Für die meisten Reisenden ist Baris Fährhafen lediglich eine Zwischenstation auf dem Weg nach Kroatien, Albanien oder Griechenland.
Die zweitgrösste Stadt Süditaliens hat neben ihrem geschäftigen Hafen und der Anbindung an verschiedene Billigfluglinien jedoch auch in kultureller Hinsicht einiges zu bieten.
Auf der „Grand Tour of Switzerland“ können Touring Gäste eine Sehenswürdigkeit nach der anderen begutachten – ob atemberaubende Viertausender, malerische Hügellandschaften oder historische Städte.
Die schönsten Aussichtspunkte werden nun besonders in Szene gesetzt – auch in St.Gallen.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Spanien gilt seit jeher als eine Festung des Katholizismus. Kaum ein anderes Land auf dem Globus hat so viele bedeutende Geistliche, Heilige und Orden hervorgebracht, die bis heute die Katholische Kirche prägen. Und wenn auch hier wie vielerorts in Europa die Kraft des Glaubens nachgelassen hat, gibt es nach wie vor Orte, die für diese katholische Tradition stehen. Dazu gehört ohne Zweifel Avila.
Avila befindet sich etwa 100 Kilometer nordwestlich von Madrid mitten in Kastilien, dem historischen Kernland Spaniens. Die Stadt hat mit knapp 60.000 Einwohnern eine eher bescheidene Grösse und liegt auf mehr als tausend Meter Höhe in einer trockenen, dünn besiedelten Hochebene. Avila wurde dabei einst strategisch günstig auf einem felsigen Hügel oberhalb des Flüsschens Adaja errichtet.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]In Andalusiens Hauptstadt Sevilla sind religiöse Traditionen noch lebendig. Die jahrhundertelange Prägung durch den Katholizismus ist nach wie vor zu spüren. Kein Bauwerk ist dafür so sehr sichtbares Symbol wie die gewaltige Kathedrale Maria de la Sede, das Wahrzeichen der Stadt und nach dem Petersdom zweitgrösste Kirche der katholischen Christenheit. Sie steht im Mittelpunkt der Prozessionen in der „Semana Santa“, der Heiligen Woche vor dem Ostersonntag, die zu den markantesten Ereignissen im Leben der Metropole gehören und jedes Jahr Hunderttausende von Besuchern und Gläubigen anzieht. Bald ist es wieder so weit, denn die Karwoche beginnt am 29. März.
In der Zeit zwischen Palmsonntag und Ostersonntag gedenken gläubige Christen auf der ganzen Welt des Leidens und Sterbens Jesu, ehe mit dem Osterfest die Auferstehung gefeiert wird. Im Gegensatz zu den deutschsprachigen Ländern, wo die Karwoche traditionell eher still begangen wird, ist sie in vielen Gegenden Spaniens mit besonderen Feierlichkeiten verbunden. Nirgendwo sonst erreichen sie aber eine solche Dimension wie in Sevilla.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Der kleine Nachbar der Schweiz, das Fürstentum Liechtenstein, gehört zu den Zwergstaaten. Weltweit gilt er als einer der kleinsten Staaten (Rang 6), innerhalb Europas sogar als der viertkleinste. Den Rang Nummer 1 hält Liechtenstein als das kleinste deutschsprachige Land.
Unser östlicher Nachbar nennt ein paar historische Baudenkmäler sein eigen, aber deutlich weniger als die grössere Schweiz. Die Denkmalpflege des Fürstentums hat so die Chance, sich intensiv um die vorhandenen Bauwerke zu kümmern. Besonders eindrucksvolle Beispiele sind das Schloss Vaduz, der Wohnsitz der Fürstenfamilie, die Mittelalterfeste Burg Gutenberg und die Kathedrale St. Florin.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Málaga ist Hauptstadt und Herz der gleichnamigen südspanischen Provinz, welche in der autonomen Gemeinschaft Andalusien liegt. Aufgrund zahlreicher architektonisch reizvoller Attraktionen sowie künstlerischer und kultureller Angebote kommen Jahr für Jahr Tausende Besucher hierher. Wer zudem sportlich aktiv sein, Wellness-Angebote nutzen und seinen Gaumen verwöhnen lassen möchte, sollte unbedingt nach Málaga kommen.
