Lufthansa streikt – Swiss profitiert

Wie der Airline-Konzern jetzt bekanntgab, wird das Ergebnis der Lufthansa-Group mit rund Euro 100 Mio. belastet – so die negative Bilanz der Streiks von Ende November. Die Swiss und Australian Airlines, die Schwesternairlines der Lufthansa, haben von den Streiks profitiert. Das zeigt ein Vergleich der Passagierzahlen. So beförderte die Swiss im November 4,3% mehr Passagiere, Austrian sogar 10,9% mehr. Die gestrandeten Passagiere konnten offenbar also wenigstens innerhalb des Konzerns gehalten werden.

Bei der Lufthansa würde man einen entsprechenden Passagierrückgang erwarten, aber weit gefehlt: Im Vergleich zum Vorjahresmonat nahm die Zahl sogar um 5,8% zu. Die tragikomische Begründung: Im Vorjahr war es im selben Zeitraum ebenfalls zu einem Streik bei der Lufthansa gekommen, der sieben Tage dauerte und offenbar zu noch mehr Flugausfällen führte als der diesjährige November-Streik.

Die weiter im Wachstum befindliche Eurowings konnte bei den Absatz um 33,3% steigern, dies bei einem um 35,2% erhöhten Angebot. Besonders stark ist die Airline dabei auf der Langstrecke gewachsen, wo sich die Zahl der beförderten Passagiere mehr als verdoppelt hat.

 

Quelle: Travel Inside
Artikelbild: © Tupungato – shutterstock.com

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