Der Winter auf der Schmitten kann kommen

Die Bauarbeiten für die neue Kabinenbahn „zellamseeXpress“ auf das Salersbachköpfl schreiten planmäßig voran – mit der neuen Bahn leitet die Schmittenhöhebahn AG eine neue Ära im Skizeitalter der Schmitten ein und setzt damit die ersten Schritte zur Anbindung ins Glemmtal.

Die 10-Personen-Umlaufkabinenbahn wird ab der kommenden Wintersaison zusammen mit einer neuen 3,5 km langen Abfahrt das Angebot der Schmitten erweitern und die Gäste künftig über den „Tälerrand“ schauen lassen. Der Bau schreitet derzeit ohne große Verzögerungen planmäßig voran – bereits im Dezember 2016 wird die obere Sektion 2 des „zellamseeXpress“ eröffnet.

Im Jänner 2015 erhielt die Schmittenhöhebahn AG die Baugenehmigung für eine Zubringerbahn von Viehhofen auf die Schmittenhöhe. Mit dem „zellamseeXpress“ wird dieses Projekt in insgesamt zwei aufeinanderfolgenden Bauabschnitten realisiert. Bereits im Winter 2016/17 wird im ersten Schritt der längere Streckenteil (Sektion 2) in Betrieb genommen, der von einer Winkelstation oberhalb von Viehhofen (1.120 m) bis zur Bergstation auf dem Salersbachköpfl (1.920 m) führt.


Die Bauarbeiten für die neue Kabinenbahn „zellamseeXpress“ auf das Salersbachköpfl schreiten planmäßig voran.

Mit der Jukeboxx-Gondel und dem Lieblingssong auf den Berg

Als hochmoderne neue Bahn mit einer Vielzahl von Innovationen soll die Berg- und Talfahrt zu einem ganz besonderen Erlebnis werden. Ganz nach dem Motto „Willkommen in der First Class“ bieten breitere und längere Gondeln mehr Platz und Komfort während eine fast geräuschlose Auffahrt ein Gefühl des Schwebens vermittelt. Der „zellamseeXpress“ wartet zudem mit einer kostenfreien WLAN Verbindung in jeder Gondel sowie einer Weltneuheit in Form von insgesamt sechs Jukeboxx-Gondeln auf. Die Fahrgäste loggen sich mit dem Smartphone in das kostenlose WLAN ein und werden automatisch auf die Jukeboxx-App verlinkt. Und dann ist alles ganz einfach: Lieblingssong auswählen, zurücklehnen und genießen!


Der „zellamseeXpress“ wartet mit einer kostenfreien WLAN Verbindung in jeder Gondel sowie einer Weltneuheit in Form von insgesamt sechs Jukeboxx-Gondeln auf.

Innovative Seilbahn der nächsten Generation

Mit einer Förderleistung von 2.200 Personen pro Stunde werden die insgesamt 69 Gondeln des „zellamseeXpress“ auf einer Gesamtlänge von 2.884 Metern einen Höhenunterschied von rund 800 Metern überwinden – in weniger als 10 Minuten. Im Fokus der Planung standen neben Sicherheit und Komfort der Fahrgäste auch die Erfüllung von modernen Leistungskriterien wie eine optimale Förderleistung, ein maximal überbrückbarer Höhenunterschied oder Nachhaltigkeitsaspekte durch Langlebigkeit und geringe Betriebs- und Instandhaltungskosten.

Nachhaltige Bauweise

Die insgesamt drei Stationsgebäude des „zellamseeXpress“ wurden vom Architekturbüro Hasenauer Architekten aus Saalfelden geplant, das nach der Neugestaltung der Zugspitzbahn Eibsee nun auch dem tälerverbindenden Projekt vor der eigenen Haustüre sein architektonisches Gesicht geben wird. Während die Bergstation auf dem Salersbachköpfl den Berg in den Mittelpunkt stellt und deshalb möglichst naturschonend und mit architektonischer Zurückhaltung geplant wurde, wird die Talstation in Viehhofen als aufsehenerregendes Torbauwerk designt – ein Symbol für die Verbindung der beiden Skigebiete. Die Gestaltung beider Stationsgebäude prägt eine moderne, zeitgemäße Architektur mit klaren, technischen Linien. Mit der Integration von Photovoltaik-Paneelen in den Glasfronten sowie der geplanten Holzverkleidung mit einheimischer Lärche wurde großer Wert auf eine nachhaltige Bauweise gelegt.


Mit einer Förderleistung von 2.200 Personen pro Stunde werden die insgesamt 69 Gondeln des „zellamseeXpress“ auf einer Gesamtlänge von 2.884 Metern einen Höhenunterschied von rund 800 Metern überwinden.

Alter „Zeller Traum“ wird realisiert

„Die Verbindung der Schmitten mit dem Glemmtal bedeutet nicht nur eine deutliche Qualitätsverbesserung durch Erweiterung des Pistenangebotes, es wird damit auch ein alter ‚Zeller Traum‘ verwirklicht“, so Dr. Erich Egger, Vorstand der Schmittenhöhebahn AG. Denn mit dem „zellamseeXpress“ wird eine alte Skiabfahrt von der Schmitten ins Glemmtal, die bereits zwischen 1930 und 1980 genutzt wurde, neu eröffnet und somit wieder zum Leben erweckt.



Weiters ist der Vorstand der Schmittenhöhebahn AG davon überzeugt, dass die neue Bahn die Konkurrenzfähigkeit der Region erhöhen wird. „Der Trend geht in Richtung Großskiraumgebiete. Die Zeiten, wo man einen Lift zehn- bis zwanzig-Mal benützt hat, sind eindeutig vorbei. Mit dem „zellamseeXpress“ können wir eine Verbindung schaffen, die dem Gast eine unglaubliche Auswahl bietet. Das wird die gesamte Region in eine neue Dimension katapultieren und verspricht gemeinsamen Erfolg für viele Jahre.“

 

Artikel von: pro.media kommunikation
Artikelbild: Schmittenhöhebahn © pro.media kommunikation

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