Die Alhambra in Granada, Teil 2: Zwischen Monumentalität und Kalligraphie
VON Natalia Muler Alle Länder Europa
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Wir sitzen in einem der berühmten Strassencafés von Granada. In der Höhe schimmern rötlich die Mauern der Alhambra. Egal ob bei Tag oder bei Nacht - dieses architektonische Meisterwerk beeindruckt ungeheuer. Was mich aber am meisten fasziniert hat, war die Tatsache, dass die riesige Anlage bei näherer Betrachtung immer interessanter und interessanter wird. Man hat hier Schwierigkeiten zweifacher Natur: zum Einen findet man nicht so leicht einen Platz zum Fotografieren, sodass das Ganze in ein Bild hineinpasst, und gleichzeitig ertappt man sich dabei, dass die Zeit einem davon läuft, und dass man nicht alles zu sehen schafft, weil man gerade eine Stunde lang vor einem kleinen durch filigrane Arbeit verzierten Fensterchen wie verzaubert stand. Einerseits ist der Baukomplex einfach riesig: Die Burganlage hat die Länge von etwa 740 Metern und die Breite von 220 Metern, und das ohne den ihr im Osten vorliegenden Sommerpalast Generalife dazuzurechnen. Und andererseits ist die Alhambra ein Beispiel par excellence für die Liebe zum Detail – ein Glanzstück der Inneneinrichtung.
Weiterlesen