Rigi Bahnen: Dank 150 Jahre Jubiläum erfreuliche Jahresrechnung 2021

Nach einer herausfordernden ersten Jahreshälfte mit schlechtem Wetter und behördlichen Einschränkungen aufgrund der Pandemie erzielte die Unternehmung in der zweiten Jahreshälfte dank erhöhter Nachfrage und vorausschauendem Kostenmanagement ein positives Ergebnis.

Die Rigi Bahnen AG hat Anfang 2022 ihren Bestand an eigenen Aktien an den Bergbahnfond Funis veräussert und dadurch die Liquidität massgeblich gesteigert. Der Start ins 2022 gestaltet sich positiv. Die Besucherzahlen konnten im ersten Quartal 2022 dank hervorragenden Wetterverhältnissen gesteigert werden.

Mit einem Nettoerlös von knapp 23 Mio. Franken wurde der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um fast 20 Prozent gesteigert und liegt damit noch gut 20% hinter den Vor-Corona Zahlen von 2019 zurück. Trotz des höheren Umsatzes ist der Betriebsaufwand, dank konsequentem Kostenmanagement, im Vergleich zu 2020 um nur 4.7% gestiegen. Daraus folgt ein Betriebsergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) von 4.7 Mio. Franken (Vorjahr 1.7 Mio. Franken). Der Jahreserfolg beträgt 0.5 Mio. Franken.

Massgeblich zum guten Ergebnis beigetragen hat die Gastronomie. Aufgrund des Rebrandings des Restaurant Bärggnuss zum Restaurant Lok 7 sowie weiteren Optimierungen bei Abläufen und Angeboten konnte ein Umsatzwachstum von + 35% im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet werden. War die erste Jahreshälfte noch geprägt von behördlichen Einschränkungen aufgrund der Pandemie und schlechtem Wetter haben in der zweiten Jahreshälfte dank den Feierlichkeiten rund um das 150 Jahre Jubiläum viele Schweizer Gäste die Rigi besucht. „Wir sind unter den gegebenen Rahmenbedingungen mit dem Ergebnis des Geschäftsjahres 2021 zufrieden.“, so das Fazit von Frédéric Füssenich, CEO der Rigi Bahnen AG, zur aktuellen Jahresrechnung.

Geglückter Start ins 2022, schwierige Prognose für internationalen Tourismus

Im ersten Quartal 2022 besuchten im Vergleich zum Vorjahr 50% mehr Gäste die Rigi. Massgeblich zum guten Ergebnis beigetragen haben das schöne Wetter, der Zugang zur Gastronomie und optimale winterliche Verhältnisse. Der schreckliche Krieg in der Ukraine und die globale pandemische Lage wirken weiterhin negativ auf das interkontinentale Reisen. Der Hauptvertriebsfokus liegt daher weiterhin auf den Heimmarkt und Europa.

Ausblick – Neues Rollmaterial und gemeindeinterne Erschliessung Rigi-Kaltbad

Mit den sechs neuen Triebwagen von Stadler Rail, welche ab dem 8. April 2022 ihren regulären Betrieb aufgenommen haben, setzt das Unternehmen neue Massstäbe in Sachen barrierefreiem Fahrkomfort, Effizienz und Nachhaltigkeit. Die gemeindeinterne Bahnerschliessung von Rigi Kaltbad wird durch den projektierten Ersatz der Luftseilbahn Weggis-Rigi Kaltbad ebenfalls weiterverfolgt. Die Betriebsbewilligung der bestehenden Anlage wird bis 2027 verlängert. Dies ist Voraussetzung um die planerischen Vorgaben und Verhandlungen mit Interessenvertretern umzusetzen.

Neuer Grossaktionär für die Rigi Bahnen AG

Anfang 2022 hat die Rigi Bahnen AG den Bestand an eigenen Aktien an den Fonds „FUNIS Infrastructure Investments S.C.S“ verkauft. Dadurch ist der Fonds mit einem Anteil von knapp 6% am Aktienkapital der Rigi Bahnen AG beteiligt. Der Fonds investiert in europäische Seilbahnunternehmen mit dem Fokus auf Ausflug- und Sommerbergbahnen. Die Rigi Bahnen AG freut sich, dass dieser professionelle Investor als Aktionär gewonnen werden konnte und ist überzeugt, von seiner grossen, länderübergreifenden Erfahrung in der Bahn – und Tourismusbranche profitieren zu können.



 

Quelle: RIGI
Bildquelle: RIGI

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