Bequem in die Herbstferien starten: Kroatienurlaub mit Autoanreise

Der Sommer neigt sich dem Ende zu, doch die nächsten Ferien stehen bereits vor der Tür: Zahlreiche Familien zieht es noch einmal in den Süden. Ein beliebtes Reiseziel aufgrund der geringen Entfernung: Kroatien, insbesondere die idyllische Region Istrien.

Hier tanken Urlauberinnen und Urlauber in den kommenden Monaten noch einmal Sonne und geniessen das mediterrane Flair, bevor zuhause der Winter einkehrt. Crovillas, Experte für Ferienhäuser in Kroatien, gibt Tipps zur besten Anreise an die Adria und erklärt, warum sich das eigene Auto dafür besonders anbietet.

Die Fluganreise benötigt Zeit, Geld und gute Planung

Spät ankommen, früh wieder los: Wer Flüge für die Kroatienreise bucht, verliert oft wertvolle Zeit vor Ort. Denn häufig bieten die Airlines nur wenige Verbindungen pro Tag an. Wer zusätzlich auf den Preis achtet, wählt erst recht Flüge zu eher ungünstigen Zeiten spät abends und früh morgens aus. Clevere Reisende warten günstige Last-Minute-Angebote ab, riskieren so allerdings erst recht unpraktische Flugzeiten. Familien finden dann häufig auch keine gemeinsamen Sitzplätze mehr. Die Kosten für die erste und letzte Nacht erscheinen dann häufig überflüssig hoch, da Urlauberinnen und Urlauber sie nur im Anschluss und vor dem Flug benötigen. Zudem liegen die Preise für den Hin- und Rückflug meist dennoch über den Kosten für die Maut und die Tankfüllung beim Auto. Besonders Freundesgruppen und Grossfamilien sparen bei der Autoanreise bares Geld: Während die Flugkosten mit jeder weiteren Person und jedem zusätzlichen Koffer in die Höhe schnellen, teilen sich Reisende gemeinsam im Wagen die Kosten für Sprit sogar noch weiter auf.


Bild: © Jack Woodward - unsplash)
Bild: © Jack Woodward – Unsplash)

Flexibel mit dem Auto losstarten

Ganz anders verhält es sich bei der Anreise mit dem eigenen Auto: zu jeder beliebigen Tages- und vor allem Nachtzeit starten aufgeregte Kroatienfans gen Süden. Um Zeit und Sprit zu sparen, geht es am besten nachts und dienstags los – dann zeigen sich die Strassen fast leer und der Urlaub beginnt so noch schneller. Auch für Kurzentschlossene steht der eigene Wagen unabhängig von Buchungszahlen zur Verfügung. Ein grosses Argument stellt zudem der entfallende Planungsaufwand dar: Recherche, Auswahl, Bezahlung, zeitliche Planung, Anreise zum Flughafen. Dort anstehen am Check-in-Schalter, dann durch die Security, Boarding Time – all das gehört dann zur Reisevorbereitung beim Flug. Stornierungen oder spontane Änderungen bedeuten meist hohe Kosten. Fahren Kroatienfans mit dem eigenen Wagen, heisst es lediglich: Koffer zu, einsteigen und los.


Bild: © swansway motor group - unsplash
Bild: © Swansway Motor Group – Unsplash

Vorbereitungen leicht gemacht

Gerade für Familien mit Kleinkindern gestaltet sich auch das Packen bei der Autoanreise wesentlich einfacher. Hier beachten Gross und Klein keine Beschränkungen in Gewicht und Grösse des Koffers, alle Kuscheltiere fahren mit. Auch Flüssigkeiten und andere verbotene Utensilien beim Flug kommen ins Gepäck. Ein Koffer mehr – kein Problem, der geht noch dazu. Für Outdoorfans stellt sich die Frage zwischen Auto und Flugzeug erst gar nicht. Denn Fahr- oder Motorräder, Surfbretter und Co lassen sich einfach auf den Anhänger spannen. So sparen Aktivurlauberinnen und -urlauber viel Geld für die Aufgabe des Sperrgepäcks. Der Zeitaufwand für Vorabbuchungen beschränkt sich zudem lediglich auf die Auswahl des eigenen Traumdomizils im Adriastaat. Ob rustikales Landhaus oder Luxusvilla – das Land am Mittelmeer bietet für jede und jeden die passende Unterkunft.

