Die besten Surfspots in Victoria

Wellenreiten vor grandioser Kulisse: Australien ist mit über 25.000 Kilometern Küstenlinie, der unzähmbaren Kraft des Pazifiks und zahlreichen Traumstränden wie gemacht für einen erstklassigen Surfurlaub. Besonders im Südosten des riesigen Landes, im Bundesstaat Victoria, finden begeisterte Surfer – egal, ob Anfänger, Fortgeschrittener oder Profi – ideale Bedingungen vor.

Die bekannteste Surf-Location in der Region ist der legendäre Bells Beach, an dem regelmässig der Profi-Surfer-Contest ‚Rip Curl Pro‘ ausgetragen wird und der ganze Heerscharen an Schaulustigen anzieht. Doch auch neben dem Bells Beach hat Victoria in puncto Wellenreiten einiges zu bieten. Ein Überblick über die zehn spannendsten Surfspots:

Bells Beach

Für alle Urlauber, die zum Surfen nach Victoria kommen, ist ein Besuch des Bells Beach in der Nähe der Stadt Torquay ein echtes Muss. Nur rund 80 Fahrminuten von Victorias pulsierender Hauptstadt Melbourne gelegen, gilt der Strand seit Jahren als Mekka für Surfbegeisterte aus aller Welt. Neben seiner Vormachtstellung als Austragungsort des Profi-Surfer-Contest ‚Rip Curl Pro‘ ist der Bells Beach besonders für seine beeindruckende Brandung und das aus roten Tonklippen geschaffene, natürliche Amphitheater, das den Strand umgibt, bekannt.



Fairhaven Beach

Mit seinen sechs Kilometern Länge ist der Fairhaven Beach, 90 Fahrminuten von Melbourne entfernt, der längste Strand an der weltberühmten Great Ocean Road. Vor der malerischen Kulisse der Otways türmen sich die Wellen aufgrund der südlichen Ausrichtung des Strandes hier durchschnittlich eineinhalb Meter hoch auf und bieten damit ideale Bedingungen zum Surfen. Aufgrund der starken Strömung infolge des sich ständig bewegenden Sandbodens ist am Fairhaven Beach erhöhte Vorsicht geboten – nichtsdestotrotz erfreut sich der Strand vor allem bei erfahrenen Surfern grosser Beliebtheit.



Thirteenth Beach

Die Bellarine Halbinsel, eine Region östlich von Melbourne, ist vor allem für ihr attraktives Golfangebot und die vielfältige, ausgezeichnete Kulinarik bekannt. Dazwischen befindet sich mit dem Thirteenth Beach als Teil des sieben Kilometer langen Küstenabschnitts zwischen Barwon Heads und Black Rock auch eine erstklassige Adresse für Wellenreiter. Von der Stadt Geelong aus ist der Strand der nächstgelegene Surf-Hotspot – der mässige Wellengang und die gute Erreichbarkeit von der Hauptstrasse aus macht den Thirteenth Beach vor allem zu einem geeigneten Ziel für Anfänger.



Raffs Beach

Auch der Raffs Beach ist auf der Bellarine Halbinsel gelegen und erstreckt sich von der westlichen Seite des Örtchens Ocean Grove bis zur Mündung des Barwon River, 90 Fahrminuten von Melbourne entfernt. Die konstante Brandung lädt das ganze Jahr über zum Surfen ein – dementsprechend ist der Strand sowohl bei einheimischen Wellenreitern als auch bei Surftouristen äussert beliebt. Die besten Bedingungen herrschen bei mässigem Wellengang und Nordwest- bis Westwind.



Cape Woolamai

Am Cape Woolamai, dem höchsten Punkt auf Phillip Island und einem der lohnenswertesten Surfstrände Victorias, stürzen sich Wellenreiter vor dem atemberaubenden Hintergrund jahrtausendealter, pinker Granitfelsen in die Fluten. Die Region wurde aufgrund ihrer natürlichen Schönheit und ihrer hervorragenden Surfbedingungen kürzlich sogar offiziell zum National Surfing Reserve erklärt. Trotz allem gilt das Cape Woolamai wegen teilweise starker Brandungsrückströme als unberechenbar – genügend Erfahrung und eine gute Portion gesunder Menschenverstand sind Grundvoraussetzung für alle, die hier ihr Brett in die Wellen werfen wollen.



Smiths Beach

Der Smiths Beach liegt nur wenige Kilometer nordwestlich von Cape Woolamai und gehört dementsprechend ebenso zum extra ausgewiesenen National Surfing Reserve auf Phillip Island. Der flach ins Wasser abfallende Strand bietet konstant mässigen Wellengang und gilt deshalb als bevorzugtes Revier für Anfänger und Surfschulen. Als besonderes Highlight können interessierte in direkter Nähe die Islantis Surf Experience besuchen, um alles Wissenswerte rund um die australische Surfkultur zu erfahren.



