Kaiser

Aksum – geheimnisvoller Pilgerort in Äthiopien

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]"Der Brunnen der Fürsten" – das bedeutet der Name Aksum. Er steht für einen der ehrwürdigsten und heiligsten Orte in Äthiopien. Wer die Stadt und das antike Ruinenfeld im Norden des Landes unweit der Grenze zu Eritrea besucht, taucht in die Geschichte der Bibel und des Christentums ein. Aksum ist uralt. Bereits in ägyptischen Hieroglyphen wird der Ort erwähnt und in Verbindung mit Weihrauch, Myrrhe und Elfenbein gebracht. Der antike Geograf Claudius Ptolemäus berichtet ebenfalls von Aksum als Königsresidenz und Mittelpunkt des Aksumitischen Reiches. Nach dem äthiopischen Nationalepos "Kebra Nagast" hat hier die legendäre Königin von Saba gelebt. Die bis heute in Aksum aufbewahrte mittelalterliche Handschrift stellt die Legende der Verbindung der Königin von Saba mit dem biblischen König Salomon dar. Der daraus entstandene Sohn Menelik gilt als Urvater des äthiopischen Kaiserhauses, dessen letzter Spross Kaiser Haile Selassie war.

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Der Speyerer Dom – Wahrzeichen des Mittelalters

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Wer sich der alten Stadt Speyer in der Pfalz nähert, sieht schon von Weitem die mächtigen Mauern des viertürmigen Doms mit seinen charakteristischen beiden Mittelkuppeln. Es handelt es sich um einen gewaltigen Bau des Mittelalters, das grösste noch erhaltene romanische Bauwerk überhaupt – bis in unsere Zeit eine Erinnerung an kaiserliche Macht und Herrlichkeit aus längst vergangenen Zeit. Heute gehört der Dom zum UNESCO-Weltkulturerbe. Speyer – südliche Atmosphäre Der Dom und die Stadt scheinen nicht recht zueinander zu passen. Speyer verströmt mit seinen gerade mal 50'000 Einwohnern eher kleinstädtischen Charme. Die Atmosphäre der am warmen Oberrhein in einer der sonnigsten Regionen Deutschlands gelegenen Stadt mit ihren Cafés und Biergärten wirkt fast schon ein bisschen südlich. Neben dem riesigen mittelalterlichen Bauwerk ducken sich die Häuser Speyers eher bescheiden um die historischen Plätze, Strassen und Gassen. Auch stilistisch überwiegt der Kontrast. Während der Dom sich in formvollendeter Romanik präsentiert, ist die Altstadt nach Zerstörung Ende des 17. Jahrhunderts eher durch Barock und spätere Baustile geprägt.

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Lalibela – ein äthiopisches Wunder

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Reisen nach Äthiopien sind sicher alles andere als Erholungsferien. Und nach wie vor bedeuten sie einen Besuch in einem armen Land. Wenn auch Hungersnöte, die lange das im Westen bestehende Bild dieser Region bestimmten, der Vergangenheit angehören: Auf dem Weg zu einem entwickelten Land ist noch eine erhebliche Strecke zurückzulegen. Trotzdem gehört Äthiopien zu den Staaten Afrikas, in denen es allmählich, aber stetig aufwärts geht. Äthiopien nimmt in Afrika eine Sonderstellung ein. Es ist das einzige Land, das – abgesehen von der kurzen italienischen Besetzung während des Faschismus – immer seine Unabhängigkeit behaupten konnte und nie Kolonie war. Es kann auf eine lange staatliche Tradition zurückblicken. Bis in die 1970er-Jahre war es eine Monarchie, ehe der letzte Kaiser Haile Selassie vom Militär gestürzt wurde. Äthiopiens Kaiser führten ihre Abstammung auf die mythische Verbindung von König Salomon und der Königin von Saba zurück. Einer der Ehrentitel des Herrschers lautete "Löwe von Juda".

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Reise von Peking nach Shanghai, Teil 4: Terrakotta-Armee von Xiʼan

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Xiʼan, die Hauptstadt der chinesischen Provinz Shaanxi, ist die nächste und seit Längerem erträumte Etappe unserer Chinareise. Am bequemsten erreicht man Xiʼan von Peking aus mit dem Zug. Die Reise dauert etwa 13 Stunden und bietet zweierlei Vorteile: Wenn man aus dem Fenster schaut und die gemächlich vorbeiziehenden Landschaften betrachtet, kommt man sich inmitten einer China-Doku vor. Währenddessen beschert ein Blick ins Innere des Waggons kuriose Lektionen in Sachen Landeskunde: Die Abteile haben hier keine Türen und die ständig vorbeilaufenden Chinesen inspizieren Ausländer gerne von Kopf bis Fuss. Fliegende Händler erscheinen in regelmässigen Abständen vor dem Abteil und bieten Früchte, eisgekühlte Getränke oder Fertiggerichte an.

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Die Insel Rhodos, Teil 7: Die Thermen von Kallithea – ein Tag wie im Kino

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Die Thermalanlage von Kallithea befindet sich etwas südlicher von Rhodos-Stadt an der Ostküste zwischen dem betriebsamen Ort Kallithea und der Freizeit-Hochburg Faliraki. Fern vom touristischen Getümmel hat man den Eindruck, dass die Zeit hier langsamer verläuft. Die Therme liegt ganz am Rande einer geschlossenen Bucht, versunken im exotischen Palmengrün, umgeben vom strahlend blauen Wasser so weit das Auge reicht. Man hat den Eindruck, einen Ort der kompromisslosen Ruhe gefunden zu haben. Dagegen kann man sich gar nicht wehren: Nach einem fünfminütigen Spaziergang durch die Anlage spürt man plötzlich, über allen Gipfeln der Seele ist Ruh. Und der angewöhnte touristische ich-muss-mir-möglichst-viel-möglichst-schnell-anschauen-Galopp verwandelt sich in ein Lustwandeln.

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