Silvester weltweit: So feiern die Partner von Weltweitwandern den Jahreswechsel

Wo Tempelglocken statt Böller das neue Jahr einläuten, Granatäpfel statt Bleigiessen Glück versprechen und Beshbarmak statt Raclette auf den Tisch kommt – dort beginnt Silvester ganz anders als bei uns.

Partner und Local Guides von Weltweitwandern erzählen, wie sie in ihren Heimatländern den Jahreswechsel feiern: Ihr Insiderwissen, das Weltweitwandern-Reisende sonst nur auf den nachhaltig konzipierten Wander-Erlebnisreisen des Reiseveranstalters erleben, geben sie hier weiter.

Japan: Ein Fest der Besinnlichkeit

In Japan gilt Neujahr als die wichtigste Feierlichkeit des Jahres. „Traditionell begrüssen wir das neue Jahr in einem buddhistischen Tempel oder Shintō-Schrein“, verrät Weltweitwandern-Partner Makoto. „Dort versammeln wir uns kurz vor Mitternacht, beten und äussern unsere Wünsche.“



Die Tage um den Jahreswechsel sind ganz der Familie gewidmet. Gemeinsam geniesst man Osechi Ryōri, ein traditionelles Neujahrsessen, das aus zahlreichen kunstvoll angerichteten Speisen besteht.

Jede einzelne Speise trägt eine symbolische Bedeutung: süsse schwarze Bohnen (Kuromame) stehen für Gesundheit und Fleiss, Heringsrogen (Kazunoko) symbolisiert Kindersegen und Wohlstand, während gerollte Omeletts (Datemaki) Wissen und Bildung verkörpern.

Auch die Auswahl an Wurzelgemüse, Fisch und Meeresfrüchten spiegelt Wünsche für Langlebigkeit, Glück und ein erfülltes Leben wider. Die Speisen sind so zubereitet, dass sie mehrere Tage haltbar sind – denn in den ersten drei Tagen des neuen Jahres sollte traditionell weder gearbeitet noch gekocht werden.

Weltweitwandern-Reisetipp: Wer Japans Kultur und Bräuche hautnah erleben möchte, dem empfiehlt Weltweitwandern die Reise „Mount Fuji, Kyoto & japanische Alpen“.

Korfu: Mit einem Knall ins neue Jahr

Auf der griechischen Insel Korfu wird der Jahreswechsel mit einem lauten Knall und einem süssen Ritual gefeiert. „Wir zerbrechen einen Granatapfel – das bringt Glück, Gesundheit und Wohlstand“, berichtet Bettina, langjährige Weltweitwandern-Partnerin und Local Guide.



„Je mehr Kerne aus der Frucht herausspringen, desto mehr Glück erwartet uns im kommenden Jahr.“ Meist wirft die Person, der besonders viel Glück gewünscht wird, den Granatapfel mit einem Schwung gegen die Haustür.

Nach Mitternacht versammelt sich die Familie, um gemeinsam zu feiern, Musik zu hören und die ersten Stunden des neuen Jahres in fröhlicher Runde zu geniessen.

Am Neujahrstag wird dann traditionell Vasilopita gegessen – ein Neujahrsgebäck, in das eine Münze eingebacken wird. „Wer das Stück mit der Münze bekommt, soll im kommenden Jahr besonders gesegnet sein“, erzählt Bettina.

Weltweitwandern-Reisetipp: Bettina ist Guide auf der Reise „Kalimera Korfu!“, wo Gäste mehr über die Bräuche der Insel erfahren.

Costa Rica: 12 Trauben für Erfolg und Glück

In Costa Rica wird der Jahreswechsel bunt, fröhlich und voller Lebensfreude gefeiert. „Feuerwerke und das Beisammensein mit der Familie gehören fest dazu“, berichtet Roberto, Local Guide von Weltweitwandern.



Der Höhepunkt ist um Mitternacht, doch die Feuerwerke erhellen oft die ganze Nacht. „Man grüsst die Nachbarn, schaut gemeinsam in den Himmel und geniesst danach ein festliches Abendessen – meist Schweinebraten oder Ofenhähnchen mit Salaten und Beilagen“, erzählt Roberto.

Ein besonderer Brauch sind die zwölf Trauben, die pünktlich zu Mitternacht gegessen werden. „Jede Traube steht für einen Monat des kommenden Jahres und soll Glück und Erfolg bringen.“ Auch die Farbe der Kleidung spielt eine Rolle: Rot steht für Liebe, Gelb für Reichtum und Fülle. „Und wer viele Wünsche hat, kombiniert einfach mehrere Farben.“

Weltweitwandern-Reisetipp: Für Natur- und Kulturfans empfiehlt sich die Wanderreise „Costa Rica – Pures Leben!“.

Georgien: Köstliche Traditionen zum Jahreswechsel



Neujahr zählt in Georgien zu den bedeutendsten Feiertagen. Familie und gutes, geselliges Essen stehen dabei im Mittelpunkt. Am Supra – dem üppig gedeckten Tisch am Neujahrstag – bereitet die ganze Familie traditionelle Gerichte wie Satsivi und Gozinaki zu.

Satsivi ist eine Walnuss-Knoblauch-Sauce mit Putenfleisch, während Gozinaki aus karamellisierten Walnüssen mit Honig besteht.

„Meine Grossmutter macht den besten Gozinaki – er schmeckt einfach unwiderstehlich“, schwärmt Lela, lokale Partnerin von Weltweitwandern in Georgien. „Satsivi und Gozinaki sollen Glück im neuen Jahr bringen.“

In Georgien wird der „Mekvle“, der erste Gast des Jahres, sehnsüchtig erwartet. Man glaubt, dass diese Person den Gastgebern Glück und Wohlstand bringt.

Weltweitwandern-Reisetipp: „Georgien – Land der hohen Türme“ zeigt Kultur, Gastfreundschaft und Tradition hautnah.

Jordanien: Silvester unter dem Sternenhimmel

Einige Weltweitwandern-Reisen finden genau zum Jahreswechsel statt. So etwa die Reise „Wüsten und die Felsenstadt Petra“: Der Jahreswechsel wird unter dem Sternenhimmel im Wüstental Wadi Rum gefeiert.



„Wir lieben es, diesen Moment zusammen mit unseren Gästen zu feiern“, erzählt Partner Ahmad. „Am Lagerfeuer geniessen wir traditionelle Beduinenmusik, erzählen Geschichten und heissen gemeinsam das neue Jahr willkommen.“

Weltweitwandern-Reisetipp: Mehr Informationen zur Reise „Wüsten und die Felsenstadt Petra“ und weiteren internationalen Silvesterbräuchen online.

 

Quelle: Weltweitwandern
Bildquelle: Weltweitwandern

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