Neuseeland – Reisebericht vom anderen Ende der Welt, Teil 3: Das Nordland
[templatera id=“991″][/templatera]Wir hatten folgende, über 420 km lange Strecke vor uns:[vc_gmaps type=“p“ zoom=“6″ bubble=“1″ link=“https://maps.google.de/maps?saddr=Auckland,+Neuseeland&daddr=-35.0846356,173.728606+to:cape+reinga&hl=de&sll=-35.411438,174.179993&sspn=1.757211,3.282166&geocode=FbS8zf0dRK1qCin75pxa-0cNbTEXmaJDYe8ABQ%3BFaWm6P0dXuNaCimvhrhB7dILbTFBoIEGYe8AEw%3BFZWo8v0dJ-VKCikjX3NXixgIbTFguqJDYe8ABQ&mra=dpe&mrsp=1&sz=9&via=1&t=m&z=9″ size=“400″]Unser Wagen konnte etwa 30 Liter Benzin aufnehmen. Mit einem Verbrauch von etwas um die 9 Liter auf 100 km kamen wir also gerade einmal 300 km weit. Daher mussten wir, nachdem wir die Skyline Aucklands im Rücken hatten, kurz nach dem Städtchen Whangarei (sprich „Fangaräi“) schon zum ersten Mal tanken – und ruck zuck waren 65 Dollar weniger auf dem Konto.
Irgendwann gegen abend kamen wir in Paihia an, unserem ersten Zwischenstopp auf der Reise zur Nordspitze des Landes. Hier hatten wir eine Unterkunft gebucht, die bei Rucksacktouristen, den sogenannten Backpackers, beliebt war. Es gab kein Problem damit, dass wir ein Kind dabei hatten, obwohl fast ausnahmslos junge Leute in solche Backpackers einziehen.
Beim Leiter der Unterkunft buchten wir einen Tagesausflug nach Russel, einer kleinen Insel gegenüber von Paihia. Es wurde jedoch sehr windig, und unser Boot fuhr derart wild übers Wasser, dass 90% der Besatzung des Bootes übel wurde. Weil die Toilette nicht richtig funktionierte, sassen alle da und spuckten in Tüten – ein erbärmlicher Anblick. Selbst ich, der ich Schiffschaukeln gut überstehe und oft andere belächelt habe, denen regelmässig schlecht bei sowas wurde, verlor mein Mittagessen während der Fahrt.
Als das Boot jedoch zur Ruhe kam, wurden wir mit dem Ausblick auf das „Hole in the Rock“ belohnt und sahen dutzende grosse Delfine springen. Die Rückfahrt kürzten wir ab und gingen früher vom Schnellboot, um die Fahrt mit einem gemächlicheren Gefährt fortzusetzen…
Und schliesslich kamen wir an – es war mystisch und legendär zugleich, wieder hier zu sein: Cape Reinga. Die folgenden Bilder zeigen, was man dort sehen und erwarten kann.
An diesem Tag holten wir uns einen Sonnenbrand, den wir nicht einmal bemerkten, da es so windig und kühl war. Die Ozonschicht ist hier besonders dünn, deswegen ist es ratsam, vorzubeugen und Sonnencreme aufzutragen, auch wenn es bewölkt ist.
Als wir wieder in unser Auto stiegen, hatten wir das nächste Ziel vor Augen: Coromandel. Der Hot Water Beach, der sich dort befindet, macht es möglich, direkt vor dem Meer in dampfend heissem Wasser zu liegen. Und auch die Cathedral Cove ist ein absoluter Höhepunkt diesen Teils der Insel… doch darüber mehr in Teil 4 dieser Serie!