Aostatal: Atemberaubende Naturparks zum Entdecken und Staunen

Das Aostatal ist reich an Naturschönheiten. Die norditalienische Region an der Grenze zur Schweiz punktet mit Naturparks, Naturschutzgebieten und botanischen Gärten. Ein besonderes Erlebnis für Familien sind die zahlreichen Angebote draussen in der Natur.

Das Aostatal bietet vielfältige Möglichkeiten für Gross und Klein – dank der grossen Anzahl von Naturparks mit atemberaubenden Naturschönheiten.

Letztere werden von den höchsten und eindrucksvollsten Gipfeln der Alpen dominiert, dem Mont Blanc, dem Monte Rosa, dem Matterhorn und dem Gran Paradiso. Bei den Besuchern des Aostatals sind diese aussergewöhnlichen Naturgebiete noch wenig bekannt.


Lago Vallette, Champdepraz (Bild: Enrico Romanzi)

Nationalpark Gran Paradiso

Dieser Ort ist mehr als nur ein Park, denn es ist ein wahres Paradies, das sich über 70’000 Hektaren erstreckt. Der Park beherbergt viele Tierarten, darunter den Steinbock, das Symbol des Parks. Beim Wandern lässt sich das Tier leicht beobachten. In den Dörfern Cogne, Valsavarenche und Rhêmes-Notre-Dame unterhält der Park insgesamt drei Besucherzentren, in denen man sich zu jeder Jahreszeit über die unterschiedlichen, ökologischen Aspekte des Naturschutzgebietes informieren kann.

Naturpark Mont Avic

Der Naturpark des Mont Avic wurde im Jahr 1989 gegründet, um die Ressourcen des Hochtals des Torrente Chalamy (Champdepraz) zu bewahren. Der Park dehnt sich über eine Fläche von 5747 Hektaren aus, grenzt an den Nationalpark des Gran Paradiso und wurde zum Spezial-Naturschutzgebiet erklärt. Der Park zeichnet sich durch seine landschaftlichen Reize aus, die kaum vom Menschen verändert wurden. Darüber hinaus können interessante Naturaspekte wie der grösste regionale Wald von Berg-Spirken, Sümpfe und Torfgruben, eine grosse Vielfalt an Bergtieren und Insekten sowie eine typisch endemische Flora bewundert werden.


Mont Avic (Bild: Aree protette, Maurizio Broglio)

Botanische Gärten

Im Aostatal gibt es vier alpine botanische Gärten, die der wissenschaftlichen Forschung dienen. Diese natürlichen Oasen bieten den Forschern ein nützliches Instrument für ihre Studien und dem Besucher eine Gelegenheit, die typische Bergwelt des Aostatals sowie die alpine Flora kennen zu lernen.

  • Chanousia: Der Garten liegt am Kleinen Sankt Bernhard auf französischer Seite und besteht aus mehreren Felsgärten, in denen nicht nur einheimische Alpenpflanzen, sondern auch Pflanzen aus aller Welt blühen.
  • Saussurea: Der in 2173 Metern Höhe liegende Garten ist einer der höchsten Europas. Der Garten kann mit der Seilbahn des Mont Blanc (erste Station – Pavillon) oder zu Fuss über einen Wanderweg von etwa zwei Stunden erreicht werden. Insgesamt beherbergt der Garten ungefähr 800 verschiedene Pflanzenarten.
  • Paradisia: Es stehen zwei verschiedene Pfade für die Besichtigung des Gartens zur Verfügung. Beide Routen können mit Hilfe eines Leitfadens oder einer App besichtigt werden. In Paradisia werden über Tausend einheimische und aus anderen Bergregionen der Welt stammende Pflanzen ausgestellt.
  • Park des Schlosses Savoia: Der Garten erstreckt sich über eine Fläche von einem Quadratkilometer um das Schloss herum, in Gressoney-Saint-Jean. Es empfiehlt sich den Garten im Spätsommer oder Herbst zu besuchen, wenn sich die meisten Pflanzen in ihrer vollen Blüte und mit betörenden Düften darbieten.

Lago Arpy (Bild: Enrico-Romanzi.jpg)

Rifugio Bonatti, Courmayeur (Bild: Enrico Romanzi)

Genuss im Aostatal (Bild: Enrico Romanzi)

Paradies für Familien

Charmante Ferienorte inmitten der Natur, eingebettet in eine geschützte Landschaft und auf die Wünsche der Kinder und den Komfort der Eltern ausgerichtet – all dies bietet das Aostatal den Familien an. Ein massgeschneiderter Aufenthalt kann hier in vollen Zügen genossen werden. In dieser Region im Norden Italiens ist von Stress keine Rede. Verschiedene Veranstaltungen und originelle Aktivitäten werden angeboten, die einen unvergesslichen Aufenthalt mit der gesamten Familie ermöglichen.

Weitere Informationen: www.lovevda.it/de


Valsavarenche (Bild: Enrico Romanzi)

Abenteuer für Klein und Gross

Getreide und Burgen: Noch bis zum 16. Oktober 2018 ist es möglich, ein Wochenende mit der Familie im Zeichen von Abenteuer und Spass zu verbringen. Eine Erkundung der ehemaligen Goldmine Chamousira, ein Brunch, eine Führung durch das Minenmuseum und ein virtueller Aufstieg zum Mont-Blanc oder zum Fort de Bard stehen auf dem Programm.

Ein Pferd als Freund: Eine einzigartige Gelegenheit für Kinder, die magische Welt der Ponys und Pferde zu entdecken. Noch bis zum 31. Oktober 2018 ist es möglich, zwei Nächte in einem Chalet in der Nähe von Aosta zu verbringen und dabei unvergessliche Momente auf dem Pferderücken zu erleben.

Die Holzschar – Aktivität für Kinder: In der Region Col de Joux können Kinder im Alter von 3 bis 12 Jahren für einen Tag oder sogar mehrere Wochen an verschiedenen Aktivitäten teilnehmen. Diese Tage drehen sich rund um das Thema Holz und ermöglichen es den Kindern, die Natur kennen zu lernen.

 

Quelle: Tourismus Lifestyle Verlag GmbH, Bern
Titelbild: Monte Rosa © Enrico Romanzi

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