Parkhotel Margna in Sils Baselgia (GR): Wiedereröffnung am 18. Dezember 2020

Das Parkhotel Margna in Sils Baselgia hat seine Wurzeln im 1817 erbauten Patrizierhaus des Zuckerbäckers Johann Josty.

Heute umfasst das Viersterne-Superior-Hotel 53 Zimmer und Suiten, drei Restaurants, den Wellnessbereich, einen Hotelgarten sowie den hoteleigenen Golf- und Tennisplatz. 2019 und 2020 wurde ein umfangreiches Umbauprogramm vollzogen, welches 2021 fortgesetzt wird.

Immer mit Respekt vor der Geschichte des Hauses und mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit. Dieser Umbau ist eine Investition in die Qualität und Zukunft der Oberengadiner Hotellerie.

Renovationen, Aus- und Umbauten

Ein wichtiger und aufwändiger Schritt zur Klimaneutralität war im Herbst 2019 der Abschied vom Heizöl: Das Heizsystem wurde umweltschonend auf Holzpellets aus der Schweiz umgestellt. Dies bedingte umfangreiche Investitionen z.B. in einen Pelletskeller und in innovative Heiz- und Steuerungssysteme. Gleichzeitig wurde in dieser ersten Bauetappe der ehemalige Eiskeller unterhalb des Hoteleingangs geöffnet und zum ebenerdigen, hindernisfreien Sekundäreingang umgebaut.

Vor Corona war die Absicht, im Sommer 2020 nur für eine kurze Saison zu öffnen – davor und danach umzubauen. Nach dem Lockdown im März entschied die Eigentümerschaft kurzfristig, im Sommer gar nicht zu öffnen und dafür umfangreiche Arbeiten vorzuziehen.

Nach dieser zweiten Bauetappe zeigt das Parkhotel Margna seinen ursprünglichen Charakter aus dem Jahr 1817, so wurden z.B. die wieder entdeckten historischen Gewölbe im Untergeschoss restauriert. Die Rundbögen im Erdgeschoss des Herrenhauses sind nun in ihrem ursprünglichen Zustand. Bereits beim Betreten der Lobby ist die Geschichte des Hotels spürbar. Die beliebte Hotelbar wurde in den Salon versetzt und die Wirkung des Kamins deutlich aufgewertet.

Auch die Baumaterialien stammen aus dem Engadin: Um den geschichtlichen Hintergrund des Hotels weiter zu unterstreichen, wurden Materialien ähnlich der historischen Vorbilder, der typischen Engadiner Häuser, benutzt. Bei den Bodenbelägen sind lokale Steinplatten und Holzböden verbaut, Wände und Decken wenn möglich gekalkt.











Die Ferien beginnen schon in der Tiefgarage

Ganz wesentlich für den Komfort der Gäste ist die neue Tiefgarage mit 43 Gästeparkplätzen, wovon sieben mit Elektro-Ladestationen. Das Aussehen erinnert nicht an eine klassische Tiefgarage, sondern symbolisiert den Startpunkt der Ferien. Beleuchtete Bilder an den Wänden sowie runde Pendelleuchten leiten die Gäste zum behindertengerechten Zugang des Hotels.

Für das Jahr 2021 sind weitere Ausbauschritte geplant, unter anderem wird das Restaurant Murütsch, basierend auf den Bauplänen von 1817, in seine ursprüngliche Anmutung zurückversetzt. Alle diese Umbauten haben für das historische Hotel eine epochale Bedeutung und sind eine Investition in die Qualität und Zukunft der Oberengadiner Hotellerie.

Weitere wesentliche bauliche Veränderungen sind die historische Renovierung der öffentlichen Bereiche sowie der Rezeption. Im Untergeschoss des Herrenhauses mit Genusskeller, Weinkeller, Fumoir und Toilettenanlagen werden Aufenthaltsqualität und Ambiente gesteigert sowie die Kinder- und Erwachsenenspielbereiche attraktiviert. Langläufer schätzen den neuen, beheizten Ski- und Wachsraum und steigen direkt beim Hotel ins Loipennetz des Engadin Skimarathons ein.

Alle Mitarbeitenden-Unterkünfte wurden im renovierten Nebenhaus (ehemaliges Gästehaus Chesa Sarita) konzentriert. Das Hotel bekommt damit mehr Raum für neue Zimmer, die ab 2021 im Dachgeschoss zur Verfügung stehen werden. Mit diesen Arbeiten zusammenhängend wurden das Dach des Mittelbaus sowie die sanitären Anlagen und Technikräume den heutigen Bedürfnissen angepasst. Ebenfalls wurden die historischen Schleppgauben wiederhergestellt.