Ein besonderes Erlebnis ist der Besuch der Kathedrale Málagas. Neben diesem eindrucksvollen Gebäude lassen sich aber auch noch andere architektonische Attraktionen und sehr viel Kunst und Kultur in der Stadt entdecken. Wellness im maurischen Ambiente und eine grosse Auswahl an Wassersportarten laden ausserdem zu einer abwechslungsreichen Freizeitgestaltung ein.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Wer sich der alten Stadt Speyer in der Pfalz nähert, sieht schon von Weitem die mächtigen Mauern des viertürmigen Doms mit seinen charakteristischen beiden Mittelkuppeln. Es handelt es sich um einen gewaltigen Bau des Mittelalters, das grösste noch erhaltene romanische Bauwerk überhaupt – bis in unsere Zeit eine Erinnerung an kaiserliche Macht und Herrlichkeit aus längst vergangenen Zeit. Heute gehört der Dom zum UNESCO-Weltkulturerbe.Speyer – südliche Atmosphäre
Der Dom und die Stadt scheinen nicht recht zueinander zu passen. Speyer verströmt mit seinen gerade mal 50'000 Einwohnern eher kleinstädtischen Charme. Die Atmosphäre der am warmen Oberrhein in einer der sonnigsten Regionen Deutschlands gelegenen Stadt mit ihren Cafés und Biergärten wirkt fast schon ein bisschen südlich. Neben dem riesigen mittelalterlichen Bauwerk ducken sich die Häuser Speyers eher bescheiden um die historischen Plätze, Strassen und Gassen. Auch stilistisch überwiegt der Kontrast. Während der Dom sich in formvollendeter Romanik präsentiert, ist die Altstadt nach Zerstörung Ende des 17. Jahrhunderts eher durch Barock und spätere Baustile geprägt.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Canterbury in der traditionellen englischen Grafschaft Kent verfügt über nicht viel mehr als 42’000 Einwohner und ist damit fast eine Kleinstadt. Trotzdem ist der Ort im Südosten Englands weit über die Grenzen Grossbritanniens hinaus bekannt. Als Sitz des Erzbischofs von Canterbury bildet die Stadt das Zentrum der Anglikanischen Kirche und der Anglikanischen Gemeinschaft weltweit.
Canterbury ist alt, seine Ursprünge sind sagenhaft. Um 900 v. Chr. soll hier der Ort Caerkent – Stadt von Kent – angelegt worden sein. Unter römischer Herrschaft entstand unter der Bezeichnung Durovernum Cantiacorum ein Verwaltungszentrum. Im angelsächsischen Königreich Kent wurde Canterbury Königsresidenz und nach der Annahme des Christentums Bischofssitz. Augustinus von Canterbury, der Apostel der Angelsachsen, wurde um das Jahr 600 n. Chr. zum ersten Erzbischof ernannt, er baute einen Vorläufer der heutigen Kathedrale.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Lugano liegt im südlichen Tessin direkt am Luganer See und hat in den vergangenen 20 Jahren eine immense Entwicklung genommen. Nach mehreren Eingemeindungen, die letzten im April 2013, ist das Stadtgebiet enorm gewachsen. Inzwischen leben etwa 60‘000 Menschen in Lugano und seinen zahlreichen Stadtteilen. Wirtschaftliche Bedeutung hat vor allem der Banksektor und die Stadt gilt nach Zürich und Genf als drittgrösster Finanzplatz in der Schweiz.
Zahlreiche Touristen rauschen auf dem Weg in Richtung Süden oft nur an Lugano vorbei. Für die Schönheit der Region im Süden des Tessin und seine kulturellen Besonderheiten bleibt den Wenigsten etwas Zeit. Dabei lohnt es sich, für die Stadt und seine zauberhafte Umgebung ein paar Stunden oder gar Tage einzuplanen.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Portugals zweitgrösste Stadt Porto war schon immer ein lebendiger Handelsort und ein bedeutendes wirtschaftliches Zentrum. Die malerische Barockstadt - für viele Bewohner die heimliche Hauptstadt des Landes - zählt zu den ältesten Städten Europas und hat sich in ihren Altstadtvierteln viel von ihrem historischen Glanz bewahrt.
An der Mündung des Douro direkt am Atlantik gelegen, wird Porto traditionell von seiner Bedeutung als Hafenstadt und bedeutendstes Handelszentrum im Norden Portugals bestimmt. Porto ist aber auch aussergewöhnlich reich an architektonischen Schätzen und kulturellen Einrichtungen, darunter neben den renommierten Museen und historischen Weinkellereien auch eine Vielzahl von Theatern und eines der modernsten Konzerthäuser des Landes.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Nach meinem Besuch des David in Florenz ging es weiter ins knapp 80 Kilometer entfernte Lucca, eine kleine mittelalterliche Stadt die man bei einem Besuch in der Toskana einfach gesehen haben muss. Die wunderschöne Altstadt hat viel zu bieten, neben zahlreichen wirklich sehenswerten Gebäuden vor allem nette Tavernen und kleine Bars, die mit regionalen Köstlichkeiten locken.
