Winterliche Verkehrsschilder weltweit: Skurrile Warnungen und Geschichten
Winterfahrt durch den Schilderwald: Verkehrsschilder am Strassenrand weisen nicht nur auf die geltende Strassenverkehrsordnung hin, sondern können auch überraschend kreativ und erheiternd sein. Rund um den Globus gibt es diverse Verkehrszeichen, die auf ungewöhnliche Gefahren und Pflichten hinweisen.
Der Mietwagen-Anbieter Sunny Cars stellt sieben skurrile, winterliche Strassenschilder vor, die auf Reisen garantiert für Gesprächsstoff sorgen.
Norwegen: Warnung vor Eisbären
In Spitzbergen stossen Autofahrende auf ein schwarzes Schild mit einem stilisierten Eisbärsymbol, das zur Vorsicht mahnt. Ein aussergewöhnliches Verkehrsschild, das in der Heimat der Eisbären einen ernsten Zweck erfüllt. Denn die mächtigen Tiere halten sich im Winter häufig in Strassennähe auf und stellen nicht nur für Menschen, sondern auch für deren Fahrzeuge eine Gefahr dar. Norwegen- und Tier-Fans sind hier besonders achtsam und gehen vom Gas. Achtung: Begegnen Autoreisende einem Bären, gilt es, im Auto zu bleiben, Abstand zu wahren und langsam weiterzufahren. Ganz wichtig: so lange keine akute Gefahr besteht, nicht hupen – und auf keinen Fall füttern.
Schweden: Bitte keine Elch-Kollision
In Schweden werden Verkehrsteilnehmende durch ein rautenförmiges, gelbes Schild mit einem stilisierten Elch auf den Wildwechsel aufmerksam gemacht. Elche und kleinere, tierische Bewohner Skandinaviens überqueren während einem winterlichen Roadtrip gerne mal die Strasse oder nähern sich dem Fahrbahnrand auf der Suche nach Nahrung. Reisende fahren langsam und halten die Augen offen, um Kollisionen zu vermeiden.
Schneekettenpflicht: Auch in Italien
In höheren Lagen begegnen Reisende häufig einem blauen Schild, das das Anlegen von Schneeketten bei winterlichen Strassenverhältnissen vorschreibt. Diese Massnahme ist entscheidend, um sicher durch verschneite oder vereiste Bergstrassen zu kommen. Und die gibt es auch in Italien. Der Stiefel-Staat umfasst 27 Prozent der Alpenkette, wo Reisende mit Schneeketten sicher unterwegs sind und die Faszination der verschneiten Berggipfel hautnah erleben. Die Verkehrsordnung gilt bei winterlichen Verhältnissen und wird den Autofahrende zusätzlich durch entsprechende Beschilderungen kenntlich gemacht. In Südtirol gilt zudem vom 15. November bis 15. April eine Winterausrüstungspflicht
Tschechien: Vom Nebel gejagt
In Tschechien fällt ein markantes Schild ins Auge, das ein Auto zeigt, dessen Heck im Nebel verschwindet. Fahrerinnen und Fahrer werden so vor plötzlichem und dichtem Nebel gewarnt, der in Mitteleuropa ein häufiges Phänomen ist, gerade in der kalten Jahreszeit. Sehen Reisende diese Darstellung, ist besondere Vorsicht geboten, denn die Sicht kann sich in Sekundenschnelle drastisch verschlechtern. Tipp: Die Nebelschlussleuchte nur einschalten, wenn die Sichtweite unter 50 Meter beträgt.
Finnland: Achtung, Schlittenhunde!
Besondere Vorsicht auf finnischen Strassen: Mietwagenreisende treffen hier auf ungewöhnliche Verkehrsteilnehmende, die es so wahrscheinlich nur in den nördlichsten Ländern gibt. In einigen Regionen werden noch häufig Hundeschlitten zur Fortbewegung genutzt, daher gilt hier besondere Vorsicht, um die tierischen Verkehrsteilnehmer und ihre menschlichen Begleiter nicht in Gefahr zu bringen. Apropos Schlitten: in Lappland queren auch häufiger Rentiere die Strassen. Wenn eins (oder vielleicht auch zwölf?) der Tiere die Strasse blockieren, sollten Autofahrende Geduld walten lassen und warten, bis die Fahrbahn wieder frei ist.
Neuseeland: Putzige Warnung
Ein charmantes Schild weist Autofahrende in Neuseeland auf tierische Verkehrsteilnehmende hin: Pinguine. Die gefiederten Einheimischen kreuzen Reisende gerne mal den Weg. Autofahrende werden daher aufgefordert, besonders im Dunkeln aufmerksam zu sein, da die Tiere häufig nachts vom Wasser zu ihrem Nest an Land watscheln. In Neuseeland leben überwiegend Zwergpinguine, die die angenehmen Wintertemperaturen von 5 bis 15 Grad Celsius schätzen.
Portugal: Maske oder Tierkopf?
In Portugal staunen Autoreisende beim Blick auf ein dreieckiges Schild mit einer Luchskopf, die schnell mit einer Gruselmaske verwechselt werden könnte. Dank aktiver Wiederansiedlungsprojekte treffen Autofahrende in der freien Natur dort immer häufiger auf Luchse. Das Schild fordert Fahrende in Gebieten, in denen die Population wieder hoch ist, zur Vorsicht auf. Um unangenehme Bremsmanöver zu vermeiden, geniessen Mietwagenfans die Landschaft in niedrigem Tempo und halten dabei nach den eleganten Grosskatzen Ausschau.
Quelle: Wilde & Partner Communications/SunnyCars
Bildquellen: Bild 1: => DrimaFilm/Shutterstock.com (Schottland); sonstige Bilder: => siehe Bildlegenden
