Livigno als Paradies für Powder-Fans: Freeride-Spass mit noch mehr Sicherheit
VON belmedia Redaktion Europa Italien News
Abseits der Strecke lockt das Abenteuer: Freiheit, unberührte Hänge, perfekter Schnee, Adrenalin. Ein Hochgefühl für Ski-Könner.
In Livigno, dem grössten Wintersportort der Lombardei, erwarten Freeride-Fans ab Dezember unzählige nicht präparierte Hänge auf sechs Bergrücken in einer Höhe zwischen 1.800 und 2.900 Metern.
Wer absolut unberührte Neuschneepisten sucht, sollte sich ein Heliskiing-Erlebnis nicht entgehen lassen. Ein Info-Paket aus tagesaktuellen Lawinenberichten, Hinweistafeln, einer App und einer Experten-Einführung sorgt beim offiziell erlaubten Freeriden in Livigno für grösstmögliche Sicherheit am Berg.
Optimale Bedingungen für Einsteiger und Profis
Das „Klein-Tibet“ Livigno auf 1.816 Metern ermöglicht mit seinem Schneereichtum höchsten Ski-genuss abseits der ausgewiesenen Pisten. Für unerfahrene Freerider eignen sich zu Beginn besonders die beiden Freeride-Bereiche der Carosello 3000 Bahn.
Umgeben von gespurten Pisten, finden Freeride-Neulinge am Fontante Vetta Sessellift naturbelassenen Neuschnee, der ohne extra mitgeführtem Lawinen-Kit entdeckt werden kann. Alternativ können Anfänger mit der Mottolino-Bahn auf 2.400 Meter gondeln und finden dort am Monte Sponda und Monte della Neve zwei anfängerfreundliche Tiefschneehänge.
Für Geübte ist eines der Highlights die Abfahrt in das Vallaccia-Tal. Die besten unbefahrenen Neuschneepisten und unendliche Pistenkilometer, weit weg von den üblichen Routen, ermöglicht ein Heli-Flug ins Gebiet der Alta Valtellina. Livigno hat sich dazu verpflichtet, lediglich einen Helikopter einzusetzen, um die Balance zur Natur zu achten.
Freeriden – aber sicher!
Wer sich auf abgelegene Pisten begibt, sollte immer eine Schaufel, LVS-Gerät und Sonde dabei haben. Das Besondere in Livigno sind die tagesaktuellen Lawinenberichte auf grossen Tafeln im Ort und an den Gondeln sowie eine spezielle Freeride-App. Diese gibt Aufschluss über das zu erwartende Gefälle der Pisten und einen Überblick zu den Charakteristika der Routen.
Zudem stehen Checkboxen zum Test der Funktionsfähigkeit mitgebrachter LVS-Geräte zur Verfügung. Hauptverantwortlich für die präzisen Lawinenlagegeberichte ist ein Team rund um Fabiano Monti, allesamt Wissenschaftler am Institut für Schnee- und Lawinenforschung in Davos (Schweiz) und leidenschaftliche Freerider.
Jeden Sonntag von 17.00 bis 19.00 Uhr organisiert Livigno ein Treffen in der lokalen Brauerei, bei dem die Freeride-Spezialisten über alle wichtigen Regeln aufklären, um sicher im Gebirge unterwegs zu sein. All diese Sicherheitsmassnahmen haben auch die italienischen Behörden überzeugt: Freeriden ist in Livigno offiziell erlaubt – auch ohne Guide.
Quelle: Wilde & Partner Public Relations
Artikelbilder: APT Livigno / Roby Trab / Wilde & Partner Public Relations