Käse, Käse und noch viel mehr: 5 Tipps für Amsterdam

Amsterdam ist so eine Stadt, die wirklich jeder einmal gesehen haben muss. Da gibt es keine Ausreden. Amsterdam ist einzigartig, charismatisch und vielfältig. Ein paar Klischees müssen bei einem Besuch auf alle Fälle bedient werden. In meinem Fall: Käse und Radfahren.

Für alle, die ihren ersten Amsterdambesuch noch vor sich haben, gibt es hier meine fünf liebsten Dinge in Amsterdam.


Das typischste Fortbewegungsmittel in Amsterdam. (Bild: ©Giancarlo Liguori / shutterstock.com)

1. Rauf auf den Drahtesel

Amsterdam auf zwei Rädern, das macht Sinn. Also, wenn schon ein Fahrradmodell nach einem Land, oder zumindest nach dem Teil eines Landes benannt wurde, scheint es einen guten Grund zu geben. Und in der Tat, den gibt es: Amsterdam ist flach wie eine Flunder. Die höchsten Steigungen, die es zu überwinden gilt, sind die die putzigen Brücken über die Grachten. Da kann man auch als Sportmuffel nichts sagen.


Amsterdam auf zwei Rädern, das macht Sinn. (Bild: © TravnikovStudio – shutterstock.com)

Die Autofahrer sind die Radler gewöhnt, es gibt ausserdem genügend Fahrradwege und an jeder Ecke gibt es Läden, die typische Hollandräder verleihen. Also rauf aufs Rad und immer der Nase nach, über Brücken, durch den grünen Vondelpark oder raus aufs Land und ein bisschen Idylle aus der Nähe anschauen.


Beten in Amsterdams Chinatown. (Bild: © Sean Pavone / shutterstock.com)

2. Ein Gebet in Chinatown

Nach dem ersten Schlendergang durch die Stadt wirst du natürlich zunächst einmal das Rotlichtviertel begutachtet haben. Zurecht, es ist wirklich kurios und sehenswert. Am ehesten natürlich bei Nacht. Aber die Innenstadt hat mehr zu bieten, als leichtbekleidete Damen.


Chinatown (Bild: © Matthew Dixon – shutterstock.com)

In den mit roten Lampions geschmückten Gassen der Amsterdamer Chinatown lässt es sich hervorragend essen. Nachdem oder bevor du deinen Magen mit Pekingente gefüllt hast, solltest du dir eine Portion Segen abholen. Im buddhistischen Tempel Fo Guang Shan erklären die die netten Mönche die Rituale und zeigen dir, wie du fachgerecht deine Opfergabe leistest und die Räucherstäbchen einsetzt. Für eine kleine Spende gibt es auch einen Zettel, der dir mit kurzen Weisheiten den Weg weisen willst. Das Prinzip kennst du von Glückskeksen.


Rembrandts Nachtwache. (Bild: © Julia Schattauer / bezirzt.de)

3. Das Rijksmuseum. Kunst bis über beide Ohren

Kunst und Kultur gehören zu einer gescheiten Städtereise dazu. Die Auswahl an Museen und Galerien in Amsterdam kann sich mit dem Van Gogh Museum und vielen mehr sehen lassen. Doch wer nur Zeit oder Lust für eine Sache hat, der sollte sich ins Rijksmuseum begeben. Mit 17,50 Euro nicht gerade günstig, doch wer sich etwas für Kunst kann, der wird auch den Anblick der holländischen Meister zu schätzen wissen. Das Herzstück ist sicher Rembrandts Nachtwache, ein imposantes Bild. Rund 8000 ausgestellte Exponaten gibt es im Museum. Also genug Zeit einplanen lohnt sich.


Das Rijksmuseum (Bild: © Shahid Khan – shutterstock.com)

Blauer Käse in Amsterdam. (Bild: © Julia Schattauer / bezirzt.de)

4. Käse macht glücklich

Nach so viel Kunst hat man eine Stärkung verdient. Und wenn man eines essen muss, dann Käse. Es gibt genügend Quellen für die Extraportion Gauda: Restaurants, Supermärkte, Wochenmärkte oder die kleinen Käseläden, die überall in der Stadt verteilt sind. Hier stehen kleine Probiertellerchen von jeder Sorte. Gauda, Ziegenkäse, mit Kräuter, Chili, Trüffel. Die Auswahl ist überwältigend. Ich habe um ehrlich zu sein keinen einzigen dieser Läden auf meinem Weg ausgelassen und mir den Bauch mit kostenlosem Probierkäsestückchen vollgeschlagen. Das ein oder andere Stück wurde natürlich als Mitbringsel eingekauft und mit nach Hause genommen.


Wenn man eines essen muss, dann Käse. (Bild: © Zarya Maxim Alexandrovich – shutterstock.com)

Idylle pur vor den Toren Amsterdams. (Bild: © Marcin Niemiec / shutterstock.com)

5. Hollandidylle vor den Toren Amsterdams

Vor den Toren befindet sich das Holland, wie es im Bilderbuch zu finden ist. Es gibt Mühlen und Deich, Wiesen und Kühe. Mit dem Rad oder einem Tagesticket für den Bus kann man viele kleine Dörfchen im Umland abklappern und zum Ijsselmeer fahren, das eigentlich ein See ist. Mit dem Boot kann ma zwischen Volendam und Marken mit der Fähre übersetzten. Rund 45 Minuten dauert die Fahrt. Das maritime Umland ist wirklich sehenswert und der perfekte Abschluss eines Amsterdambesuchs.



Zaanstad (Bild: © Andrew Mayovskyy – shutterstock.com)

Ijsselmeer (Bild: © Olha Rohulya – shutterstock.com)

Volendam (Bild: © pisaphotography – shutterstock.com)

Amsterdam im Untergang der Sonne (Bild: © photo.ua – shutterstock.com)

Marken (Bild: © Pramio Garson – shutterstock.com)

Amsterdam ist eine Stadt für jede Jahreszeit. Natürlich lässt es sich bei schönem Wetter am besten radeln aber ansonsten schaffen Mütze und Handschuhe für Abhilfe. Im Herbst bei fallendem Laub und leuchtenden farben ist Amsterdam ein Juwel fürs Auge und im Winter verkriecht man sich in gemütlichen Cafés und kleinen Boutiquen. Viel Spaß beim Entdecken und Geniessen!

 

Artikelbild: © Dennis van de Water – shutterstock.com

author-profile-picture-150x150

Mehr zu Julia Schattauer

Julia Schattauer ist freie Autorin und leidenschaftliche Bloggerin. Geschichten vom Reisen sind ihr Steckenpferd. Neben nützlichen Fakten geht es ihr in erster Linie ums Storytelling. Darum, den Leser in die Welt mitzunehmen und sein Fernweh zu wecken. Als studierte Kunsthistorikerin, Tourismus-, und Literaturwissenschaftlerin schreibt sie ausserdem über Themen aus Kunst und Kultur.

website-24x24
jQuery(document).ready(function(){if(jQuery.fn.gslider) {jQuery('.g-16').gslider({groupid:16,speed:10000,repeat_impressions:'Y'});}});