Die schönsten Sehenswürdigkeiten in Rom
VON belmedia Redaktion Italien
Wer ein paar Tage in der italienischen Hauptstadt Rom verbringen möchte, der darf sich über viele Sehenswürdigkeiten freuen.
Hier wird einem mit Sicherheit nicht langweilig werden.
Das Kolosseum
Die Sehenswürdigkeit Nummer 1: das Kolosseum. Das zentrale Wahrzeichen der Stadt muss man gesehen haben. Errichtet im ersten Jahrhundert unserer Zeitrechnung, diente das Kolosseum lange Zeit als Veranstaltungsort brutaler Spiele, bei denen Menschen gegen andere Menschen oder wilde Tiere antraten.
Wer das Kolosseum besichtigen will, sollte rund zwei Stunden Zeit einplanen. Die auszuleihenden Audio-Guides versorgen den Besucher mit Hintergrundinformationen.
Der Palatin Hügel
Einer der sieben Hügel, auf denen die Stadt erbaut wurde und an das Kolosseum anschliesst. Der Palatin Hügel ist heute Standort vieler Tempel und Kaiserpaläste und ist die wichtigste Ausgrabungsstätte des alten Roms. Der Legende nach, standen hier die Hütten der beiden Stadtgründer Romulus und Remus.
Circus Maximus
Mit einer Länge von 600 Metern war der Circus Maximus die grösste Wagenrennstrecke im antiken Rom. Erbaut im 6. Jahrhundert v. Chr. und im Jahr 103 n. Chr. mit Steintribünen versehen, gab es hier lange Zeit „Brot und Spiele“. Jahr für Jahr fanden hier um die 200 Wagenrennen sowie Gladiatorenkämpfe statt. Auf den Tribünen haben 250.000 Menschen Platz gefunden.
Der Trevi Brunnen
Der berühmteste Brunnen der Welt: der Trevi Brunnen, das Resultat eines Architekturwettbewerbs, wurde 1762 fertig gestellt. Rund um den Trevi Brunnen sind Polizisten stationiert, die darauf achten, dass die Touristen nicht in den Brunnen steigen bzw. sind auch Verschnaufpausen am Brunnenrand, um sich mit den neuesten Nachrichten rund um vielversprechende Kryptowährungen zu befassen, nicht geduldet.
Wer übrigens eine Münze über seine Schulter in den Brunnen wirft, kehrt nach Rom zurück – so der Volksglaube. Pro Tag landen rund 3.000 Euro im Wasser, die am Morgen von den Stadtmitarbeitern aus dem Brunnen geholt und abtransportiert werden.
Die Spanische Treppe
Die von der Piazza di Spagna zur Kirche Santa Trinitá dei Monti führende Spanische Treppe („Scalinata di Trinitá dei Monti“) ist eine weitere Sehenswürdigkeit in Rom. Gebaut aufgrund der Initiative des Papstes, Innozenz der VIII., der sich gegen den Sonnenkönig Ludwig XIV. durchsetzen wollte, wird die Spanische Treppe heute gerne als Motiv für das eine oder andere Urlaubsfoto herangezogen.
Die Treppe, die der italienischen Architektur entspricht, ist dreigeteilt und mit breiten Terrassen untergliedert. Ganz egal, wann man auf der Spanischen Treppe ist, man muss davon ausgehen, dass hier Massen das Bauwerk bewundern.
Das Forum Romanum
Zentrum der politischen Macht und Marktplatz: Forum Romanum. Heute erscheint es wie eine ungeordnete Ansammlung von Ruinen, aber wer sich mit den historischen Zeichnungen der Tempel, Basilisken, Gebäude und Triumphbögen befasst, kann sich ein sehr gutes Bild darüber machen, wie das Forum Romanum damals aufgebaut war.
Von den drei Triumphbögen, die sich die verschiedenen Kaiser zur Feier ihrer Siege errichtet haben lassen, gibt es noch zwei: den Titusbogen (errichtet durch Kaiser Titus, nachdem er Jerusalem erobert hat) und den Septimius Severus Bogen (errichtet nach dem Sieg gegen die Parther).
Pantheon
Der für die Götter errichtete Tempel wurde im Jahr 609 n. Chr. zu einer Kirche umfunktioniert. Die Kuppel ist besonders imposant: So soll die Kuppel des Pantheons den Himmel symbolisieren und die Öffnung in der Mitte steht für die Sonne. Lange Zeit handelte es sich um die grösste Kuppel der Welt – der Durchmesser liegt bei 43 Metern. Seit 1975 ist die Kuppel des Louisiana Superdome mit 207 Meter die grösste Kuppel der Welt.
Piazza Navona
Im Herzen Roms liegt die Piazza Navona. Die fast ovale, langgezogene Fläche erinnert an eine Laufbahn im Stadion – und genau das war hier früher auch zu finden. Kaiser Domitian hat sich hier eine Sportstätte errichten lassen, in der sodann 30.000 Menschen Platz hatten. Da die Zuschauertribünen im Mittelalter immer mehr zu Häusern umgebaut wurden, entwickelte sich das Stadion mit der Zeit zur Parkanlage und durch Pflasterungen im Jahr 1495 zu einem Platz. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gehören die zu Ehren der Märtyrerin Agnes errichtete Sant Agnese Kirche und der Vierströmebrunnen.
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