Lucca ist Provinz und Hauptstadt zugleich
Geographisch gesehen liegt Lucca knapp 20 Kilometer im Landesinneren, und zwar im Tal des Serchio. Die Stadt selbst hat knapp 80’000 Einwohner, wobei diese auch gleichzeitig das Verwaltungszentrum und die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz ist. Die Geschichte reicht bis ins dritte Jahrhundert zurück, als nachweislich die Stadt von den Etruskern gegründet wurde.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Die schöne alte Stadt an der Salzach, deren einzigartiges Zusammenspiel aus Landschaft und Architektur schon Alexander von Humboldt neben Konstantinopel und Neapel gepriesen haben soll, hat heute viele Beinamen, doch keiner wird ihr vollständig gerecht: Mozartstadt, Festspielstadt, Literaturstadt, Weltkulturerbe.
Dominant seit knapp tausend Jahren überragt das Wahrzeichen Salzburgs, die Festung Hohensalzburg, die malerische, zwischen Salzach und Festungsberg eingekeilte Altstadt. Kommt man von Norden, findet der Besucher in der Hauptachse des spätbarocken Mirabellgartens einen unvergleichlichen Kulissenblick auf die Türme des hochbarocken Doms und die gewaltige Baumasse einer der grössten Burganlagen Europas. Begleiten Sie mich auf einem Spaziergang.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Bei einem Streifzug durch eines der ältesten Viertel Barcelonas spüren Besucher das ganz besondere Flair der katalanische Hafenstadt. Im Barri Gòtic befinden sich einige der schönsten Sehenswürdigkeiten der Metropole, in den engen Gässchen lässt sich herrlich bummeln und in einzigartigen Boutiquen stöbern.
Barcelonas berühmteste Strasse: La Rambla
Das Altstadtviertel Barri Gòtic erstreckt sich zwischen der Plaça Catalunya und dem Hafen. Im Osten des Viertels befindet sich Barcelonas vermutlich berühmteste Strasse: La Rambla. Die meisten Touristen zieht es bei einem Besuch zunächst auf die Ramblas, wie die Flaniermeile oft genannt wird. Der obere Abschnitt der Ramblas startet am Plaça Catalunya, der mit seinem prächtigen Brunnen ein beliebter Treffpunkt ist.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Nachdem man genug Zeit in der sizilianischen Hauptstadt Palermo verbracht hat, spürt man gewöhnlich den starken Ruf, sich auf Entdeckungsreise durch die Insel selbst zu begeben. Der sizilianische Nordwesten birgt viele verlockende Reiseziele, die sehr bequem von Palermo aus erkundet werden können.
Das erste wird besonders von den Architekturliebhabern geschätzt und befindet sich nur ca. zehn Kilometer von Palermo entfernt: die Stadt Monreale an dem Hang des Monte Caputo. Die Geschichte der Stadt geht auf das Jahr 1172 zurück, als der sizilianische König Wilhelm II. sich entschieden hatte, auf der Stelle des heutigen Monreale ein Kloster zu errichten. Anschliessend kam noch ein beeindruckender Gebäudekomplex dazu, der aus der Kathedrale, dem Erzbischöflichen Palais, dem Königspalast und einem Benediktinerkloster bestand.
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Umgeben vom Meer, mit sturmgeprüften Brandungsmauern und engen Gassen erinnert die Hafenstadt Cádiz eher an lateinamerikanische Metropolen wie Havanna als an das moderne Europa. Die rund 3000 Jahre alte Geschichte sieht man Cádiz auf Schritt und Tritt an - von den kleinen verborgenen Plätzen der Altstadt bis hin zu den alten Hafenmauern, die die Stadt bis heute vor den Wogen des Mittelmeers schützen.
