München: Alte Pinakothek und Königsbau der Residenz werden wiedereröffnet

Grosse Freude bei Kunst- und Kulturliebhabern in München: Am 29. Juni eröffnet nach einem Jahrzehnt umfangreicher Sanierung und Restaurierung der Königsbau der Residenz München wieder. In den restaurierten königlichen Appartements und den Nibelungensälen aus der Zeit König Ludwig I (reg. 1825-1848) tauchen Besucher in die Vergangenheit ein.

Die hochkarätigen Kunstschätze der fürstlichen Sammlungen aus vier Jahrhunderten zeigen sich in neuen Räumen zeitgemäss präsentiert. Für die Alte Pinakothek mit ihrer weltweit bedeutenden Sammlung europäischer Gemälde von 14. bis 18. Jahrhundert, gibt es ebenfalls Grund zu Feiern. Nach vierjähriger Umbauphase sind ab dem 3. Juli wieder alle Bereiche für Besucher zugänglich.

Zudem haben Gäste vom 3. Juli bis 30. September die einmalige Gelegenheit, die weltberühmte „Briefleserin in Blau“ des holländischen Malers Johannes Vermeer (1632 – 1675) in der Alten Pinakothek in München zu erleben.

Die Residenz München ist eine der grössten Palastanlagen Deutschlands und war vier Jahrhunderte das politische Herz Bayerns. Bis 1918 wohnte und regierte die Wittelsbacher Dynastie hier. Neben den historischen Prunkräumen beeindrucken die Schatzkammer und die nun neu präsentierten Kunstsammlungen mit Porzellan des 18. und 19. Jahrhunderts, Silber- und Miniaturensammlung. Am 29. Juni feiert die Bayerische Schlösserverwaltung die Wiedereröffnung des Königsbaus und ihr 100-jähriges Bestehen mit ganztägig freiem Eintritt in die Residenz München und einem vielfältigem Programm von 14 bis 22 Uhr.

Das ganze Jahr über lassen Führungen für Kinder und Erwachsene, teils auch mit Schauspielern, das höfische Leben im Königspalast lebendig werden. Mehr Informationen unter www.residenz-muenchen.de.

Auch in der Alten Pinakothek wirken die Kunstwerke nun noch lebendiger. Die jüngsten Renovierungen haben nicht nur die energetische Sanierung vorangetrieben, sondern auch die Beleuchtung des von Leo von Klenze als Tageslichtmuseum konzipierten Gebäudes modernisiert. Dank neuen Lichts in der Alten Pinakothek kann die „Briefleserin in Blau“ im Holländer-Saal ihren Zauber voll entfalten.


Johannes Vermeer, Briefleserin in Blau um 1663, Öl auf Leinwand, 46,5 cm x 39 cm, Rijksmuseum Amsterdam, Leihgabe der Stadt Amsterdam (Vermächtnis A. van der Hoop) (Bild: obs/München Tourismus/©Rijksmuseum, Amsterdam)

Die grosszügige Leihgabe aus dem Amsterdamer Rijksmuseum ist eines von nur 34 erhaltenen Werken des Malers. Rund um die „Briefleserin in Blau“ findet bis Ende September ein umfangreiches Programm statt, von Konzerten mit niederländischer Barockmusik über Lyrik-Lesungen bis hin zu Führungen und Workshops. Alle Termine finden sich hier.

 

Quelle: München Tourismus
Titelbild: Pinakothek München © ETIENjones – shutterstock.com

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