Fünf Sportarten, die Sie am schönen Strand in Hua Hin ausüben können

Der thailändische Badeort Hua Hin ist gemeinhin als Rentnerhochburg verschrien. Nicht ganz zu Unrecht, denn in der Tat sind Pensionäre hier allgegenwärtig. Nicht zuletzt sind die spendablen Rentner auch dafür verantwortlich, das Hua Hin zu einem – im Vergleich zu ganz Thailand – teuren Pflaster geworden ist. 

Aber was wäre Hua Hin ohne seine bezaubernden Strände, die wirklich Charme haben? Der Hauptstrand, der beim luxuriösen Hilton-Hotel beginnt, ist an die 4 km lang und wird von jüngeren Urlaubern und aktive Rentnern gleichermassen sportlich genutzt.

Wir haben das Seebad besucht und Verschiedenes ausprobiert. Auf jeden Fall stimmt dort das Wetter fast täglich – warm ist es über das ganze Jahr, und viele sportliche Aktivitäten lassen sich hier prima ausüben.

  1. Strandwandern

Der Klassiker schlechthin. Am Strand zügig zu wandern, wie es das Powerwalking verlangt, macht Spass und wird von zahlreichen Urlaubern und Residenten gern betrieben. Das hält fit, und einige ältere Residenten, die die Trägheit einmal durchbrochen haben, haben eine erstaunlich gute Figur. Aber auch jüngere Urlauber wandern täglich am Strand entlang, was ja auch Freude bei dem Wetter macht. Das Wasser ist warm wie in einer Badewanne – was will man mehr!


Strandwandern – Der Klassiker schlechthin (Bild: © Dirk Zehrt)

  1. Schwimmen

In Hua Hin kann der Urlauber hervorragend schwimmen, das hält fit und macht hungrig. Die Strände sind breit, und es gibt wenig Untiefen, die im Wasser zu befürchten sind. Wie oben beschrieben, ist das Wasser arg warm, der Schwimmer hält es also lange aus, ohne auszukühlen. Die Wassertemperatur im Februar beträgt ganze 28 Grad – mehr als so manche Aussentemperatur im Schweizer Hochsommer. Die Mindesttemperatur beträgt im Jahresdurchschnitt 26 Grad, also fast kein Unterschied. Die Qualität des Wassers, so muss man zugeben, ist nicht immer die beste. Bemessen nach Thai-Standards kommt Hua Hin auf Note 3 – manchmal auf 2 –, wobei 5 die schlechteste Note ist. Ich muss jedoch sagen, dass mir keine grossartige Verschmutzung aufgefallen ist.

  1. Kiten

Eine moderne Trendsportart, die es nach Hua Hin geschafft hat, ist das Kiten. Kein Wunder, denn Wellen und Wind gibt es hier das ganze Jahr hinweg. Einige Abschnitte – die vorderen vom Hilton-Hotel aus – werden fast ausschliesslich von Kitern bevölkert. Wer das Kiten bereits beherrscht, der kann sich hier die nötige Ausrüstung mieten oder kaufen.

Das Kiten zu lernen, ist nicht schwer, und Schulen gibt es genug, die es einem zeigen. Die Bemühungen der Beginner sind oft witzig am Strand anzusehen, aber jeder fängt ja mal klein an. Das Ganze ist jedoch nichts für Backpacker, die sparen müssen, denn die Kurse sind preislich eher im oberen Bereich angesiedelt. Pro Tageskurs müssen 100 Euro / 4000 Baht einkalkuliert werden. Ein 3-Tageskurs mit einem Übungstag liegt bei etwa 400 Euro / 13 000 Baht. Es kostet also ähnlich viel wie ein Tauchschein in anderen Regionen.

  1. Joggen

Wem zum Kiten die nötige „Kohle“ fehlt, der könnte aufs Joggen ausweichen. Jedenfalls ist der Strand perfekt zum Joggen geeignet, denn er ist breit, und die „Pfützen“, die durch das Meer entstehen, können gut umlaufen werden. Auch ist der Sand oft fest, sodass sich die Joggingschuhe nicht eingraben. Das macht die ganze Geschichte schonender für die Gelenke, und wer mag, läuft die ganze Strecke bis zum Tempel, hin und zurück gut 8 km.


Der Strand in Hua Hin ist perfekt zum Joggen geeignet. (Bild: © Dirk Zehrt)

  1. Reiten am Strand

Wer daheim dem Reitsport frönt und auch im Urlaub nicht darauf verzichten mag, der kann sich am Strand ein Pferd mieten. Die Preise sind Verhandlungssache. Wer mit dem Reitsport nicht vertraut ist, der mietet sich den Führer gleich mit, dieser läuft dann nebenher – besonders für Kinder bietet sich dies an. Wer Lust zum Reiten hat, der ist gut beraten, am Strandabschnitt des Hilton-Hotels Ausschau zu halten: Dort halten sich die meisten Pferde und ihre Besitzer auf.

  1. Noch mehr sportliche Erlebnisse

Wer damit nicht genug hat, der kann noch viel mehr erleben. Ob das allerdings unter Sport fällt, sei dahingestellt. In Hua Hin ist das Wellenreiten auf der „Banane“ oder auf grossen Ringen sehr beliebt. Darüber hinaus können Jetski angemietet werden. Aber schön aufpassen, der Jetski-Scam ist auch hier nicht unbekannt. Im Notfall die Touristenpolizei hinzuholen, diese macht in Hua Hin gute Arbeit und hilft gern.


Bei Asiaten beliebt ist das Graben nach Muscheln, Krabben oder verlorenen Dingen. (Bild: © Dirk Zehrt)

Bei Asiaten beliebt ist das Graben nach Muscheln, Krabben oder verlorenen Dingen. Dabei wird mit einer Art Harke der Boden umgepflügt. Mittels Detektor suchen „Schatzgräber“ den Sand nach Klunkern und Rolexuhren ab. Wer darauf Lust hat, der kaufe sich einen Metalldetektor und lege los.

 

Oberstes Bild: © Dirk Zehrt

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Mehr zu Dirk Zehrt

Dirk Zehrt ist Blogger der ersten Stunde und beschäftigt sich ausschließlich mit den Themen
Reisen & Genuss, die sehr vielseitig sein können und hat mit seinen beiden Blogs Gourmet-Blog.de
und reisetipps-blog.de seit vielen Jahren einen festen Platz in der europäischen Bloggerszene.

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