Entspannt unterwegs – sobald der Flieger abhebt

Verspätung, Annullierung, fehlende Starterlaubnis: Verreisen Urlauberinnen und Urlauber mit dem Flugzeug, geht oftmals viel Zeit für Warten verloren. Ausgleich dafür: Reisende überwinden schnell tausende von Kilometern, ohne sich um Navigation oder Steuerung zu kümmern. Den Flug nutzen Gross und Klein daher zur Entspannung, zum Spielen, Essen oder Lesen. Um Tankfüllungen, Mautgebühren oder Tunneltickets machen sich Reisende keine Gedanken. Statistisch spannend: Das Unfallrisiko liegt bei Flugreisen wesentlich niedriger als bei Autofahrten. Zudem erreichen Reisende beliebte Insel-Ziele meist leichter mit dem Flugzeug. Die Anreise im Flieger gestaltet sich dennoch meist komplizierter. Bus, Bahn oder Mietwagen führen zum Flughafen und von dort zur Unterkunft. Hier rechnen Reisende – nach erfolgreichem Abholen der Koffer – erneut mit Wartezeiten, suchen Counter oder Haltestellen.

Der Weg ist das Ziel

Autofahrende geniessen dennoch zahlreiche Vorteile: Verspätungen und Stornierungen bleiben aus, Reisende starten, wann es ihnen gefällt in den Urlaub. Kommt doch etwas dazwischen, steht lediglich die Stornierung der gebuchten Unterkunft auf der To-do-Liste. Gut ausgebaute Fährverbindungen bringen sie ausserdem auch zu entlegenen Inselwelten. Eltern haben zudem jederzeit Zugriff auf das gesamte Gepäck und ziehen das Lieblingsbuch bei Beschwerden von der Rückbank aus der Tasche. Dank der vielen Raststätten lassen sich Pausen genauso spontan planen wie Anpassungen an der Route. Denn damit machen Eltern die Anreise bereits zum Erlebnis, indem sie spannende Orte entlang der Strecke erkunden. Böse Abgase: Obwohl das Auto auf langen Fahrten eine Menge CO2 ausstösst, entsteht durch einen Flug dennoch ein grösserer Umweltschaden. Ebenso flexibel wie die Abfahrt, beeinflussen Autoreisende auch die Ankunft. Die direkte Anreise von Tür zu Tür planen Urlauberinnen und Urlauber im eigenen Tempo und so, dass sie innerhalb der angegebenen Check-in-Zeiten und ohne grosse Wartezeit vor Ort das Reiseziel erreichen. Nach Check-out treten Reisende entweder sofort den Heimweg an oder lagern ihr Gepäck entspannt im Auto. So haben sie jederzeit Zugriff und nutzen das Auto auch als Umkleidekabine, für letzte Ausflüge im Ferienland oder für ein Schläfchen vor der langen Fahrt.


Bild: © Jorge Saavedra - unsplash
Bild: © Jorge Saavedra – Unsplash

Flexibel den Tag gestalten und kleine Orte entdecken

Wer einen Urlaub in der malerischen Küstenregion Kroatiens plant und die traumhaften versteckten Buchten und Fischerdörfer erkunden möchte, reist mit einem Auto am flexibelsten. An manche Orte gelangen Urlauberinnen und Urlauber zwar auch problemlos mit öffentlichen Verkehrsmitteln, allerdings richten sie sich hier nach Fahrplänen und erwarten zur Rush-Hour überfüllte Busse und Bahnen. Mit dem eigenen Wagen entdecken Gross und Klein im eigenen Tempo und ganz flexibel das Hinterland oder die grossen Städte des Balkanlandes – ganz ohne Extrakosten, Tourguide, fixen Ablauf durch einen Veranstalter oder Regeln eines Mietwagens, sondern direkt mit dem Verkehrsmittel der Anreise, dem vertrauten Raum auf vier Rädern.

Maut, Tempo und Tanken: Tipps für die Autofahrt vor Ort

Bei Fahrten in Kroatien planen Reisende eine Mautgebühr von acht Euro je 100 Kilometer ein. Für sorglose Ferienfahrten kaufen Autourlauberinnen und -urlauber seit Januar 2024 eine digitale Vignette. Je nach Reiseziel warten noch weiteren gebührenpflichtigen Tunnel mit Gebühren von etwa drei bis fünf Euro pro Durchfahrt. Wer sich auskennt, hält die Tempolimits von 50 Stundenkilometer innerorts, 80 auf Land- und 100 auf Schnellstrassen ein.
Achtung Maximaltempo: In Kroatien gelten 130 Kilometer pro Stunde auf der Autobahn als höchste erlaubte Geschwindigkeit. Für Fahranfänger unter 25 Jahren ziehen jeweils zehn Stundenkilometer vom Erlaubten auf dem Tacho ab. Beim Tanken von Diesel achten Autofahrende auf die Bezeichnung „Eurodiesel“. Der einfache „Diesel/Dizel“ eignet sich nur für Lkws. Kleine Tankstellen fahren Urlauberinnen und Urlauber am besten zwischen sieben und 22 Uhr an, grosse jederzeit. Für E-Autos stehen im Balkanland bereits zahlreiche Ladesäulen zur Verfügung.

 

Quelle: Crovillas / Wilde & Partner Communications
Bildquelle: Crovillas / Wilde & Partner Communications (sofern nicht anders angegeben)
Titelbild: © Averie Woodard – Unsplash

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