The Oaks Beach

Zwei Stunden von Melbourne entfernt, an einem beschaulichen Küstenabschnitt in Gippsland, befindet sich der The Oaks Beach. Der Strand liegt versteckt in einer 250 Meter breiten Öffnung zwischen den Felsen, die an dieser Stelle steil ins Meer abfallen, und gilt als echter Geheimtipp. Als einer der wenigen Strände mit sandiger Surfzone entlang der felsigen Buchten rund um Cape Paterson ist der The Oaks Beach eine Ausnahme in der Region und verspricht Surfgenuss pur.



Kilcunda Beach

Nicht weniger attraktiv präsentiert sich der Kilcunda Beach an der Bass Coast in Gippsland, der direkt an das gleichnamige Städtchen anschliesst und der sowohl von Surfern als auch von Fischern und Anglern mit Vorliebe besucht wird. An dieser Stelle weichen die felsigen Klippen der Küste grossen Sanddünen und schaffen so einen grossflächigen Strandabschnitt. Also Open-Ocean-Strand ist der Kilcunda Beach bei zweifelhaften Witterungsbedingungen mit Vorsicht zu geniessen – Schwimmen und Surfen ist nur für erfahrene Wassersportler zu empfehlen.



Gunnamatta Beach

Neben natürlichen heissen Quellen, hervorragenden Golfplätzen und sehenswerten Weingütern gibt es auf der Mornington Peninsula nahe Melbourne auch einige fantastische Surfstrände. Einer der schönsten ist der Gunnamatta Beach, der als Teil des Mornington Peninsula Nationalparks mit einem grandiosen Landschaftsbild einerseits und mit optimale Surfvoraussetzungen inklusive kontinuierlich hohem Wellengang andererseits zu begeistern weiss. Als Teil der 30 Kilometer langen Sand- und Felsküste, die sich von Cape Schanck bis Point Nepean erstreckt, lässt es sich am Gunnamatta Beach auch hervorragend spazieren gehen.



Point Leo Beach

Auch für den letzten Surf-Hotspot in dieser Liste geht es noch einmal auf die Mornington Peninsula. 75 Minuten von Melbourne entfernt ist der Point Leo Beach mit seinem sanften, geschützten Wellengang der ideale Strand, um das Surfen zu lernen. Die beste Surfzeit herrscht in den Herbst- und Wintermonaten jeweils zwei Stunden vor und nach der Flut. Für Einsteiger ist vor allem der Crunchie Point empfehlenswert – Wellenreiter, die sich bereits sicherer auf dem eigenen Brett fühlen, sollten den anspruchsvolleren Suicide Point ausprobieren.

Übrigens: Alle Reisenden, die nicht genug vom Surfen in Victoria bekommen können, haben im kürzlich neu eröffneten Urbnsurf, Australiens erstem Surfpark ganz in der Nähe des Flughafens Melbourne, die Möglichkeit, auf bis zu 1.000 perfekten Wellen pro Stunde zu reiten. Die Anlage bietet beispielsweise die einmalige Gelegenheit, sich noch einmal leidenschaftlich in die Fluten zu stürzen, bevor es in den Flieger nach Hause geht. Wer dagegen mehr über die australische Surfkultur im Allgemeinen erfahren möchte, sollte unbedingt im National Surfing Museum in Torquay Station machen. Als weltweit grösstes Museum dieser Art erzählt es die Geschichte des Surfsports an der Great Ocean Road und zeigt unter anderem eine kostbare Sammlung von Brettern aus einem ganzen Jahrhundert.

 

Quelle: Wilde & Partner
Titelbild: Jodie Johnson – shutterstock.com
Weitere Bilder: Visit Victoria

author-profile-picture-150x150

Mehr zu belmedia Redaktion

belmedia hat als Verlag ein ganzes Portfolio digitaler Publikums- und Fachmagazine aus unterschiedlichsten Themenbereichen aufgebaut und entwickelt es kontinuierlich weiter. Getreu unserem Motto „am Puls der Zeit“ werden unsere Leserinnen und Leser mit den aktuellsten Nachrichten direkt aus unserer Redaktion versorgt. So ist die Leserschaft dank belmedia immer bestens informiert über Trends und aktuelles Geschehen.

website-24x24
jQuery(document).ready(function(){if(jQuery.fn.gslider) {jQuery('.g-16').gslider({groupid:16,speed:10000,repeat_impressions:'Y'});}});