Die Kykladen sind den Freunden griechischer Inseln meist ein Begriff. Viele denken dabei vor allem an Santorini oder Naxos. Diese beiden Inseln können auch direkt angeflogen werden und so als Ausgangspunkt für weitere Inselerkundigungen dienen.
Diese erfolgen dann mit den zahlreichen Fähren, die das wettermässig manchmal launische ägäische Meer durchpflügen. So landet der eine oder andere auf der Insel Amorgos - und hat es nicht bereut. Diese Insel ist ein wahres Kleinod geblieben, auch wenn der Massentourismus auch hier nicht spurlos geblieben ist.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Djerba, die durch einen Damm mit dem tunesischen Festland verbundene grösste Insel Nordafrikas, bietet ein vielfältiges touristisches Angebot. Im Golf von Gabès gelegen, bieten ihr Hauptort Houmt Souk und das Umland viele Möglichkeiten, um abwechslungsreiche Ferien auf der Mittelmeerinsel gestalten zu können.
Prähistorische Funde wurden auf der Insel Djerba nicht gemacht. Nach einigen Sagen und nicht zuletzt nach den Erzählungen aus der Odyssee von Homer soll es auf Djerba ein Volk von Lotophagen – "Lotosesser" – gegeben haben. Aus diesem Grund bezeichneten die antiken Griechen die Insel auch als "Meninx", die Insel der Lotosesser.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Wir machen mit unserer Führung weiter. Unerwartet werde ich Zeugin des Arbeitsalltags. Ein englisches Paar ist gekommen und hat seine eigene Olivenernte mitgebracht. Ein paar Handvoll Oliven werden gleich zermalmt. Der dunkle noch nach Feld riechende Brei wird in eine spezielle Maschine geschoben, wo er nach seinem Fettgehalt untersucht wird.
Die verarbeiteten Oliven stammen aus dem eigenen Anbau oder von in der Nähe liegenden bäuerlichen Betrieben. Aber auch Privatpersonen, die auf ihren Grundstücken Olivenbäume haben, können die eigene Ernte zur Mühle bringen und mit dem daraus gewonnenen Olivenöl nach Hause fahren. Das ist gar nicht so unwichtig, denn viele Nordeuropäer, die an der spanischen Costa Blanca ein Haus kaufen wollen, müssen plötzlich der Tatsache ins Gesicht sehen, dass die Häuser nach der jüngsten Regelung nur mit einem zehn Hektar grossen Grundstück verkauft werden. Es gibt auch kleinere Grundstücke, diese stammen aber aus den Zeiten, als es noch keine klaren Gesetze diesbezüglich gab, und wurden später in der vorhandenen Fläche als legal anerkannt. Aber auf jeden Fall sind Häuser mit zwei bis fünf Hektar umliegenden Landes gang und gäbe.
[vc_row][vc_column width="1/1"][vc_column_text]Es gibt Lebensmittel, die trotz ihrer Einfachheit oder gerade deswegen absolut essenziell sind. Brot, Käse, Wein, Öl und Ähnliches sind genau so alltäglich wie außergewöhnlich wichtig. Sie sind wie Säulen, auf denen dann die nationalen Küchen ihre Gerichte basieren; die Grundfarben, auf denen die Starköche ihre bunten Kreationen entstehen lassen. Sollte eines Tages die Haute Cuisine mit ihren Delikatessen oder die Experimentalküche mit ihrem sphärischen Melonenkaviar verschwinden, würden ein paar Feinschmecker schon auf nüchternem Magen bitterlich weinen, jedoch wird die Welt eindeutig nicht untergehen. Wenn man aber den Menschen gutes Brot oder im Fall Südeuropas das Olivenöl wegnehmen würde, wäre die Naturkatastrophe vorprogrammiert.
Absolut zufällig entdecke ich bei mir um die Ecke einen touristischen Super-Geheimtipp. Das ist wieder mal so typisch spanisch – wenn man es nicht kennt, würde man es von alleine nie finden. Und so stecken die Touristenhorden brav in den Urlaubsreservaten und bekommen vom echten Spanien recht wenig zu sehen. Für diejenigen aber, die in Spanien nicht nur Strand und Hotel kennenlernen wollen, und besonders für diejenigen, die mediterrane Küche schätzen, – hier ein exzellenter Tipp, der sowohl die Wissbegierde als auch den Hunger stillen wird – die Olivenölmühle El Tendre in Elche.