Auf Schusters Rappen im Aostatal unterwegs

Auf einem alten Pilgerweg wandern, in die Wildnis eintauchen oder einen anspruchsvollen Höhenweg meistern: Das Aostatal bietet vielfältige Wandermöglichkeiten. Anfänger und Fortgeschrittene finden ihr Glück auf Touren, die ihrem Niveau entsprechen.

Dem Alltag entkommen und dem Körper etwas Gutes tun? Dann wird es Zeit, sich auf eine Wanderung auf die Via Francigena zu begeben. Die Via Francigena, auch Frankenstrasse oder Frankenweg genannt, war im Mittelalter die wichtigste Strasse Italiens. Sie stellte die Verbindung zwischen den Regionen nördlich der Alpen und Rom dar. Der Weg wurde von französischen und englischen Pilgern benutzt, um zu den Gräbern der Aposteln Petrus und Paulus in Rom zu gelangen.

Noch heute ist diese Strecke eine beliebte Wanderung. Prächtige Schlösser und Kirchen säumen den Weg. Auf der Tour zeigen sich die Alpfengipfel von ihrer schönsten Seite.

Die Via Francigena beginnt auf dem Grossen St. Bernhard auf 2450 Meter über Meer und erstreckt sich durch die malerischen und abwechslungsreichen Landschaften von Étroubles, Aosta, Châtillon und Verrès bis zur St. Martins-Brücke. Auf der 174 Kilometer langen Route trifft man auf zahlreiche renommierte Wein-Anbaugebiete und auf Orte, die für ihre DOP-Produkte (geschützte Herkunftsbezeichnung) bekannt sind, wie beispielsweise der Schinken „Jambon de Bosses“ und der Speck „Lard d’Arnad“.

Attraktive Höhenwege und „Mehrtäger“

Der „Höhenweg der Riesen“ führt am Fusse der höchsten Gebirgszüge Europas entlang; dem Monte Rosa, dem Matterhorn und dem Mont Blanc. Die unvergleichlich schöne Strecke geht von Donnas nach Courmayeur und umfasst 17 Tagestouren von jeweils drei bis fünf Stunden Wanderstrecke. Dank unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade finden alle die auf ihre Fähigkeiten abgestimmte Etappe. Auf dem gesamten Weg befinden sich verschiedene Unterkunftsmöglichkeiten, die jedem Anspruch gerecht werden. Praktisch alle Etappen enden in einer Ortschaft im Tal, wo in den örtlichen Hotels übernachtet werden kann.

Der Höhenweg der Naturschönheiten führt durch den Nationalpark Gran Paradiso und den Regionalpark Mont Avic. Die Wanderung verspricht eine Mischung aus wilder Landschaft, alpiner Flora und Fauna sowie bewohnten Gebieten des Aostatals, wo die Wanderer stets mit offenen Armen empfangen werden.

Der grosse Walser-Steig und die Fallère-Tour sind zwei weitere Beispiele einer grossen Palette von mehrtägigen Wanderungen im Aostatal.

5072 km Wanderwege im Taschenformat

Der Geonavigator ist ein Programm, das passionierten Berggängern erlaubt, das gesamte Wegnetz anhand einer normalen Karte oder einer Satellitenkarte zu visualisieren. Es ist ebenfalls möglich, Kartenausschnitte zu selektionieren oder sich seinen eigenen Weg anhand des Verlaufs und Höhenprofils zusammenzustellen. Darüber hinaus sind die Dateien exportierbar. Ein echtes Juwel für alle Wanderer.

Weitere Informationen: www.lovevda.it/de

 

Quelle: Tourismus Lifestyle Verlag GmbH, Bern
Titelbild: © Enrico Romanzi

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