Die Schweiz – ein Paradies für Angler

Die Schweiz ist mit Naturschönheiten reich gesegnet. Das gilt für die eindrucksvollen Berge, aber ebenso für die Vielzahl an Flüssen und Seen.

Diese locken jede Menge Fische an – für Angler ein wahres Paradies.


Blausee, Bern-Berner Oberland (Bild: © SABPICS – shutterstock.com)

Bern-Berner Oberland – der Blausee bei Kandersteg

Der Blausee ist dank seiner ganz speziellen Farbe und des kristallklaren, nur aus unterirdischen Quellen stammenden Wassers einer der bekanntesten Bergseen der Schweiz. Er liegt inmitten eines 20 Hektar grossen Naturparks, dessen Landschaft durch einen Felssturz geformt wurde, durch den auch der See entstand. Bereits 1885 wurde der Blausee in einem Reiseführer als „landschaftliches Kleinod von zauberhafter Waldeinsamkeit“ angepriesen.

Heute ist das Gebiet mit Spazierwegen, Picknickplätzen und Feuerstellen gut erschlossen. Schwimmen ist im See nicht gestattet, dafür darf geangelt werden. Die nahe gelegene Bio-Forellenzucht sorgt für viele Fische – ein Patent ist nicht notwendig.


Lago Ritom (Bild: © Offenbacher - shutterstock.com)
Lago Ritom, Val Piora (Bild: © Offenbacher – Wikipedia, CC0 1.0)

Tessin – der Lago Ritom im Val Piora

Der Norden des Tessins hat eine Menge zauberhafter Bergseen zu bieten. Der blaugrün schimmernde Ritomsee liegt knapp eine halbe Wanderstunde von der Bergstation der unglaublich steilen Standseilbahn von Piotta nach Piora entfernt. Die nahe Alpe di Piora ist bekannt für den delikaten Piora-Käse, eine der begehrtesten Alpkäse-Spezialitäten der Schweiz. Angler zieht es aber mehr wegen des Fischreichtums an den grössten Bergsee des Tessins. Bach- und Regenbogenforelle sowie See- und Bachsaibling sind hier besonders beissfreudig.

Das Fischereipatent für zwei Tage kostet 60 Schweizer Franken (rund 55 Euro) und kann mit einer Vorreservation im Berghaus des Lago Ritom bezogen werden.


Lac de Taney, Wallis (Bild: © Evgeny Murtola - shutterstock.com)
Lac de Taney, Wallis (Bild: © Evgeny Murtola – shutterstock.com)

Wallis – der Lac de Taney bei Chablais

Eingebettet zwischen den Zwillingsgipfeln der Jumelles, dem Grammont und dem Col du Taney liegt der verträumte Bilderbuch-Bergsee Lac de Taney in dunklem Blauschwarz da. Bergblumenwiesen, Waldstreifen mit hohen, schlanken Fichten und grauer Fels säumen das Ufer des Sees, der keinen Abfluss zu haben scheint. Alpenrosen, gelbe Bergveilchen, Weidenröschen, Türkenbund und Eisenhut bilden einen bunten Blumenteppich.

Am Ufer quaken Frösche und in schattigen Waldpartien zeigt sich ab und zu ein Alpensalamander. Der Lac de Taney ist bekannt als ein Amphibienlaichgebiet von nationaler Bedeutung. Das scheinen auch die Forellen mitbekommen zu haben, auf deren Speisekarte der Laich ganz oben steht, denn es gibt sie reichlich in diesem See auf 1500 Metern Höhe. Fischereipatente sind im „Café de la Gare“ in Vouvry erhältlich und kosten für einen Tag 30 Schweizer Franken (rund 27 Euro).


Vierwaldstättersee, Melchsee-Frutt (Bild: © gevision – shutterstock.com)

Luzern-Vierwaldstättersee – Melchsee bei Melchsee-Frutt

Die Frutt Family Lodge in Melchsee-Frutt macht Anglern ein besonderes Angebot. Hobbyfischer können sich im Melchsee ihren Fisch angeln und vom Hotelkoch zubereiten lassen. Das Package im neuen 4-Sterne-Superior Hotel beinhaltet drei Übernachtungen mit Halbpension, davon einmal als
3-Gang-Menu mit dem selbst gefangenen Fisch. Das Angebot kostet ab 507 Schweizer Franken (rund 467 Euro) pro Person im geräumigen Standardzimmer – das Fischereipatent und weitere Leistungen sind bereits inkludiert.


Walensee, Wurg (Bild: © YesPhotographers – shutterstock.com)

Ostschweiz/Liechtenstein – mit dem Profi fischen am Walensee in Murg

Das Lofthotel in Murg bietet ein besonderes Erlebnis an. Wer das Package „Fischer Erlebnis“ bucht, sollte zeitig ins Bett gehen. Denn am nächsten Tag klingelt früh der Wecker. Eine Thermosflasche mit wärmendem Tee und ein stärkendes Sandwich stehen bereit, wenn um halb vier in der Früh der Hausfischer am Steg auf den Hotelgast wartet, um mit ihm in See zu stechen. Je nach Arbeitsanfall dauert das Fischen zwischen zwei und vier Stunden. Gäste können dem Fischer nicht nur zuschauen, sondern nach Lust und Laune auch bei seiner Arbeit helfen.

In stimmungsvoller frühmorgendlicher Umgebung werden sie in die Kunst des Fischens eingeführt und dürfen Fragen stellen, so viel sie wollen. Zum Mittagessen gibt es dann den selbst gefangenen Fisch, vom Küchenchef frisch zubereitet. Dieses Erlebnis ist beschränkt auf zwei Personen und kostet 298 Schweizer Franken (rund 275 Euro) pro Person.

Weitere Informationen zum Urlaub in der Schweiz gibt es im Internet unter www.myswitzerland.com, der E-Mail-Adresse info@MySwitzerland.com oder unter der kostenfreien Rufnummer von Schweiz Tourismus mit persönlicher Beratung 00800 100 200 30.

Eine umfassende Übersicht über das Fischen in der Schweiz gibt es hier: www.petri-heil.ch

 

Artikel von: Schweiz Tourismus
Artikelbild: Wallis – der See von Tanay in den Portes du Solei (© Valais/Wallis Promotion)

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