Mit Sonnenmilch dem Sonnenbrand vorbeugen

Dichter Nebel. Trübes Licht. Kälte. Depressionen. Dauerregen. Es gibt ziemlich viele Gründe, sich die Sonne herbeizusehnen. Aber wenn sie endlich bei 30 Grad Celsius von einem wolkenlosen Himmel brennt, gibt es Menschen, die sich wünschen, sie ginge anderen Beschäftigungen nach.

Nach intensivem Kontakt mit ihr liegt so mancher im Schatten und streicht sich kühlende Creme auf seine Wunden. Der Zustand, in dem er sich befindet, heisst Sonnenbrand – ein durchaus vermeidbares Phänomen, wenn wir uns an die Regeln halten.


Schutz der Haut – 81 Prozent der Befragten schützen sich mit Sonnencreme vor der Sommersonne. (Quelle: © Statista)

Lebenskraft durch die Sonne

Die Sonne brauchen wir zum Leben wie Brot, Wasser und den Jahresurlaub. Sie löst Depressionen und hilft uns dabei, einen wichtigen Grundstoff unseres biologischen Daseins zu bilden: Vitamin D 3. Um die liebe Sonne in eine ordentliche Portion Gesundheit zu verwandelt, benötigen wir vor allen Dingen eine Zutat: Vernunft. Ergänzt wird diese Spitzenleistung der Evolution durch schützende Kleidung und die richtige Sonnenmilch.

… und ihre Schattenseiten

Bevor wir zu den Präventionsmassnahmen des vernunftbegabten Teils der Menschheit kommen, seien für den Rest der Bevölkerung die Folgen intensiver Sonnenbäder skizziert. Abgesehen von den handgreiflichen Konsequenzen Hitzeschlag und Sonnenstich lässt jedes überzogene Sonnenbad Ihre Haut schneller altern als beim Kettenrauchen. Sie fördern Tumore, beschleunigen Arterienverkalkung, forcieren Grauen Star und Hautkrebs. Wollen Sie das? Natürlich nicht. Also seien Sie vernünftig.

Gegen Sonnenbrand hilft schützende Bekleidung und öfter in den Schatten gehen. Sonnenbäder sind erlaubt – ihre Dauer richtet sich nach dem Hauttyp. Die alles klassifizierende Wissenschaft hat auch die Haut des Menschen einem Ordnungssystem unterworfen. Vom keltischen Typ (Eigenschutzzeit der Haut: 10 min) bis zum schwarzen Hauttyp (Eigenschutzzeit über 90 min) sind insgesamt sechs Kategorien festgelegt worden. Die Eigenschutzzeit steht in engem Zusammenhang mit der Verwendung von Sonnenmilch.


Sonnenbrand ist ein durchaus vermeidbares Phänomen. (Bild: Syda Productions – shutterstock.com)

Hauttyp mal Lichtschutzfaktor

Ein Beispiel: Frau Fischer hat blonde Haare und helle Haut. Sie gehört zum nordischen Typ, Eigenschutz 10 bis 20 min. Wenn Frau Fischer eine Sonnenmilch mit dem Lichtschutzfaktor 20 benutzt, darf sie sich – regelmässiges Nachcremen vorausgesetzt – gefahrlos 20 mal 10 bzw. 20 min = 200 bis 400 min in die Sonne legen. Grundsätzlich raten Mediziner jedoch dazu, zwischen 11 und 15 Uhr auf das Sonnenanbeten zu verzichten. Und sechs Stunden an einem Stück im windgeschützten Sonnenhof nehmen die meisten Organismen auch übel.



Sonnenmilch muss nicht teuer sein. Lesen Sie die Berichte der Warentester: Oft sind es die preiswerten Produkte, die mit einer guten Note aus dem Test herausgehen. Lassen Sie sich mit dem Eincremen Zeit, sonst riskieren Sie Verbrennungen. Und gehen Sie öfter mal in den Schatten. Es ist wissenschaftlich erwiesen: Auch im Schatten wird man braun.

 

Oberstes Bild: © Sedlacek – shutterstock.com

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