Die Zen-Gärten von Kyoto, Japan

Einerseits steht Japan für Hochtechnologie und extreme Leistungsbereitschaft. Auf der anderen Seite assoziieren wir mit dem fernöstlichen Land die Gelassenheit und Weisheit des Zen. In wunderschönen Zen-Gärten in Kyoto findet der Besucher Ruhe und Einkehr für die Seele. Als Reiseziel ist Japan für uns westliche Menschen eine echte Herausforderung. Natürlich weiss man etwas über japanische Kultur. Sushi haben wir alle schon gegessen. Aus dem Kino kennen wir die kühnen Schwertkämpfer, die Samurais. Japaner sind eigentlich aber immer freundlich und lächeln. Andererseits sterben sie dann, völlig überarbeitet, am Arbeitsplatz einen Erschöpfungstod, Karoshi genannt.

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Hanami – zur Kirschblüte in Japan

Die Kirschblüte hat in Japan eine ganz besondere Bedeutung. Sie ist ein Symbol für Schönheit, Aufbruch und Vergehen gleichermassen und wird in vielen Liedern und Gedichten gepriesen. In der Zeit von Mitte März bis Mitte Mai wird im ganzen Land Hanami - das Kirschblüten-Fest - gefeiert, das auch das Ende der kalten Jahreszeit und den Beginn des Frühlings markiert. In dieser Zeit sammeln sich die Japaner unter den blühenden Bäumen, um dort eine Art Picknick zu veranstalten.

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Nara – in Japans alter Kaiserstadt

[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Etwa 40 Kilometer südlich von Kyoto und 30 Kilometer östlich von Osaka auf der japanischen Hauptinsel Honshū liegt Nara. Der Name der Stadt ist in Europa wenig bekannt, mit rund 380’000 Einwohnern ist sie kleiner als Zürich. Trotzdem besitzt Nara für die japanische Geschichte grosse Bedeutung. Im 8. Jahrhundert war es die Hauptstadt des Landes, ehe Kyoto diese Funktion übernahm. Heute wird die Stadt wegen ihrer zahlreichen historischen Tempel und anderer Sehenswürdigkeiten gerne besucht. Zwischen 710 und 784 n. Chr. bildete Nara das politische Zentrum Japans. Damals hiess die Stadt Heijō-kyō und war die Metropole des Landes. Rund 200’000 Menschen sollen hier gelebt haben, darunter 10’000 Beamte. Die sogenannte Nara-Zeit war für Japan eine Ära des Um- und Aufbruchs. Während die japanische Gesellschaft noch ganz überwiegend ländlich strukturiert und vom Shintoismus geprägt war, orientierte man sich in Nara an chinesischen Vorbildern. Dazu gehörte die Übernahme der chinesischen Schrift ebenso wie der Buddhismus, der hier Einzug hielt. Dies erklärt die heute ungewöhnlich grosse Anzahl buddhistischer Tempel in Nara. In der Nara-Zeit ist auch der Beginn japanischer Literatur anzusiedeln.

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