Zudem wird der hoteleigene Golfplatz baulich auf die kurzen Sommermonate auf 1‘803 m ü M. ausgerichtet.




Einige Zahlen zu den Aus- und Umbauten des Parkhotels Margna

Gut gerechnet: Die Kosten für die Bauetappe Sommer/Herbst 2020 belaufen sich auf rund 9,5 Mio. Franken. Bis zum Abschluss der umfangreichen Arbeiten werden die Eigentümer zwischen 2019 und 2021 rund 24 Mio. Franken investiert haben.

Gut betoniert: Der Spatenstich der Tiefgarage fand am 3.7.2020 statt. Seither wurden alleine für die Tiefgarage und für die Verbindung zum neuen Skiraum rund 2’500 m3 Beton verbaut.

Gut gearbeitet: Im Sommer/Herbst waren rund 30 Unternehmen mit über 200 Personen für Planung und Ausführung am Bau beteiligt.

Gut gedeckt: Das Dach des Mitteltraktes wurde mit rund 500 m2 Fexerplatten eingedeckt. Dies sind zentimeterdünne Schieferplatten aus dem bei Sils beginnenden Fextal, die seit dem 17. Jahrhundert bis ins Jahr 1964 abgebaut wurden. Für den Ersatz defekter Platten wurden Platten von anderen alten Steindächern zugekauft.

Kurzportrait: Das PARKHOTEL MARGNA Sils Baselgia – ein Haus mit Geschichte und Zukunft

Das Vier-Sterne-Superior-Hotel erzählt eine mehr als 200-jährige Geschichte: Im ehemaligen Patrizierhaus des Engadiner Zuckerbäckers Johann Josty und in den weiteren Hotelgebäuden gleicht kaum eines der 53 Zimmer dem anderen. Authentizität und Einzigartigkeit stehen im Vordergrund: In den modern interpretierten Arvenholz-Zimmern wie auch in den öffentlichen Räumen mit antiken Möbeln und Gemälden.

Das grosszügige Anwesen in der lichtdurchfluteten Ebene zwischen dem Silser- und dem Silvaplanersee umfasst einen Hotelgarten mit mächtigen Bäumen, drei Restaurants, einen Wellnessbereich sowie den hoteleigenen Golf- und Tennisplatz. Ein eigenes Ruderboot auf dem Silsersee, Wanderwege und Biketrails direkt ab dem Hotel sowie die Lage an der Strecke des Engadin Skimarathons werden von den Gästen besonders geschätzt.

Seit Frühling 2017 leiten Simona und Luzi Seiler das traditionsreiche Haus, das nun laufend und stilsicher erneuert wird. Ein weitherum sichtbares Zeichen dieser Verjüngung ist das goldene Türmchen auf dem Haupthaus, das den Weg ins Margna weist.

Das Hotel Margna heisst wie der 3‘159 Meter hohe Piz da la Margna, der Sils und das oberste Oberengadin markant und charaktervoll überragt.


Gastgeberpaar Simona & Luzi

Eigentümer und Direktion

Seit 2003 sind die Eheleute Isot und Christoph Sautter Eigentümer des Parkhotels Margna. Sie investieren viel Energie, Liebe und Geld in die historischen Gebäude und in die ortsprägende Parkanlage. Schon vor dem Kauf war das Paar Stammgast im Margna; heute engagieren Isot und Christoph Sautter sich in der Erhaltung und Weiterentwicklung des historischen Anwesens und sind regelmässig selber Gäste im Hotel.

Seit Frühling 2017 leiten Simona und Luzi Seiler das traditionsreiche Haus, das nun laufend und stilsicher erneuert wird. Ein weitherum sichtbares Zeichen dieser Verjüngung ist das goldene Türmchen auf dem Haupthaus, das den Weg ins Margna weist.

Die Luzernerin Simona Seiler-Affentranger ist dipl. Hôtelière-Restauratrice HF der Schweizerischen Hotelfachschule Luzern und dipl. Personalleiterin NDS HF. Der Bündner Luzi Seiler ist gelernter Koch und ebenfalls dipl. Hôtelier-Restaurateur der Hotelfachschule Luzern. Vor ihrem Wechsel nach Sils haben beide in Kaderpositionen renommierter Hotels gearbeitet. Simona und Luzi Seiler haben zwei Kinder.

 

Quelle: Heim Hotelmarketing
Bildquelle: Parkhotel Margna

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