Cádiz ist mit ihren rund 123.000 Einwohnern seit Langem fester Bestandteil vieler Rundreisen und Kreuzfahrten, und die Faszination der alten Hafenstadt hat viel mit ihrer einzigartigen Lage zu tun. Auf einer Landzunge in der Bucht von Cádiz gelegen, ist die Stadt vom Meer geprägt, und die täglich einlaufenden Kreuzfahrtriesen fügen sich ebenso selbstverständlich in das Stadtbild ein wie kleine Fischerboote und Frachter aus aller Welt.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Während mehrerer Jahrhunderte war die Lawra der Dreifaltigkeit und des Heiligen Sergius eines der reichsten und mächtigsten Klöster in ganz Russland – Grundfeste des russisch-orthodoxen Glaubens, Zufluchtsort für die russische königliche Familie, Zentrum des Wissens und der Künste und nicht zuletzt ein äusserst erfolgreiches Wirtschaftsunternehmen, das die Religion mit immer grösser werdendem Reichtum und Einflusskraft verband. Dank der Lawra wuchsen die einstmalig kleinen und unbedeutenden Dörfchen um die erste Holzkirche des Hochwürdigen Sergius zu einer bedeutenden Stadt der nordöstlichen Rus mit blühendem Handwerk und Handel.
Kurz nach Sergius’ Tod wurde das Land um das Kloster wieder mal von Tataren überfallen. Die komplett aus Holz erbaute Dreieinigkeits-Kirche wurde niedergebrannt. Es flossen aber so viele Spenden ein, dass sowohl die Kirche als auch andere Gebäude schon nach wenigen Jahren in neuer Pracht aufgebaut werden konnten. 1422 wurde Sergius heiliggesprochen, was das Kloster zu einer bedeutenden Pilgerstätte machte. Über der Gruft des Heiligen Sergius wurde der Grundstein der Dreifaltigkeitskathedrale aus dem für die Epoche typischen weissen Stein gelegt. Im Inneren der Kathedrale haben Künstler wie Andrei Rubljow und Daniil Tschjornyj – Meister der Ikonenmalerei - geschaffen.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Wenn man den Goldenen Ring entlang fährt, wird die erste Stadt, in der man unweigerlich halten wird, Sergijew Possad sein. Im Vergleich zu dem gigantisch grossen Moskau ist Sergijew Possad nicht mehr als ein kleiner Flecken. Und doch ist seine Rolle in der politischen und religiösen Geschichte Russlands so bedeutend gewesen, dass die Stadt jährlich Abertausende von Touristen lockt.
Die Geschichte von Sergijew Possad ist zutiefst und untrennbar mit der Lawra der Dreifaltigkeit und des Heiligen Sergius – einem der wichtigsten Männerklöster in Moskauer Gebiet und ganz Russland –verbunden und beginnt, als die zwei Brüder und Mönche Sergius und Bartholomäus 1340 auf dem Hügel Makovez ihre Einsiedlerhütte, oder in diesem Fall Zweisiedlerhütte, bauten. Doch war die Einsamkeit weder für den einen noch für den anderen der vorherbestimmte Glaubensweg: Bartholomäus wurde es des Waldlebens zu viel, und er kehrte in das nahe liegende Moskau zurück. Sergius blieb auf dem einsamen Hügel, umspült vom malerischen Flüsschen Kontschura, allein und baute dort eine Holzkirche. Schon bald zogen zu ihm weitere Mönche, die nach Waldeinsamkeit suchten. Doch, anstatt Abgeschiedenheit zu finden, sahen sie sich plötzlich im Zentrum der aufregendsten politischen Wirbelstürme, die um Moskau kreisten.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Der Goldene Ring ist in erster Linie die Gesamtheit der ältesten Städte der nordöstlichen Rus. Diese Orte waren in der Regel die Hauptstädte der Teilfürstentümer und standen miteinander nicht selten auf Kriegsfuss. Die Städte des Goldenen Rings sind zwischen dem 10. und dem 17. Jahrhundert entstanden und zum Teil älter als Moskau selbst. Mehr noch: Sie waren Zentren des Handels, weltlicher und vor allem religiöser Macht, als es die heutige russische Hauptstadt noch gar nicht gab.
In der Gegenwart sind sie grössere oder kleinere, aber trotzdem Provinzstädte, die im Schatten des niemals schlafenden Multimillionen-Moskaus wie Relikte aus einer anderen Zeit zu sein scheinen. Aber in früheren Zeiten waren sie Schauplätze bedeutendster Ereignisse in der russischen Geschichte. Als Ausdruck von Macht und Reichtum wurden hier zahlreiche Klöster und Kirchen gebaut, die bis heute die wichtigsten Sehenswürdigkeiten entlang des Goldenen Rings sind.