Im Jahr 2017 nahmen die Logiernächte in der Parahotellerie um fast 7% zu

Die Parahotellerie verzeichnete 2017 insgesamt 15,9 Millionen Logiernächte, was gegenüber 2016 einer Zunahme von 6,9% entspricht. Gut zwei Drittel davon (68,3%) entfielen auf die inländische Nachfrage, die mit 10,8 Millionen Logiernächten ein Plus von 7,0% verbuchte.

Die Logiernächtezahl der ausländischen Besucherinnen und Besucher stieg um 6,6% auf 5,0 Millionen, wobei diese Gäste zu einem Grossteil aus Europa stammten (4,2 Millionen Logiernächte; +8,4%). Soweit die definitiven Ergebnisse der Parahotelleriestatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS).

Aus den kumulierten Zahlen der Hotellerie und der Parahotellerie kann eine Gesamtbilanz für die touristische Beherbergung in der Schweiz erstellt werden. 2017 wurden in der Schweiz insgesamt 53,3 Millionen Logiernächte verzeichnet, was gegenüber 2016 einem Plus von 5,7% entspricht. Die inländischen Gäste generierten 27,8 Millionen Logiernächte (+5,3%), die ausländischen Gäste 25,5 Millionen (+6,2%).

Logiernächtezahl in Ferienwohnungen übersteigt 7-Millionen-Grenze

Mit 7,3 Millionen Logiernächten im Jahr 2017 ging der grösste Anteil der Logiernächte in der Parahotellerie auf kommerziell bewirtschaftete Ferienwohnungen zurück (46,1%). Sie sind gegenüber 2016 um 7,5% angestiegen. Bei den inländischen Gästen wurden 4,4 Millionen Logiernächte verbucht (+6,2% gegenüber dem Vorjahr), bei den ausländischen Gästen 2,9 Millionen (+9,6%). Über 80% der Logiernächte der ausländischen Gäste wurden von Gästen aus Europa generiert (2,4 Millionen / +9,2%).

Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in kommerziell bewirtschafteten Ferienwohnungen belief sich 2017 auf 6,8 Nächte. Verteilt auf die Grossregionen war die Nachfrage mit insgesamt 3,2 Millionen Logiernächten in der Genferseeregion am stärksten, gefolgt von der Ostschweiz mit 2,1 Millionen Logiernächten.

Positive Bilanz in Kollektivunterkünften

Von den insgesamt 5,4 Millionen Logiernächten in Kollektivunterkünften im Jahr 2017 (+2,4% gegenüber 2016) gingen 4,3 Millionen auf das Konto von Schweizer Gästen (+2,3%). Die Besucherinnen und Besucher aus dem Ausland sorgten für 1,1 Millionen Logiernächte, das sind 2,9% mehr als im Vorjahr.

Mit insgesamt 828 000 Logiernächten (+12,8%) den grössten Anteil an der ausländischen Nachfrage hatten die Gäste aus Europa. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in einer Kollektivunterkunft betrug 2,6 Nächte. Die Genferseeregion und der Espace Mittelland positionierten sich mit je 1,4 Millionen Logiernächten an der Spitze der Grossregionen, gefolgt von der Ostschweiz mit 1,2 Millionen.

Starker Anstieg der Campingübernachtungen

2017 registrierten die Campingplätze 3,2 Millionen Logiernächte, 13,9% mehr als im Vorjahr. Davon gingen 2,1 Millionen Logiernächte auf das Konto von inländischen Gästen, was einer Zunahme von 20,1% entspricht. Die Besucherinnen und Besucher aus dem Ausland verzeichneten 1,0 Millionen Logiernächte (+2,8%).

Die ausländische Nachfrage stammte grösstenteils von Gästen aus Europa (96,6%). Sie generierten 990 000 Logiernächte und damit ein Plus von 3,2%. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer lag 2017 bei 2,9 Logiernächten. Mit insgesamt 838 000 Logiernächten war die Genferseeregion die Grossregion mit der höchsten Anzahl Logiernächte auf Campingplätzen, gefolgt vom Tessin (749 000).

 

Quelle: Bundesamt für Statistik
Artikelbild: © Rolf E. Staerk – shutterstock.com

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