Die Schweiz muss sich, was das Thema Eisenbahn und Berge betrifft, sicher nicht hinter anderen Ländern verstecken. Die Hauensteinstrecke, Gotthardbahn und Arlbergbahn bilden technische Meisterleistungen und garantieren wunderbare Fahrerlebnisse.
Aber auch andere Nationen haben eindrucksvolle Gebirgsbahnen zu bieten - zum Beispiel Indien mit der Darjeeling Himalayan Railway.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Fast wirkt er so ein bisschen wie die Schweiz – der indische Bundesstaat Himachal Pradesh. Wer sich in die Bergwelt nördlich von Indiens Hauptstadt Neu-Delhi begibt, kommt nicht nur klimatisch in besonders angenehme Zonen, sondern fühlt sich tatsächlich manchmal in die Welt der Alpen versetzt.
Himachal Pradesh gehört zwar nicht zu den weltbekannten Haupt-Touristenattraktionen des riesigen indischen Subkontinents, ist aber touristisch gut erschlossen. Denn der kleine Bundesstaat hat eine Vielzahl interessanter Ziele und wunderschöne Berglandschaften zu bieten.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Im Nordosten Indiens liegt eingeklemmt zwischen Nepal, Bhutan und China der Bundesstaat Sikkim - ein kleiner Landzipfel, mit rund 7000 Quadratkilometern fast genauso gross wie der Schweizer Kanton Graubünden. Das entlegene Gebiet führt Reisende in die fantastische Gebirgslandschaft des Himalayas. Sikkim ist ein Geheimtipp für Trekking-Touren.Ehemals buddhistisches Königreich
Erst 1975 wurde Sikkim indischer Bundesstaat. Bis dahin war es ein unabhängiges Königreich, ähnlich wie der Nachbarstaat Bhutan. In einer - nicht unumstrittenen - Volksabstimmung entschied sich die Bevölkerung 1975 für den Beitritt zu Indien. Bereits vorher war das kleine Sikkim häufig Spielball fremder Mächte gewesen. In Sikkim treffen unterschiedliche Menschen und Kulturen aufeinander.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Shangri-La ist ein literarischer Ort. Der Schriftsteller James Hilton schuf ihn 1933 in seinem Roman "Lost Horizon". Beschrieben wird darin ein abgelegenes Lama-Kloster an einem Gebirgspass im Himalaya. Seine Bewohner sind aus westlichen Ländern und Kulturkreisen dorthin gekommen, um fernab der modernen Zivilisation zu leben. In Erwartung eines apokalyptischen Ereignisses versteht sich die Klostergemeinschaft als letzte Hüterin von Wissen und Kultur.
Die Sehnsucht nach Shangri-La hält auch heute an. In einer Welt, die von vielen Brüchen, immer grösserer Komplexität und zunehmender Beschleunigung gekennzeichnet ist, wächst das Bedürfnis nach Einfachheit, Klarheit und Beständigkeit. Dies verkörpert der utopische Mythos Shangri-La. Häufig wird der Begriff mit Tibet gleichgesetzt. Hiltons Roman bietet mit seiner Verortung im Himalaya und der Bezugnahme auf den Lamaismus selbst die Vorlage dafür. Jedenfalls hat sein Buch dem westlichen Blick auf Tibet nachhaltige Impulse gegeben – ähnlich wie später Heinrich Harrer mit seinem Bestseller "Sieben Jahre in Tibet".