Graubünden: Fotorealistische 3D-Karten sollen Reiselust wecken

Die Tourismusorganisationen Davos Klosters und Engadin St. Moritz haben beim Tourismusrat des Kantons Graubünden einen Projektantrag für fotorealistische Online-3D-Karten eingereicht.

Diese seien ein praktisches Tool zur Orientierung, Navigation und Planung der Freizeitaktivitäten.

Fotorealistische Karten seien im Vergleich zu topographischen Karten intuitiv und leicht verständlich, heisst es in der Medienmitteilung der Tourismusorganisationen Davos Klosters und Engadin St. Moritz. Sie würden Lust auf Ferien in der betreffenden Region machen.

Deshalb haben die Tourismusorganisationen beim Tourismusrat des Kantons Graubünden ein Projekt für fotorealistische 3D-Karten beantragt. Auf die Karten zugreifen, könnte man dann via Computer, Tablet oder Smartphone.

In der Sommerkarte wäre das Angebot an Wanderungen, Berg-, Rad- und Mountainbike-Touren lagegenau in der Luftbildkarte dargestellt. Und im Winter sähe man zum Beispiel alle Pisten und Loipen in der Winterlandschaft.

Unterkünfte und alle wichtigen Informationen zur Region seien zudem genau verortet. Gäste sollen so ihre Ferien besser planen können.


In der Sommerkarte wäre das Angebot an Wanderungen in der Luftbildkarte dargestellt. (Bild: Biovit, Wikimedia, public domain)

Karten für bessere Orientierung

Gäste, Bergführer und Tourenanbieter könnten die Karten auch für die Planung von Touren einsetzen. Über Bedingungen wie Länge, Steigung und Ausgesetztheit gäben die Karten ebenfalls Auskunft.

Als App seien sie ein praktisches Tool zur Orientierung und Navigation in der Destination. Gästebefragungen hätten gemäss dem Communiqué gezeigt, dass gerade die Orientierung in grösseren Destinationen verbessert werden sollte. Mit der App könne der eigene Standort metergenau direkt in der Luftbildkarte angezeigt werden.

Die Eingabe der Tourismusorganisationen erfolgte im Rahmen des „Kooperationsprogramm im Bündner Tourismus 2014-2021“ der Bündner Regierung. Dieses will den Tourismus im Kanton Graubünden wieder an die internationale Wettbewerbsfähigkeit heranführen.

Ob und wann die 3D-Karten umgesetzt werden, hängt laut Roberto Rivola, Leiter der Unternehmenskommunikation der Tourismusorganisation Engadin St. Moritz, vom Zeitplan des Kantons ab. „Die Kosten dieses Projekts können noch nicht beziffert werden.“

 

Artikel von: htr/vn
Artikelbild: Biovit, Wikimedia, public domain

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Als gelernter Informatikkaufmann war für mich schon schnell klar, dass die Administration von verschiedenen Systemen zu meinem Gebiet werden sollte. Um aber auch einen kreativen Anteil in meinen Arbeitsalltag zu integrieren, verschlug es mich in die Welt des Web Content Management.

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