Willkommen in Vancouver, der lässigsten Stadt der Welt!

In Vancouver kann man sich nur wohlfühlen. Lässiger, cooler und toleranter geht es fast nicht! Die „Geliebte im Westen“ an der Pazifikküste Kanadas hat alles zu bieten, was das Herz begehrt: multikulturelle Stadtviertel, Strände, ausgefallene Architektur, ein intensives Nachtleben und traumhafte Natur.

Die 600.000-Einwohner-Stadt Vancouver liegt im Westen Kanadas im Bundesstaat British Columbia, etwas nördlich der Grenze zu den USA. Seine Lage am Pazifik ist nicht nur bezaubernd schön, sondern lässt auch im wahrsten Sinn des Wortes den Wind der grossen weiten Welt hinein wehen. Kommen Sie mit auf eine Spritztour durch Nordamerikas lebenswerteste Stadt!

Allein schon die Entourage ist einzigartig. Die Ausläufer der Rocky Mountains im Rücken, das weite Meer zu Füssen – mehr Freiheit kann man fast nicht verspüren. Und die ist nicht nur geografisch. Auch die Menschen in dieser Stadt sind unglaublich offen.



Kein Wunder, denn hier leben die verschiedensten Kulturen gleichberechtigt und doch harmonisch neben- und miteinander: so gibt es ein komplettes italienisches (Commercial Drive) wie auch chinesisches (China Town) Viertel. Mehr als die Hälfte der Bewohner Vancouvers haben eine andere Muttersprache als Englisch. Besonders asiatisch-stämmige Bewohner sind in Vancouver wegen der Nähe zu ihren Ursprungsländern stark vertreten.

Die Stadt wird traditionell grob in zwei Bereiche aufgeteilt: „East Van“ mit seinen eher einfachen Arbeitervierteln und „West Side“, wo die Nobelvillen und Bankengebäude angesiedelt sind. Grosse soziale Spannungen wie in anderen Städten sind jedoch in Vancouver nicht zu verspüren – und waren es auch nie wirklich. Das ist eines der Geheimnisse, die diese Stadt so attraktiv machen.


Blick auf False Creek mit Financial District und Kitsilano Beach (© mrallen – Fotolia.com)

Ob Sie für ein Essen zu zweit 30 oder 300 Dollar ausgeben wollen, liegt ganz bei Ihnen. In Vancouver ist beides möglich. Bezeichnend für Vancouvers „Spirit“ ist es auch, dass hier Greenpeace geboren wurde und die kanadischen Streiter für eine Marihuana-Legalisierung zu Hause sind. In Vancouver wird man einfach angenommen, wie  man ist – das trieb auch viele Siedler aus den Bergen und Prärien des Landesinneren an die Westküste.

Attraktionen gibt es in Vancouver für Touristen genug. Sehr urban geht es im Financial District zu, dem Bankenviertel, auf das man vom 168 Meter hohen Harbour Center einen traumhaften Überblick hat. Ausgefallene Architektur findet man etwa vor dem Kongresszentrum mit „The Drop“ oder im Marine Building. Nicht nur schick, sondern auch ökologisch korrekt wurde in False Creek das Olympische Dorf für die Winterspiele 2010 errichtet. Bioläden schiessen in Vancouver übrigens wie die Pilze aus dem Boden – ein weiteres Indiz für ein in Nordamerika eher selten anzutreffendes nachhaltig-umweltbewusstes Denken.


Harbour Center (Bild: Josef Hanus – shutterstock.com)

Aber damit nicht genug. Was man eher in L.A. oder San Diego vermuten würde, ist auch in Vancouver Wirklichkeit: ausgedehnte Strände säumen die Buchten False Creek und Burrard Inlet, jeder mit seinem eigenen Klientel. Am Jericho Beach treffen sich die Familien, am Kitsilano Beach die jungen Schönen. Ein weiteres Naturziel ist der Stanley Park im Norden, grün und gespickt mit Repliken von Totempfählen der ehemals hier ansässigen Indianer. Auch hier können Sie baden, nämlich am Binnengewässer „Lost Lagoon“.


Totems im Stanley Park (Bild: Regien Paassen – shutterstock.com)

Ebenfalls auf dem insgesamt 400 Hektar grossen Gebiet des Stanley Park findet sich das Vancouver Aquarium mit mehr als 50.000 Tieren vom Beluga-Wal bis zur Qualle. Völlig frei herumlaufende tierische „Bürger“ der Stadt sind übrigens die putzigen und völlig harmlosen Waschbären (engl. racoons), die besonders in den Randgebieten in Mülltonnen nach Essbarem suchen.

Den Ureinwohnern Vancouvers ist im Übrigen ein eigenes Museum gewidmet: das Museum of Anthropology im Südwesten der Stadt. Hier sehen Sie echte Artefakte oder originalgetreue Nachbildungen von indianischen Booten, Zelten und Alltagsgegenständen – eine Hommage an ein schon fast vergessenes Volk, das trotz allem im modernen Vancouver seinen Widerklang findet.

Wenn es Sie trotz der luftigen Offenheit Vancouvers einmal doch aus der Stadt zieht, finden Sie in der näheren Umgebung traumhafte Natur. Direkt vor den Toren der Stadt liegt Vancouver Island, ein wahrhaftiges Wanderparadies, eigentlich einen eigenen Urlaub wert.


Vancouver – ein tolles Reiseziel (Bild: romakoma – shutterstock.com)

Auf dem Weg nach Norden trifft man alsbald auf Natur, wie man sie nur von Postkarten kennt: unberührte Wälder,  spiegelglatte Seen. Hier treffen sich junge Städter gerne, um ausgelassene Partys in gemieteten Holzhütten zu feiern – das Bier kann man derweil im kristallklaren und eiskalten Bach kühl stellen. Wer es noch nordischer mag, muss circa anderthalb Stunden Autofahrt auf sich nehmen und ist dann bereits im Wintersportparadies Whistler Mountain.

Nur für eine Sorte von Menschen ist Vancouver nichts: für die, welche Ordnung über alles stellen. Alle anderen singen ein Loblied – auf die „Geliebte im Westen“.

 

Artikelbild: Vancouver © Dan Breckwoldt – shutterstock.com

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