JO&JOE: neue Budget-Marke von AccorHotels
VON belmedia Redaktion Hotellerie News
Ganz auf die Generation der Millennials ausgerichtet ist die neue Marke JOE&JOE von AccorHotels. Sie soll alles vereinen, was für die Reise- und Übernachtungs-Bedürfnisse junger Menschen im Alter von 20 bis 35 Jahren typisch ist: Ein Platz zum Leben und Schlafen, ein offenes Haus für „Townster“ (Einheimische) wie „Tripster“ (Touristen), ein ausgefallenes Design, vor allem aber erschwingliche Preise.
JO&JOE rundet das Economy-Markenportfolio von AccorHotels ab. Sébastien Bazin, Chairman und CEO von AccorHotels erläutert den Antritt so: „Traditionen brechen, alte Gewohnheiten vergessen – überraschend, authentisch, unerwartet. Es war nicht einfach, diese Punkte in die Praxis umzusetzen, vor allem nicht, wenn die Zielgruppe Millennials sind. Aber mit der Einführung unserer neuen Marke, JO&JOE, haben wir jetzt mehr als diese Herausforderungen erfüllt.“ Bis 2020 sollen insgesamt 50 Standorte weltweit für internationale Millennial-Trendsetter eröffnet werden.
Von Millennials für Millennials
Die Marke JO&JOE ist das Ergebnis eines gemeinsamen Entwicklungsprozesses mit künftigen Gästen, externen Experten, Studenten, dem AccorHotels-Management und dem „Schattenvorstand“ – bestehend aus 12 Millennials zwischen 20 und 35 Jahren. Ziel war es, den künftigen Zeitgeist der Hotellerie inklusive Gastronomie und sozialer Interaktion zu reflektieren und zu realisieren: JO&JOE soll ein offenes, innovatives Haus werden, in dem sowohl „Tornister“ als auch „Trister“ willkommen sind, um gemeinsam zu essen, zu trinken, zu diskutieren und zu feiern.
„Happy Floors“ zur Auswahl
Bei JO&JOE-Übernachtungen wählen Gäste zwischen folgenden „Happy Floors“ aus: Während sie im „Happy House“ die maximale Privatsphäre eines Mini-Apartments geniessen, nutzen sie bei „Roether“ einen modularen Schlafbereich mit Zugang zum Gemeinschaftsbad. „Youris“ besteht aus Räumen und Apartments für bis zu fünf Personen. Die ungewöhnlichste JO&JOE-Unterkunft heisst „OOO!“, „Out oft Theo Ordinär!“ und ist für Alleinreisende wie Gruppen bis zu sechs Personen gedacht. Dort schlafen Gäste je nach Standort in Hängematten, Jurten oder sogar Wohnwagen.
Unkonventionelle Gastronomie
Das gastronomische Konzept bei JO&JOE ist nicht weniger unkonventionell: Fleisch und Gemüse vom Holzkohlegrill, Wok-Gerichte, Pizzen aus dem Holzofen, alles frisch aus regionalen Produkten zubereitet. Wer selber kochen will, nutzt die Gemeinschaftsküche und tauscht dort Lieblingsrezepte aus. Sozialer Mittelpunkt eines jeden JO&JOE-Hauses ist jedoch die Bar mit einer Auswahl an Bier, Weinen und Cocktails.
Dank App vernetzt
Um „Tornister“ und „Trister“ möglichst schnell zu vernetzen oder Veranstaltungen zu planen, hat AccorHotels von internen und externen Experten eigens eine erfahrungsbasierte Community-App entwickeln lassen. Buchungen kann man ebenso über die App erledigen. Die JO&JOE-Teams werden neben Hotelfachleuten auch aus Community-Managern und Event-Profis bestehen.
Von Paris bis São Paulo
Um der Philosophie des „Open-House“ gerecht werden zu können, will JO&JOE zügig expandieren und bis 2020 weltweit 50 Standorte eröffnen, unter anderem in Paris, Bordeaux, Warschau, Budapest, Rio und São Paulo. Sie werden alle in belebten Innenstadtlagen geplant. Sébastien Bazin: „Uns ist wichtig, dass die Gäste die bekanntesten Sehenswürdigkeiten in weniger als 15 Minuten erreichen.“ Der Preis für die Nacht bei JO&JOE beginnt bei 25 Euro.
Artikel von: AccorHotels / Jung von Matt
Artikelbild: © AccorHotels