AIDA Cruises beginnt Versorgung mit emissionsarmem Flüssigerdgas

Nach den ersten erfolgreichen Tests nimmt AIDA Cruises in den nächsten Wochen schrittweise den Regelbetrieb der Versorgung von AIDAperla mit emissionsarmem Flüssigerdgas (LNG) während der Liegenzeit in den Häfen von Barcelona (Spanien), Marseille (Frankreich) und Civitavecchia (Italien) auf. Mit Palma de Mallorca (Spanien) ist das Unternehmen zu diesem Thema ebenfalls im Gespräch.

Rund 40 Prozent seiner Betriebszeit verbringt ein Kreuzfahrtschiff durchschnittlich im Hafen. Dank des Einsatzes eines Dual-Fuel Motors an Bord kann AIDAperla während der Hafenliegezeit die benötigte Energie aus Flüssigerdgas produzieren. Die LNG-Versorgung im Hafen erfolgt über einen LNG-Truck.

Durch die Nutzung von Flüssigerdgas zur Energieversorgung an Bord verringert sich die Emission von Stickoxiden um bis zu 80 Prozent, der Ausstoss von Kohlendioxid um weitere 20 Prozent. Feinstaub und Schwefeloxide werden fast vollständig vermieden – ein wichtiger Beitrag zur Erhöhung der Luftqualität in den wichtigsten Kreuzfahrthäfen des westlichen Mittelmeeres.

Im Frühjahr 2016 hat das Kreuzfahrtunternehmen mit AIDAprima, dem baugleichen Schwesterschiff von AIDAperla, die Praxistauglichkeit dieser innovativen Technologie unter Beweis gestellt. Am 7. Mai 2016, erfolgte anlässlich der Taufe in Hamburg der weltweit erste LNG-Betrieb eines Kreuzfahrtschiffes.

Kurze Zeit später konnte der Betrieb ebenfalls in den Häfen Southampton (Grossbritannien), Le Havre (Frankreich), Zeebrügge (Belgien) und Rotterdam (Niederlande) aufgenommen werden. Nach 18 Monaten beendete das Kreuzfahrtschiff Mitte November 2017 seine Nordeuropa Saison. Im aktuellen Fahrtgebiet von AIDAprima rund um die Kanaren und Madeira bereitet AIDA Cruises gemeinsam mit Partnern vor Ort die LNG-Versorgung des Schiffes in Funchal (Madeira/Portugal) vor.

Ab Herbst 2018 geht AIDA Cruises den nächsten Schritt: Mit der Indienststellung von AIDAnova wird die Reederei seine folgende Schiffsgeneration zu 100 Prozent mit LNG betreiben können – im Hafen und auf See. Ein zweites baugleiches Schwesterschiff wird im Frühjahr 2021 die AIDA Flotte verstärken.

Neben der Verringerung der Emissionen ist die Erhöhung der Effizienz ein wesentliches Kriterium für einen umweltfreundlichen Schiffsbetrieb. In der aktuellen Ausgabe des Nachhaltigkeitsberichts AIDA cares dokumentiert das Unternehmen, welche weiteren Fortschritte 2016 erreicht wurden. Dank verschiedenster Massnahmen konnte z.B. der Ausstoss von Kohlendioxid pro Person an Bord um 4,35 Prozent gegenüber dem Vorjahr reduziert werden. Im gleichen Zeitraum sanken der Wasserverbrauch pro Person an Bord um rund 3,2 Prozent sowie der Energieverbrauch um rund 1,8 Prozent.

 

Quelle: Aida Cruises
Artikelbild: obs/AIDA Cruises

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