Ägypten einmal anders – die Oase Siwa

Im Nordwesten Ägyptens – inmitten der Libyschen Wüste – liegt die Oase Siwa. Hier befindet sich ein geschichtsträchtiger Ort. Besuchern bietet dieser entlegene Teil des Landes mit seinen Quellen und Seen, Palmen und Olivenbäumen, Obst- und Gemüsefeldern einen wohltuenden Kontrast zur umgebenden Wüstenlandschaft. Als Ausgangspunkt für Wüstentouren ist Siwa sehr beliebt. Der Ort hat aber auch selbst interessante Sehenswürdigkeiten. In der Antike galt das Orakel von Siwa neben dem von Delphi als eine der bedeutendsten Wahrsagestätten. Unter anderen suchte Alexander der Grosse hier Rat. Die beeindruckenden Überreste des Amun-Tempels, der alten Wahrsagestätte, sind noch auf dem Tempelberg des Dorfes Aghurmi in der Oase zu besichtigen. Im deren gesamtem Bereich sind noch viele Zeugnisse aus antiker und altägyptischer Zeit vorhanden. Auch unter den Pharaonen war Siwa ein bekannter und geschätzter Ort.

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Prognose-Institut der Antike – das Orakel von Delphi

Der Mensch ist seit jeher brennend daran interessiert zu erfahren, was die ungewisse Zukunft bringt. Heute werden dafür Wissenschaft und Prognose-Institute bemüht, in der Antike befragte man Tempel-Orakel. Die berühmteste Einrichtung dieser Art im alten Griechenland war das Orakel von Delphi. Seine Prophezeiungen galten damals – trotz mancher Zweideutigkeiten – als das Nonplusultra der Vorhersage. Das machte die Orakelstätte berühmt und reich. Die Überreste des Orakels sind auch heute noch eindrucksvoll, ein Besucht lohnt sich – nicht zuletzt, weil das Orakel-Heiligtum einst in einer bezaubernden landschaftlichen Lage errichtet wurde.

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