Fremdes Land, fremde Sprache – kein Problem!

Fremde Länder, fremde Sprache! Während Sie sich vielleicht im Beruf mit Business English gut behelfen können, möchte man sich in den Ferien nicht gleich als Tourist outen. Dazu gehört es, dass Kenntnisse in der Landessprache vorhanden sind. Doch ein Sprachkurs ist nicht vor jeder Reise möglich – wie können Sie sich also sonst behelfen?

Wichtige Wörter des Reiselandes kennen

Bevor es auf Tour geht, sollten Sie sich zumindest einige wenige, dafür umso wichtigere Wörter aus der Sprache des Reiselandes aneignen. Geht es etwa zu einem Städtetripp nach Barcelona oder in die argentinische Hauptstadt Buenos Aires, ist Spanisch gefragt.

Wenn Sie hier zumindest die Grussformeln sowie „Bitte“ und „Danke“ sagen können, freuen sich die Einheimischen, denn so signalisieren Sie Offenheit und Respekt gegenüber dem Land und seiner Kultur. Vielleicht erhalten Sie ja sogar am Marktstand einen besseren Preis oder einen Geheimtipp, wo man die beste Fischspeise essen kann oder eine entlegene Bucht zum Baden findet.

Das richtige Wörterbuch ist entscheidend

Wenn Sie über mehr Wortschatz in der fremden Sprache verfügen möchten, sollten Sie sich ein entsprechendes Wörterbuch zulegen. Denn hier finden Sie ganze Sätze und Formulierungen, die Ihnen während des Aufenthaltes im fremden Land durchaus nützlich sein können. Zusätzlich zu den richtigen Begriffen ist in einem guten Wörterbuch noch dazu die Lautschrift festgehalten; so können Sie gleich wissen, wie man das Wort ausspricht.

Auch Bildwörterbücher leisten hier gute Dienste, denn mithilfe vieler Fotos und Grafiken werden die entsprechenden Bezeichnungen in der fremden Sprache und auf Deutsch festgehalten. Wenn Sie in einer Situation sind, in der Sie den einen oder anderen Begriff verwenden wollen, können Sie dies Ihrem Gesprächspartner einfach zeigen, indem Sie auf die Darstellung zeigen.


Ein kleines Wörterbuch ist auf einer Reise nie zu viel (Bild: Markus Hein / pixelio.de)


Englisch und andere Weltsprachen sind Wegbereiter

In vielen Ländern müssen Sie gar nicht die Landessprache beherrschen, auch Englisch ist hier meist gut vertreten. Französisch ist vor allem in den ehemaligen Kolonien Frankreichs noch immer bedeutend, während Sie Russisch eher bei einem Besuch der osteuropäischen Länder benötigen. In den Niederlanden oder in Ungarn lernen die Kinder aber auch Deutsch bereits in der Schule, womit Sie hier ganz wie gewohnt kommunizieren können.

Wenn Sie sich für ein Reiseziel entscheiden, das zu den Topadressen im internationalen Tourismus gehört, wird es auch meist Angestellte geben, die mehrere Sprachen sprechen. Ebenso sind Speisekarten, Stadtpläne und weitere wichtige Informationen für die Gäste oft in unterschiedlichen Sprachen verfasst.


„Wir sprechen Deutsch“-Schild in Australien (Bild: Lucie Gerhardt / pixelio.de)


Stadtplan und Landkarte sind wichtige Hilfsmittel

Wenn Sie an Ihrem Reiseziel unterwegs sind, ergibt es auch Sinn, immer einen Stadtplan oder eine Landkarte dabei zu haben. Falls Sie ausserhalb der Hotelanlage die Orientierung verlieren, müssen Sie sich so gar nicht in Worten verständigen können, sondern zeigen einfach Ihr Ziel auf dem mitgeführten Plan.

Ein kleiner, aber umso wichtigerer Tipp ist es auch, die Adresse Ihres Hotels auf einen Zettel zu notieren, den Sie immer dabeihaben. Bedenken Sie aber beim Aufschreiben der Angaben, dass viele Sprachen andere Schriftzeichen haben als das Deutsche.

Falls Sie also nicht das lateinische Alphabet verwenden können, sollten Sie sich eine Tabelle mit den Buchstaben der Sprache Ihres Ferienlandes besorgen. So finden Sie sich auch leichter auf den Strassen Ihres Feriendomizils zurecht, da oftmals Strassenschilder und Fahrpläne in der fremden Schrift gehalten sind.


Zwei Touristen in Napoli (Bild: Paul-Georg Meister / pixelio.de)


Freundlichkeit ist überzeugend

Wer lächelt, braucht kein Wörterbuch – denn gerade diese Mimik versteht man überall auf der Welt. Wenn Sie sich also bemühen, freundlich und höflich auf die Menschen zuzugehen, wird man Ihnen auch mit entsprechender Hilfsbereitschaft entgegenkommen. Damit lösen sich Sprachprobleme rasch in Luft auf und Sie können möglicherweise das Leben der Einheimischen besser und von einer intensiveren Seite kennenlernen.

Beobachten Sie die Menschen in Ihrem Ferienland genau, wie sie sich begrüssen, was zur Kommunikation alles dazugehört, oder achten Sie auch auf besondere Gesten. Versuchen Sie sich diese Feinheiten anzueignen, wobei Sie natürlich darauf achten müssen, ob Sie die kulturellen Gepflogenheiten auch verstanden haben und in der richtigen Situation anwenden.

Fragen Sie lieber noch mal einen Einheimischen, oder vielleicht haben Sie einen ausländischen Kollegen in Ihrem Job, der Ihnen Tipps und Phrasen seiner Heimat näherbringt. Auch ein Reiseführer ist eine gute Alternative, die Ihnen nicht nur Sprachtipps, sondern auch Verhaltensregeln nennt, die Sie unbedingt beachten sollten. Ihr Auftreten oder Verhalten könnte sonst von den Einheimischen leicht als Provokation verstanden werden, was zornige Reaktionen hervorrufen kann und Ihren Ferieneffekt schnell zunichte macht.

 

Oberstes Bild: Ferien in fremden Ländern sind sprachtechnisch oft eine Herausforderung (© CandyBox Images / Shutterstock.com)

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