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Raron: Rilkedorf mit 500-jähriger Burgkirche

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Unterhalb der Lötschberg-Südrampe erhebt sich ein schroffer Felskopf, auf dem sich die Burg Raron über dem gleichnamigen Dorf erhebt. Dessen Burgkirche ist das Wahrzeichen des Ortes und ein bedeutendes Baudenkmal der Schweiz, das in diesem Jahr sein 500-jähriges Bestehen feiert. Die kulturhistorische Stätte wurde einst von Ulrich Ruffiner erschaffen, der für den Bau Überreste der damaligen Burg nutzte und auf dieser die majestätische Kirche erbaute, die dem Heiligen Romanus geweiht wurde. Der Bau fand zwischen 1512 und 1517 statt, doch die Einweihung der Seitenaltäre wurde bereits am 22. Januar 1514 gefeiert. An der Mauer der katholischen Kirche St. Romanus fand der berühmte Dichter Rainer Maria Rilke, der ab 1921 im Wallis lebte und 1926 in einer Klinik nahe Montreux starb, am 2. Januar 1927 seine letzte Ruhestätte. Im Alten Pfarrhaus neben der Kirche befindet sich das heutige Museum auf der Burg. Hier können Besucher mehr über das Leben und Werk Rilkes, aber vornehmlich auch über die Wirren des Mittelalters in dieser Region erfahren.

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Denkmalprojekte und Sehenswürdigkeiten in der Sächsischen Schweiz

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Dem Namen nach ist die Schweiz weltweit präsent. Am bekanntesten ist die Namensgleichheit mit der Sächsischen Schweiz, die einen eigenen Landkreis im Südosten Sachsens bildet. Ähnlich wie in der Schweiz gibt es auch in der Sächsischen Schweiz Denkmalobjekte, die inventarisiert sind und besondere Beachtung über die Grenzen hinaus verdienen. Private, gemeinnützige Stiftungen helfen dort, wo öffentliche Fördertöpfe ausgeschöpft sind und der Finanzbedarf die Bewahrung wichtiger Kulturgüter schwierig gestaltet. Im Gegensatz zur Schweiz – hier müssen in der Regel zuerst sämtliche privaten Möglichkeiten ausgeschöpft werden, bevor überhaupt öffentliche Fördermittel beantragt werden können. Wir stellen Ihnen einige geförderte Denkmalpflege-Projekte unserer deutschen Namensvettern vor, die sich zu echten Sehenswürdigkeiten entwickelt haben.

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Der Scatlè-Wald – ein etwa 9 Hektar grosses Urwaldreservat

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Schon über 800 Jahre alt ist das älteste unberührte Fichtenwaldgebiet bei Brigels in der Schweiz und es gehört zu den zwei Waldgebieten in der Eidgenossenschaft, die den Namen Urwald tragen dürfen. Somit ist der Wald ein zu schützendes Naturdenkmal, um das sich der Denkmalschutz (nicht mal im Ausnahmefall) allerdings nicht zu kümmern braucht. Nur Mitarbeiter von Pro Natura, Wissenschaftler und Förster können sich in dem als Nationalpark geführten Wald frei bewegen, sie es für Inventarisierungsprojekte oder Baumzählungen.

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